Tupperware könnte in die Insolvenz rutschen
BERLIN. Das Unternehmen wurde in den 1950er-Jahren mit "Tupperware-Partys" populär.
Der Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware steht offenbar kurz vor der Insolvenz. Das Unternehmen könnte noch in dieser Woche Gläubigerschutz beantragen, berichtete die Agentur "Bloomberg" am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Vorbereitungen für den Insolvenzantrag folgten langwierigen Verhandlungen zwischen Tupperware und seinen Kreditgebern über den Umgang mit Schulden in Höhe von mehr als 700 Millionen Dollar, hieß es in dem Bericht.
- Aus dem Archiv: Tupperware: Mit Plastik zur Weltmarke
Tupperware reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme. Das 1946 gegründete Unternehmen, das in den 1950er-Jahren durch "Tupperware-Partys" populär wurde, kämpft seit geraumer Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten. Trotz eines kurzen Aufschwungs während der Corona-Pandemie gingen die Umsätze in den letzten Quartalen zurück. Bereits im März hatte das Unternehmen vor Liquiditätsproblemen gewarnt und Zweifel am Fortbestand geäußert. Die Aktie des Unternehmens brach nach Bekanntwerden der Nachricht im nachbörslichen Handel um 15,8 Prozent ein, nachdem sie im regulären Handel bereits um 57 Prozent gefallen war.
Ich habe die ganze Tupperware von meiner Mutter geerbt, teilweise sind die über 40 Jahre alt und immer noch im Gebrauch - schade wenn es solche Qualität bald nicht mehr geben wird.
Meine Eltern haben vor über 30 Jahren so einen Spielball mit Formen zum Reinstecken von Tupper gekauft. Dieser ist letztes Jahr gebrochen (der nächsten Generation passiert). Einfach bei Tupper mal höflich nachgefragt und es gab problemlos einen komplett neuen Spielball. Bei welchem Vertrieb gibt's so etwas?!
Mittlerweilen gibt es jeden Tag mindestens eine Nachricht von einer Firmenpleite.
Das war vor einem Jahr noch nicht so schlimm, und ich befürchte, dass es noch schlimmer wird.........es ist wie eine Lawine, welche langsam beginnt um anschließend mit Donner und Getöse ins Tal zu krachen.
Ich hoffe nur dass wir bald eine politische Gegenmaßnahme sehen ..........nur zweifle ich daran, dass diese langsam enstandene Wirtschaftskrise so schnell wieder aufgelöst werden kann.
Schade, dass das Wettwerfgelumpe davon profitiert und nicht die Qualität.
Das kommt davon, dass die Dinger nicht kaputtzukriegen sind und deshalb nicht nachgekauft werden müssen.
Firmen die Mist verkaufen, der nach kurzer Zeit im Müll landet, machen vermutlich mehr Geschäft.
Ich habe einen ca. 50 Jahre alten Satz, wird heute noch verwendet wie am ersten Tag.
Tupperware ist trotzdem nachhaltiger und langlebiger als die ‚Konkurrenz‘! Und auch nach 20 Jahren bekommst du noch einen Deckel nach ohne die Dose wegwerfen zu müssen. Andere Plastikdosen sind da schon längst reif für die Tonne, und Tupper hält auch noch nach 40 Jahren! Wäre schade darum!
Hat sich lange gehalten. Inzwischen aber nicht mehr einzigartig, ersetzbar und nicht mehr innovativ.
aber viel langlebiger als das Zeugs vom Mitbewerb.