Preise für "günstige Lebensmittel" haben sich mehr als verdoppelt
WIEN. Laut Arbeiterkammer-Erhebung ist der Preis für Teebutter seit 2021 um 85 Prozent und jener für Orangensaft um 162 Prozent gestiegen.
Seit Beginn der Teuerungswelle im September 2021 sind die Preise für günstige Lebensmittel durchschnittlich um rund 53 Prozent gestiegen. Ein Einkaufskorb, der damals noch 51 Euro kostete, wird heute mit fast 78 Euro verrechnet, so die Arbeiterkammer am Dienstag in einer Aussendung. Von den 40 überprüften jeweils billigsten Lebens- und Reinigungsmitteln wurden demnach nur flüssiges Vollwaschmittel und Gurken günstiger.
So seien Mehl und Kaffee seit Mitte 2021 um 88 Prozent teurer geworden, Penne-Nudeln gar um 97 Prozent. Den Spitzenplatz nahm allerdings Orangensaft ein, der sich um 162 Prozent verteuerte. Bei Teebutter lag das Plus bei 85 Prozent. Passierte Tomaten legten um 87 Prozent zu, bei Vollmilch waren es 23 Prozent, bei Eiern 38 Prozent.
"Es bleibt kostspielig: Auch im Jahresvergleich Dezember 2023 zu Dezember 2024 stiegen die Preise für 40 billigste Lebens- und einige Reinigungsmittel im Durchschnitt über alle erhobenen Geschäfte um sechs Prozent an. Supermärkte verlangen um durchschnittlich 10,2 Prozent mehr als Diskonter", so das Fazit der Arbeiterkammer.
Das wird auch so weitergehen, egal, wer regiert.
Auf Teebutter kann man leicht verzichten.
Bis auf ein paar Backrezepte ist Teebutter völlig wertlos und kann leicht vegan ersetzt werden.
Ist ist dann auch viel billiger.
Traurig genug. Nicht jeder kann sich das Leben noch leisten!
… ohne Kickl, sowas aber auch …
Es ist schon Komisch, ich bekomme für mein Getreide den selben Preis wie in den 70iger Jahren (ja das ist über 50 jähre her), und trotzdem steigen die Mehl und Brotpreise ständig?
Wer kassiert hier die Wertschöpfung?