Mittelstand leidet weiter unter Fachkräftemangel
WIEN. Laut einer Studie von EY sind die Kosten für die Suche nach Mitarbeitern in den Unternehmen stark gestiegen.
Trotz der schwachen Konjunktur bleibt der Fachkräftemangel für die heimischen Mittelständler die größte Sorge. Das zeigt das Mittelstandsbarometer des Beratungsunternehmens EY, für das 500 mittelständische Betriebe befragt wurden. 23 Prozent der Unternehmen wollen in den kommenden sechs Monaten Stellen schaffen, 18 Prozent wollen Stellen streichen. Bei den übrigen soll die Zahl der Belegschaft gleich bleiben.
Hier gibt es deutliche regionale Unterschiede: Während 32 Prozent der Wiener Betriebe das Ranking mit geplanten Zuwächsen anführen, sind es im Burgenland lediglich 14 Prozent der Unternehmen, die Neueinstellungen planen. In Oberösterreich wollen 19 Prozent der Betriebe mehr Mitarbeiter, 21 Prozent rechnen mit einem Stellenabbau.
Am meisten vom Fachkräftemangel geplagt wird derzeit die Immobilien- und Baubranche, dahinter folgen Tourismus, Industrie und der Handel. Mehr als jedes vierte Unternehmen kann offene Stellen in der Produktion nicht besetzen.
„Besonders kleinere Unternehmen sind in diesem intensiven Wettbewerb um Talente stark gefordert, da sie häufig weniger Ressourcen für komplexe Rekrutierungsprozesse haben. Der Druck steigt, neue Strategien zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Erich Lehner, Partner und Mittelstandsexperte bei EY Österreich.
Die Ausgaben für die Mitarbeitersuche sind in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 12,8 Prozent gestiegen. Oberösterreichische Betriebe liegen hier mit einem Plus von 23 Prozent an der Spitze. Grund für den Fachkräftemangel sind für 61 Prozent der Betriebe die Vorstellungen junger Bewerber: Sie würden statt Vollzeit nur Teilzeit arbeiten wollen.
Uuah, jaja, Schreckgespenst "Fachkräftemangel"; den Blödsinn kann ich echt nimmer hören. Es wären genug Fachkräfte da, aber wenn man die halt nur bezahlt, als wären sie Aushilfskräfte, wird man halt keine bekommen. Und ja, nicht nur Unternehmen können ins Ausland abwandern *zwinkerzwinker*
und ich kann ihnen Blödsinn nicht lesen, weil sie keine Ahnung haben wo das Lohnniveau liegt. Billige Arbeitskräfte gibt es schon lange nicht mehr.