"China führt Krieg mit Hackern"
LINZ. US-China-Experte Dean Cheng über Handelskonflikte und geistigen Diebstahl.
Den Umgang Chinas mit geistigem Eigentum und die systematische Kriegsführung über Cyberangriffe und staatlich bezahlte Hackergruppen kritisierte der amerikanische China-Militär-Experte Dean Cheng. Er war bei der Academia Superior und den OÖN in Linz zu Besuch. Der gefragte Kommentator arbeitet für die Heritage Foundation, einen konservativen Thinktank, der maßgebliche Impulse für die US-Außenpolitik setzt.
"Vor 2015 haben wir mindestens drei maßgebliche Hackereinheiten der chinesischen Regierung identifiziert mit je einem guten Dutzend Beteiligter. Diese wurden in eine neue Militäreinheit zusammengefügt mit Weltraum- und Cyberhacking-Experten, Psychologen, Juristen, Meinungsforschern. Da reden wir von Zehntausenden Menschen, die zu dieser Einheit gehören. Deren Ziel ist Kriegsführung mit Information", sagt Cheng. Aus diesem Grund sei es auch verständlich, dass "geistiges Eigentum" die Hauptursache für den Handelskonflikt zwischen China und den USA sei, "nicht Währungsmanipulation oder Handelsdefizit". Die vorläufige Beilegung des Streits mit einer Vereinbarung vergangene Woche beurteilt Cheng als "gewissen Fortschritt".
Es sei bemerkenswert, dass China unterzeichnet habe, dass die USA dem Land wieder Zölle aufbrummen werden, sollte es fortgesetzt geistiges Eigentum stehlen.
In diesem Licht ist auch die US-Sanktionspolitik gegen das IT-Unternehmen Huawei zu sehen. Es sei zwar ein privates Unternehmen, das von sich behaupte, keine Daten an die chinesische Nomenklatura weiterzugeben. Cheng: "Apple weigert sich auch, Daten seiner Kunden an die US-Regierung rauszurücken. Der Unterschied ist nur, wenn Huawei sich weigert, würde es das Unternehmen nicht überleben."
Er sieht aber für Europa, sollte es Huaweis günstige Technologie in den Aufbau der 5G-Mobilfunknetze zulassen, eine Gefahr, dass "alle Daten, die darüberlaufen, automatisch mit China verbunden sind". Alle demokratisch orientierten Staaten sollten hier China entgegenhalten, warnt Cheng.
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Die Staatsgrenzen und die Regierungen ...
.... sind das Hindernis für die Staatsbürger, für die Gesetze ("das Recht"), für die Natur und das Klima, für die Demokratie und für den Anstand.
was ist jetzt mit den ganzen sogenannten Gescheiten Österreichern? Lassen wir uns wirklich von den Chinesen unsere Daten Stehlen!
Mir verlaub, wenn das wirklich so ist dann haben wir lauter Dummköpfe an der Macht!
Ist ja für Europa wurscht, wer die Daten stiehlt, China oder die USA. Es ist ja wohl auch klar, dass es den USA daher lieber wäre, wenn europ. Länder die Chinesen aussen vor ließen.
Bedenklich aber ist, dass Europa im IT- und Telekom-Bereich extrem schwach ist und den Asiaten und Amerikanern weit unterlegen ist.
es hört sich so an als hätten die USA ein Heiligenschein aufgesetzt und NUR die Anderen sind die Bösen .
USA soll doch ENDLICH die IT Firmen VERPFLICHTEN ihre Sicherheitslücken zu schliessen um Hackerangriffe zu unterbinden.
Und die grossen US Firmen in Europa nicht verteidigen wenn sie in Steueroasen versteuern . 🤔🤔🤔
"VERPFLICHTEN ihre Sicherheitslücken zu schliessen um Hackerangriffe zu unterbinden."
Sie wissen aber schon daß das so gut wie unmöglich ist.
Man kann das ein wenig mit der Tierwelt vergleichen.
Ein Beutetier entwickelt eine Strategie um nicht so schnell zur Beute zu werden, im Gegenzug entwickeln Raubtiere wieder eine Gegenstrategie und so wird das eine endlose Geschichte.
RAMSES55
Grundsätzlich ist NICHTS unmöglich .
Aber IT Freaks wie Google und anderen interessieren sich NICHT für Sicherheit im Netz ,denen geht es ums Geschäft .
Sie RE-agieren ernst wenn sie wegen des Volksschaden angeprangert werden. !!!
längst hätte die EU mit ein eigenes IT Netz reagieren MÜSSEN ,aber sie lassen sich von USA einkeilen, sogar zweimal ...das zweite mal mit Steuerflucht.