KTM Bike warnt vor "verschenkten Fahrrädern"
MATTIGHOFEN. In einer öffentlichen Klarstellung wandte sich die KTM Fahrrad GmbH mit Sitz in Mattighofen gestern an mehrere Medien. Auslöser dafür seien vermehrte Mitteilungen und Gerüchte, dass KTM-Fahrräder "verschenkt und zu für den Markt unüblichen Preisen über Gebrauchtplattformen" angeboten würden, was von den Kunden zu Recht kritisiert werde.
Dies betreffe allerdings nicht KTM Bike Industries, sondern die ebenfalls in Mattighofen ansässige Firma und den Mitbewerber "Pierer Mobility AG und Aktionen rund um die Marken Husqvarna, Raymon und GasGas", heißt es in dem Schreiben. Die KTM Fahrrad GmbH habe damit nichts zu tun, auch wenn die Kritik fälschlicherweise oft in Zusammenhang mit KTM gebracht werde. Das Unternehmen sei ein seit 30 Jahren eigenständiges Familienunternehmen – im alleinigen Eigentum von Carol Urkauf-Chen. KTM Fahrrad distanziere sich von derartigen Praktiken. Es gebe weder "wirtschaftliche noch gesellschaftsrechtliche Verbindungen zur Pierer Mobility AG oder zur KTM AG". Außerdem sei nur die KTM Fahrrad GmbH berechtigt, Fahrräder unter der Marke KTM herzustellen und auch zu vertreiben. Dies passiere ausschließlich über den Fachhandel. Von der Pierer Mobility AG gab es dazu gestern keine Stellungnahme.