Rechtsstreit um Mobilfunk-Servicepauschale noch nicht beendet
WIEN. Trotz mehrerer bereits rechtskräftiger Urteile rund um die Servicepauschale bei Mobilfunkern ist die Gebühr noch lange nicht Vergangenheit.
Im vergangenen Mai hatten sechs Kunden im Streit um die Pauschale Recht bekommen, A1 und Magenta mussten sie zurückerstatten. Als richtungsweisend sehen die Mobilfunker die Urteile aber nicht. Beide Unternehmen sehen darin viel mehr "Einzelverfahren", die keine Auswirkung auf andere Kunden hätten, berichtete der "Kurier" am Montag. Sowohl Magenta als auch A1 wollen erst das Ergebnis von Verbandsklagen abwarten, die zu Beginn des Jahres von der Arbeiterkammer (AK) eingebracht wurden, heißt es in dem Bericht weiter.
Mehrere Monate bis zu rechtskräftigem Urteil
Bis es zu einem rechtskräftigen Urteil kommt, könnte es aber noch mehrere Monate dauern, da der Streit wohl durch alle Instanzen gehen werde.
Bis dahin müssen viele Altkunden mit älteren Tarifen die Servicepauschale weiterhin zahlen. Allerdings würden alle drei großen Anbieter (Magenta, Drei, A1) mittlerweile auch Tarife ohne die Servicepauschale anbieten, schreibt der "Kurier".
