Mateschitz kassierte 329 Millionen Euro Dividende
WIEN. Der Energy-Drink-Hersteller Red Bull hat für das Geschäftsjahr 2018 laut Wirtschaftsmagazin "trend" eine saftige Sonderdividende ausgeschüttet - allerdings nur an CEO und 49-Prozent-Co-Eigentümer Dietrich Mateschitz.
Die thailändische Yoovidhya-Familie, die 51 Prozent der Unternehmensanteile hält, ging dabei leer aus. Die Ausschüttung an Mateschitz verdoppelte sich fast auf rund 329 Millionen Euro.
Denn zu seiner regulären Dividende von rund 182 Millionen Euro, die aus dem im Firmenbuch eingetragenen Jahresabschluss hervorgeht, addierten sich gut 147 Millionen Euro. Diese Sonderausschüttung, die dem Magazinbericht zufolge aus dem Gewinnvortrag entnommen wurde, wurde am 17. Dezember 2019 - zehn Tage nach der Verlautbarung der regulären Dividende - im Firmenbuch protokolliert.
Demnach flossen 147,3 Millionen Euro direkt an die zu 100 Prozent im Eigentum von Mateschitz stehende Distribution & Marketing GmbH. Weitere 3,2 Millionen Euro gingen an den 2-Prozent-Eigner Chalerm Yoovidhya. Der 49-Prozent-Eigentümer TC Agrotrading, die Chalerms Bruder Saravoot Yoovidhya managt, erhielt nichts. Alle Gesellschafter seien mit dieser "alinearen Ausschüttung" einverstanden, geht laut "trend" aus dem Dokument hervor.
Der Vorgang scheine jedenfalls von langer Hand geplant gewesen zu sein, heißt es in dem Magazinbericht weiter. Denn erst ein Jahr davor sei erstmals im Gesellschaftsvertrag festgelegt worden, die Gesellschafter könnten "einstimmig auch eine alineare Gewinnausschüttung beschließen".
Red Bull steigerte seinen Nettogewinn 2018 laut "Wirtschafts-Compass" um mehr als ein Drittel auf 741 Millionen Euro. Die Hälfte davon wird traditionell an die Eigentümer ausgeschüttet. Diesmal gab es für Red-Bull-Chef Mateschitz eine "Weihnachtsdividende". Über Spannungen zwischen den Eigentümern wegen der Gewinnverteilung sei oft spekuliert worden, schreibt der "trend". In der Distribution & Marketing GmbH findet sich dem Magazin zufolge per Ende 2018 ein Bilanzgewinn von mehr als 2 Mrd. Euro.
Wäre toll, wenn Mateschitz mit einem Teil des Geldes die Umweltbeeinträchtigungen und Beseitigungskosten für den Dosenmist neben Strassen, Wanderwegen, Flüssen und Seen tragen würde🙄🤓
Interne Geldumschichtung.... das könnens von mir aus machen, solange ihnen fad ist... ist ja nicht unser Geld.
ich gönne es ihm …
denn er investiert auch ein Teil seines Vermögen in WICHTIGEN Dinge ..
Sport Allgemein und Wings for Life .
Servus TV bekommt vom Steuerzahler 1.5 Millionen Euro, Fellner übrigens 2,7 Millionen und Mediaprint ( Krone ) satte 2,4 Millionen, die Privatsender insgesamt stolze 20 Millionen.
Viele Zahlen, die dich beeindrucken und offenbar verunsichern. Das passiert eben, wenn man über die Schlagzeilen hinaus nicht weiterliest.
Mit dem Artikel hier hat es aber ohnehin nichts zu tun.
Ich muss immer wieder über die Opfer lachen die meinen sie kaufen sich das Original, weil das muss ja besser sein weil es teuer ist.
Jetzt sollte ihnen klar sein wo das Geld wirklich hinfließt. Jedenfalls nicht ins Produkt.
@2GOOD4U
und wenn ich mir einmal eine Dose RB kaufe - eher sehr selten - dann bin ich dem Unternehmen jeden Cent der dabei verdient wird von Herzen vergönnt.
Das ist freilich jedem seine freie Entscheidung. Ich für meinen Teil habe so meine Schwierigkeiten mit gutem Gefühl ein überteuertes Produkt von einem Multimillionär (oder Milliardär) zu kaufen.
Unabhängig ob verdient oder nicht. Die Konzentration von solch hohen Vermögen ist immer problematisch.
Sie sollten sich mit Frau MitDenk zusammen tun.
Die Verbindung wäre wohl perfect for U2.
Und die Dosen neben der Strasse glauben wir gratis auf
@FUTZI
dass gewisse Menschen wirklich Umweltsäue sind, dafür kann der Herr Matischitz nichts dafür.
Ich trinke ausgesprochen selten ein RB. Wenn, dann geht die leere Dose geht mit anderen Abfällen, die nicht für die Mülltonne bestimmt sind in das Altstoffsammelzentrum und wird über dieses in den Sekundärkreislaufmarkt wieder eingebracht.
Recht hat er.
Der Herr Mateschitz hat sich jeden Euro durch Fleiß und extremes Unternehmerrisiko am Beginn von Red Bull ehrlich verdient.
Richtig, und zahlt auch eine Menge Steuern.
Da will wieder jemand die Neidgesellschaft fördern, aber ehrlicher Reichtum ist keine Schande.
Man darf davon ausgehen dass auch der eine oder andere Mitarbeiter seinen Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet hat.
Zwar bin auch ich der Meinung dass es vollkommen in Ordnung ist dass Menschen unterschiedlich viel verdienen. Wenn aber einzelne Personen hunderte Millionen in nur einem Jahr bekommen würde ich das trotzdem als Fehler im System des Kapitalismus ansehen.
Unter anderem deshalb weil Reichtum relativ ist und der Reichtum des einen die Armut des anderen zur Folge hat.
Koalition mit MitDenk unausweichlich.