Passivhaus-Bonus soll bleiben
LINZ. Am Dienstag fand der runde Tisch zum Thema Wohnbauförderung beim zuständigen Landesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) statt. Wie berichtet, gab es Kritik der Grünen, weil Haimbuchner die Energie-Kriterien lockern will.
LINZ. Am Dienstag fand der runde Tisch zum Thema Wohnbauförderung beim zuständigen Landesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) statt. Wie berichtet, gab es Kritik der Grünen, weil Haimbuchner die Energie-Kriterien lockern will. So sollte die Extra-Dotierung bei geförderten Darlehen für Passivhäuser fallen. Die IG Passivhaus bezeichnete das als „österreichweit einzigartigen Rückschritt“. Ergebnis des runden Tisches: Der Bonus für Passivhäuser soll doch bleiben. ÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer spricht von „Signalwirkung“.
Haimbuchners sonstige Pläne in der neuen Eigenheimverordnung dürften aber halten. Der FP-Politiker will sie am Montag in die Landesregierung bringen. Die Grünen fordern noch ein Gespräch mit Energielandesrat Rudi Anschober. Er dürfte Haimbuchners Vorlage in der Regierungssitzung zurückstellen lassen. Am Montag könnte die Regierung auch schon die Kürzungen bei der Wohnbeihilfe beschließen. Hier gibt es aber ebenfalls noch Gegenwind von den Grünen.
Haimbuchner diskutierte gestern auch mit Vertretern der gemeinnützigen Wohnbauträger. Laut OÖN-Informationen bahnt sich beim erhöhten Eigenmitteleinsatz der Bauträger bei geförderten Projekten ein Kompromiss an: zehn statt der geplanten zwölf Prozent.