Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Wirtschaftsnotlage" könnte Zoll-Pläne von Donald Trump rechtfertigen

Von nachrichten.at/apa, 08. Jänner 2025, 15:42 Uhr
US-PRESIDENT-ELECT-TRUMP-HOLDS-PRESS-CONFERENCE-AT-MAR-A-LAGO
Trump hatte im Wahlkampf wiederholt die Einführung von Zöllen angekündigt, um das Handelsdefizit der USA zu bereinigen. Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/SCOTT OLSON

WASHINGTON. Der künftige US-Präsident wird am 20. Jänner vereidigt.

Der designierte US-Präsident Donald Trump erwägt einem Medienbericht zufolge die Ausrufung einer nationalen Wirtschaftsnotlage. Auf diese Weise wolle er eine rechtliche Grundlage für das Verhängen von umfassenden Zöllen schaffen, meldete der Sender "CNN" am Mittwoch. Trump wird am 20. Jänner als neuer US-Präsident vereidigt.

Die Meldung belastete im Nachmittagsverlauf die europäischen Börsen: Die wichtigsten Indizes fielen nach anfänglichen Gewinnen ins Minus zurück. Der Euro-Stoxx-50 hielt gegen 15.15 Uhr mit einem Abschlag von 0,60 Prozent bei 4.981,64 Punkten. Der deutsche DAX fiel um 0,19 Prozent auf 20.298,80 Zähler. Der britische FTSE verlor 0,49 Prozent auf 8.204,72 Punkte. Unter Druck kamen etwa europaweit Automobilwerte. So fanden sich Aktien der Autokonzerne Stellantis und BMW mit Verlusten von jeweils gut 2 Prozent unter den größten Verlierern im Euro-Stoxx-50.

Auch bei anderen Branchen sorgte die bald startende Amtszeit von Donald Trump für größere Kursausschläge. Aktien von Nordex sackten etwa um 7,5 Prozent ab. Dies dürfte damit zu tun haben, dass der künftige US-Präsident Trump Windkraftinvestitionen ausbremsen will. Rüstungstitel profitierten hingegen von der erneuten Forderung von Trump nach deutlich höheren Rüstungsausgaben der Nato-Partner. Rheinmetall verteuerten sich an der DAX-Spitze um 4,7 Prozent.

US-Notenbanker erwartet Zinssenkungen

Der US-Notenbanker Christopher Waller rechnet im neuen Jahr mit einer sinkenden Inflation. Er gehe davon aus, dass die Teuerungsrate "mittelfristig weiter Fortschritte in Richtung unseres Zwei-Prozent-Ziels machen wird", sagte Waller am Mittwoch. Das wiederum eröffne Spielraum für weitere Zinssenkungen. "Das Tempo dieser Senkungen wird davon abhängen, inwieweit wir Fortschritte bei der Inflation machen und gleichzeitig eine Abschwächung des Arbeitsmarktes verhindern können."

Die Fed hatte ihren Leitzins in den letzten drei Sitzungen des Jahres 2024 jeweils gesenkt - um insgesamt einen vollen Prozentpunkt. Ökonomen gehen davon aus, dass sie ihn bei der kommenden Sitzung Ende Jänner in der derzeitigen Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent belassen wird.

mehr aus Wirtschaft

"Das wäre ein Beitrag zu einem gerechteren Pensionssystem"

Österreicher legen pro Monat 250 Euro zur Seite

Batteriehersteller Northvolt: Fortführung nach Insolvenz

Kika/Leiner-Filialen sollen Ende Jänner geschlossen werden

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen