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Pierer Mobility bleibt hinter Erwartungen und verkleinert Vorstand

Von Martin Roithner, 21. Oktober 2024, 20:24 Uhr
KTM-Produktion im Innviertel Bild: Heiko Mandl

WELS/MATTIGHOFEN. Den Motorradhersteller bremsen Europas stagnierende Wirtschaft und die niedrige Konsumlaune in den USA. 

"Die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen halten länger an als angenommen." So leitete die Pierer Mobility AG am Montagabend eine Ad-hoc-Mitteilung ein. Die Marktentwicklung im zweiten Halbjahr sei hinter den Erwartungen geblieben, hieß es. Details zu Absatz und Umsatz wurden nicht genannt. 

Der Motorrad-Gesamtmarkt entwickle sich in den USA und in Europa schwach. In Europa seien die Zulassungsdaten von Jänner bis September durch Anstiege im Niedrigpreissegement zwar auf Vorjahresniveau geblieben, es zeige sich aber eine "abschwächende Dynamik". 

Rasche Erholung sei auch in den USA nicht in Sicht. Dort sanken die Zulassungen bei Motorrädern in den ersten drei Quartalen des Jahres um 6,3 Prozent. Der September sei der schwächste Monat seit Jänner gewesen. 

Trotz leichter Reduktion der Lagerstände bleibe der weitere Lagerabbau ein wichtiges Ziel, heißt es. Die Pierer Mobility unterstütze Händler und Zulieferbetriebe als "strategischer Partner in diesen schwierigen Zeiten". 

Im Fahrradsegment sei die Restrukturierung im Gang. Ziel sei es, den Fahrradbereich mit einem auf Nischen und Premium fokussierten Geschäftsmodell profitabel weiterzuführen. Bei den Fahrrädern werde es zu einem höher als ursprünglich angenommenen zusätzlichen außerordentlichen Abwertungsbedarf kommen. Wie hoch dieser ausfällt, teilte die Pierer Mobility nicht mit. 

Guidance für heuer aufgehoben

Die Guidance für das laufende Geschäftsjahr, also den Ausblick auf die wichtigsten Kennzahlen, hebt die Unternehmensgruppe wegen der aktuellen Entwicklungen auf. 

Der Vorstand wird von sechs auf zwei Personen verkleinert. Vorstandschef ist Stefan Pierer, ihn unterstützt Gottfried Neumeister. Die Wege von Finanzchef Viktor Sigl und dem Unternehmen trennten sich, wie berichtet, im Sommer.

Die Pierer Mobility AG beschäftigte per Ende Juni rund 6000 Mitarbeiter und verkaufte im Vorjahr 382.000 Motorräder. Der Umsatz belief sich auf 2,7 Milliarden Euro. Bekannte Marken der Gruppen sind KTM, Husqvarna und Gasgas.

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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22  Kommentare
22  Kommentare
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2020Hallo (4.707 Kommentare)
am 22.10.2024 20:44

Nun Vesparoller und Harley Davidson gefallen mir auch besser……👍

Was war da mit einem Radteam ? Wie viel Steuergeld gab es für die Halle in Mattighofen ? 🙈👎

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Pushfretz (8 Kommentare)
am 22.10.2024 13:26

Wundert mich nicht... Arbeiterfeindliche Aussagen und Schritte färben auf die Identifizierung mit der Marke ab. Zweirad ist eben emotionagetrieben. Preis ist ein Thema, aber zweitrangig... meine Meinung.

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Kukilein (630 Kommentare)
am 22.10.2024 09:51

Ich denke Pierer sollte an einen Rücktritt als Präsident der Industriellenvereinigung denken, da er es nicht geschafft hat die Interessen der Industrie durchzusetzen oder endlich in unser allem Sinne zu handeln! Die Energiepreise und Steuern sind im internationalen Vergleich viel zu hoch. Anstatt zu fordern dass der Infrastrukurausbau und insbesondere den Stromnetzausbau (bei seit Jahren sinkendem Inlandstromverbrauch aus dem öffentliche Netz) gestoppt wird, wird immer noch so agiert als gäbe es keinen wirtschaftlichen Sinkflug. Nach nun vielen Jahren des Aufschwungs in denen aus heutiger Sicht überdimensioniert (teil)öffentliche Infrastruktrurprojekte verkraftbar waren, muss die aktuelle deströse Lage auch in einer Reevaluatuion der Maßnahmen münden.
Energie: Eine strenge Prüfung aller Ausgaben ist notwendig und daher braucht es einen öffentl. Netzauslastungsatlas!
Steuern: Steuersenkungen sind notwendig statt immer neuen Förderungen!

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edith11 (222 Kommentare)
am 22.10.2024 09:49

Ui. Der arme.
Da brauchts wieder Unterstützung von der Familie. Kleine Förderung vielleicht. Wo er doch so brav den Sebastian unterstützt hat.

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ej1959 (1.961 Kommentare)
am 22.10.2024 10:22

wieder so ein sinnbefreites posting.
würde ihnen wünschen das die ktmverantwortlichen dies lesen und sie klagen das ihnen hören und sehen vergeht.
haben sie noch nie eine förderung oder unterstützung vom staat bekommen?
einfach de......

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edith11 (222 Kommentare)
am 22.10.2024 10:28

Ich würde Ihnen einen Deutsch-Kurs gönnen..

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honkey (14.023 Kommentare)
am 22.10.2024 07:43

Tja, in den USA wird auf den Straßen eher Harley gefahren als KTM.

Auch wenn der MX Sport drüben eine große Bandbreite hat, reicht das anscheinend nicht.

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ej1959 (1.961 Kommentare)
am 22.10.2024 07:26

Wahnsinn wie hier über ein österreichisches Unternehmen, das über 6000 Leute beschäftigt, hergezogen wird. Ganz ehrlich, wenn ich der Pierer wäre und mir soviel Hass entgegenschlagen würde dann wäre die Firma schon weg. Dann könnten sich die 6000 Mitarbeiter in Mattighofen schön bei den Leuten bedanken. Unfassbar, da bringt einer, eine vormals marode Firma, wieder auf die Beine, stellt tausende Leute ein, bekommt berechtigterweise Hilfe vom Staat und wird von so Besserwissern im Forum, die wahrscheinlich noch nie was erreicht haben, sowas von niedergemacht, das man sich fragen muss ob das ganze schon noch normal ist. Ich frage mich zwar auch wieso er soviele Marken zusammenkauft, zuletzt Mv Augusta. Was das bringen soll verstehe ich nicht. Mir ist es zehnmal lieber wenn mit meinem Steuergeld einheimische Firmen unterstützt werden als das das Geld ins Ausland geht oder für andere dubiose Verwendungen hergenommen wird.
Ich würde allen empfehlen etwas mehr nachzudenken

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docholliday (9.170 Kommentare)
am 22.10.2024 07:34

Jetzt widersprechen Sie sich selber.
Zuerst huldigen Sie das Unternehmen und dann verurteilen Sie sein Geschäftsmodell.
Übrigens zieht hier keiner über KTM her. Klar, dass man froh ist, so ein Spitzenunternehmen im Land zu haben!

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ej1959 (1.961 Kommentare)
am 22.10.2024 07:55

Das hat mit huldigen absolut nichts zu tun aber KTM ist ein öst. Topunternehmen und wir sollten stolz sein das es sowas gibt. Sicher werden sie sich bei der Optik und ev. Qualitätsmängel j auch noch was einfallen lassen.

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docholliday (9.170 Kommentare)
am 22.10.2024 08:13

Und genau da, nämlich Optik und Qualität, legte KTM ganz schön was vor. Aber jetzt erkennt man an den Bikes, dass die Leidenschaft heraussen ist.
Es taucht ein gewisser Touch an Billigsdorfer auf. Vergleichen Sie mal.

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Coolrunnings (2.649 Kommentare)
am 22.10.2024 06:45

Der Motorradabsatz/Zulassungen sind seit mehreren Jahren stetig gestiegen. Es werden in A also Jahr für Jahr mehr Bikes verkauft...bloß halt nicht mehr KTM*s. Das liegt aber an der Tatsache,dass das Preis/Leistungsverhältnis bei dieser Marke schon lange nicht mehr stimmt.. Einerseits horrende Summen verlangen wollen, und andererseits immer mehr nachlassende Qualität liefern rächt sich halt irgendwann . Motorschaden und KTM sind zwei Dinge ,die durchaus sehr wahrscheinlich sind....und von den standardmäßig nach kurzer Zeit siffenden WP Federelementen haben halt auch Viele die Schnauze voll. Nebenbei bemerkt werden die Dinger immer hässlicher und man fragt sich wann. Die Frintmasken der KTMs irgendwann am Boden streifen werden...(wobei das zugegebenermaßen immer im Auge des Betrachters liegt) Summasummarum....dieser Rückgang an Verkaufszahlen hat der Hersteller selbst zu verantworten...denn der Motorradmarkt spiegelt das in keinster Weise wider.

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docholliday (9.170 Kommentare)
am 22.10.2024 07:23

Da gaben Sie meine hundertprozentige Zustimmung. Der Rückgang fällt sogar auf den Straßen auf. BMW ist nach wie vor die Nr. 1 bei den Reise Enduros und dann folgen die Japaner mit einem attraktiven Preisniveau. Und was die Optik bei KTM angeht: Nur noch ideenlos, die Luft ist draußen.
Ältere Modelle fand ich immer sehr ansprechend. Aber was sie da jetzt auf den Markt werfen. Nur noch globiger Kunststoff. Wer ein schweres Nakedbike will, sucht vermehrt wieder bei Ducati.

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Caesar-in (4.382 Kommentare)
am 22.10.2024 06:36

Warum betreibt man dann auch noch diese MotoGP Abteilung? Die ist ja sowas von erfolgslos und kostenintensiv. Aber davon abgesehen, so scheint mir, dass die Probleme größer sind, als zugegeben wird.

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docholliday (9.170 Kommentare)
am 22.10.2024 07:26

Na ja, Werbung und Zusammenarbeit mit Red Bull. Macht halt einen Namen.
Aber förderlich scheints nicht zu sein, wenn man Mitarbeiter abbauen muss.

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honkey (14.023 Kommentare)
am 22.10.2024 07:45

"Warum betreibt man dann auch noch diese MotoGP Abteilung? Die ist ja sowas von erfolgslos ...."

Was sollte dann Honda sagen?

Die müssten schon längst dicht haben!

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azways (6.144 Kommentare)
am 21.10.2024 21:52

Sind die Förderungen und Subventionen ausgeschöpft, wird die Belegschaft geschröpft.

Da werden bald hunderte Mitarbeiter:innen entlassen werden, um die Dividenden an die Investoren ausschütten zu können.
Auch das KTM-Motohall Museum mit Steuergeldern zu unterstützen war eine riesige Sauerei.

Ein Hoch der asozialen Marktwirtschaft.

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Caesar-in (4.382 Kommentare)
am 22.10.2024 06:38

Ich würde dem Motohall-Pühringer sowieso empfehlen, sich ein Vorbild am Ratzenböck zu nehmen. Zurückziehen und sich nur zu ganz wenigen öffentlichen Themen äußern.

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docholliday (9.170 Kommentare)
am 22.10.2024 07:27

Pühringer ist in der Pension!

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hannerl (362 Kommentare)
am 22.10.2024 10:48

genau deswegen soll er ganz leise sein!

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teja (6.134 Kommentare)
am 21.10.2024 21:44

Der Basti Förderer

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.540 Kommentare)
am 21.10.2024 22:03

Das ROI hat sich gelohnt... von Motohall bis 12h-Arbeitstag.

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