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Novartis investiert halbe Milliarde in Tirol

Von nachrichten.at/apa, 15. Februar 2024, 18:14 Uhr
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Novartis-Vorstandsmitglied Steffen Lang präsentierte die Pläne des Schweizer Pharmakonzerns im Beisein der heimischen Politik. Bild: GEORG HOCHMUTH

WIEN/BASEL. Schweizer Pharmakonzern errichtet Zellkulturanlagen in Kundl und Schaftenau um je 250 Millionen Euro – 350 Arbeitsplätze entstehen

Schub für die Pharmabranche in Österreich: Der Schweizer Novartis-Konzern investiert auch nach der Abspaltung von Sandoz weiter in den Standort Tirol.

Die bestehenden Produktionsanlagen in Kundl und Schaftenau werden um je 250 Millionen Euro erweitert. 350 neue Jobs entstehen, sagte Novartis-Vorstandsmitglied Steffen Lang gestern, Donnerstag, bei einem Pressegespräch in Wien. Anlass war der Kongress "InvestInAustria" der Standortagentur Austrian Business Agency (ABA).

Einen Teil der Investitionen hatte Novartis bereits angekündigt. Die Anlage in Schaftenau wird bereits gebaut, jene in Kundl wurde 2023 beschlossen und soll nächstes Jahr in Betrieb gehen. In beiden Zellkulturanlagen sollen unter anderem Nukleinsäuren für mRNA-Impfstoffe und monoklonale (nur einen Klon enthaltende) Antikörper hergestellt werden.

Österreich sei für Novartis ein strategischer Standort für Produktion und Forschung, sagte Lang. In den vergangenen acht Jahren wurden – früheren Angaben zufolge – 1,8 Milliarden Euro in Österreich investiert. Novartis beschäftigt österreichweit 3300 Mitarbeiter, davon 3000 in Tirol.

Ökosystem mit Unis und Firmen

Zuletzt waren im Oktober 2023 Investitionen von 75 Millionen Euro in Schaftenau angekündigt worden. Das Novartis-Management verwies damals auf die Unterstützung der Tiroler Landesregierung und des Bundes. An der Pressekonferenz in Wien nahmen Kanzler Karl Nehammer, Wirtschaftsminister Martin Kocher und Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (alle ÖVP) teil. Das Land Tirol und die Bundesregierung hatten schon in der Vergangenheit Geld zugeschossen, um die Pharmaproduktion in Österreich zu halten. Die Novartis-Investitionen werden mit Mitteln aus dem Forschungsförderungsfonds unterstützt. Kocher betonte, Österreich sei eines der wenigen EU-Länder, in dem die Pharmaproduktion erweitert werde. Ziel sei ein "Ökosystem" mit Betrieben, Unis und Institutionen.

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