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Lenzing baut größtes Lyocell-Werk der Welt in Thailand

26. Juni 2019, 09:56 Uhr
LENZING-STRATEGY/THAILAND
Lenzing-CEO Stefan Doboczky

LENZING/PRACHINBURI. Der oberösterreichische Faserhersteller Lenzing investiert rund 400 Millionen Euro in den Bau einer hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage nahe Bangkok. Die Bauarbeiten sollen im Herbst starten. 

Insgesamt eine Milliarde Euro will die Lenzing-Gruppe in neue Lyocell-Anlagen investieren. Die Anlage in Thailand ist die erste Etappe. 400 Millionen Euro werden dort investiert. Die Anlage soll eine Kapazität von 100.000 Tonnen haben und in der zweiten Hälfte 2021 in Betrieb gehen. 

"Das letzte Mal, wo wir einen so großen Schritt gegangen sind, war im Jahr 1995 in Heiligenkreuz", sagte Vorstandschef Stefan Doboczky am Mittwoch bei einem Pressegespräch. Die Anlage werde die größte ihrer Art weltweit sein und soll in Phase eins 100.000 Tonnen Lyocellfasern im Jahr produzieren. Rund 700 Mitarbeiter will Lenzing dort zunächst beschäftigen. Das Projekt war lange angekündigt, nun hat der Konzern in Thailand grünes Licht für den Bau erhalten.

Die Vorbereitungen für den Bau wie die Einebnung des Geländes etwa 150 Kilometer östlich von Bangkok laufen schon. Nachdem im Herbst – wie berichtet – ein Projekt in den USA gestoppt wurde, will Lenzing jetzt den asiatischen Markt von Thailand aus bearbeiten. 

Die Vorarbeiten auf dem Gelände laufen schon.  Bild: Lenzing AG

Lyocell ist eine Spezialfaser, in der die Lenzing AG nicht so sehr dem Preisdruck bei Standard-Produkten ausgesetzt ist. Derzeit hat Lyocell einen Anteil von knapp 50 Prozent am Umsatz der Lenzing AG von zuletzt 2,18 Milliarden Euro.

Mehr dazu erfahren Sie morgen in der Print-Ausgabe der OÖNachrichten. 

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34  Kommentare
34  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (32.983 Kommentare)
am 26.06.2019 16:05

schön für die Aktionäre , gibts in Bangkok überhaupt Umweltauflagen ?
Wälder gibt’s in Thailand nicht mehr so viele die haben die Japaner schon alle für ihre Stäbchen abgeholzt und bei jedem Regen rutschen nun ganze Hänge ab

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 16:25

GUGELBUA,
in der Hauptstadt Tailands, Bangkok leben um die 10 Millionen Menschen. Dass es hier Umweltprobleme gibt, kann man sich vorstellen. Es ist oft witzig, wie fließend der Verkehr bei einem derart dichten Verkehrsaufkommen ist. Sehr oft werden die Ampeln sogar ausgeschaltet, da die Vernunft und die Konzentration der Fahrer derart groß ist, die fahren fließender ohne Ampelvorschrift. Unvorstellbar für uns.

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Gugelbua (32.983 Kommentare)
am 26.06.2019 16:48

Ja ALCEA ich kenne das Land, auch all seine Schattenseiten, ein Freund von mir, Thailänder, arbeitet im Touristen Business

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 17:02

GUGLBUA,
warum dann deine Frage:
"schön für die Aktionäre, gibts in Bangkok überhaupt Umweltauflagen "
darauf wollte ich dir aus meiner persönlichen Kenntnis dort schreiben.

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Gugelbua (32.983 Kommentare)
am 26.06.2019 17:12

ja warum? warum gehen viel Betriebe in Ländern wo man sich für Geld alles erlauben kann ? warum ???

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 19:07

GUGELBUA,
Tust mir wirklich leid mit deinem geistigen Rückstand, begründet auf ein sehr geringes Wissen der wirtschaftlichen, technisch- physikalisch- und chemischen Zusammenhänge.
Du wirst doch nicht glauben, dass ein Celluloseverfahren, welches die geringste Umweltbelastung hat, genau deshalb in einem anderen Land investiert, weil die Umweltauflagen dort gering sind.
Schade dass so viele mitreden, die nicht einmal die geringste Ahnung von dem haben, worüber sie glauben schreiben zu müssen aber glauben, diese geringste Ahnung ist alles was sie brauchen zu ihrem bisserl Glück.

Verschaffe dir ein breites Wissen über alles, von der Art der Faser, über die Managemententscheidungen, der Lage wo dieses Werk errichtet wird, bis hin zum Warum letztendlich Lenzing diese Entscheidung getroffen hat.

Alles andere, mein lieber Guglbua ist nur hanebüchen.

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( Kommentare)
am 26.06.2019 19:20

Und Sie, Hl. Dreifaltigkeit, solllten sich bei Zeiten eines anderen Umgangstones befleißigen. Den Gscheit'waschl, der andere als ungebildet und dumm hinstellt, den braucht keiner hier. Davon abgesehen sind'S ja gar nicht so g'scheit, wie Sie uns glauben machen wollen. Aber fest motschkern umd palavern, das kann er, der Till.
👎🏻👎🏻👎🏻

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 19:31

MALEFIZ,
es ist schön zu erleben, wenn meine Gscheitheit von dir Dummen kritisiert wird, obwohl ich nur informiere. Aber das tut dir und deinesgleichen halt irgendwann verdammt weh, weinn einer was weiß.
Für Wissen, da musst du arbeiten. Für nicht wissen, brauchst gar nichts unternehmen.

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( Kommentare)
am 26.06.2019 19:37

Des G'setzerl hamm's jetzt schon WIE oft runtergebetet?

Altersstarsinn sollte behandelbar sein - Sie wären ein denkbar optimaler Proband.

Aber wie meierswivel schon sagte: "Alles was man im Leben macht kommt in irgendeiner Form auf einen selber zurück."
Behalten Sie Ihre Karten im Auge - es könnte sich lohnen. 😘

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amha (12.653 Kommentare)
am 26.06.2019 20:48

Dieses Posting enthält intellektuelle Inhalte, und ist deshalb als Replik auf die unterirdischen Anwürfe nicht geeignet!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 16:03

In einigen Jahren wird auch das internationale Patent für Lyocell auslaufen. Dass die Chinesen versuchen werden, hier auf ihrem heimischen Markt als Konkurrent aufzutreten wird natürlich angenommen. Die Spinnereien in Chine sind zu modernsten High-Tech-Spinnereien gewachsen und verarbeiten zunehmend auch Lyocellfaser als ihren Rohstoff.

Lenzing AG ist daher verpflichtet, hier auch vor Ort zu sein, um als Weltmarktführer bestehen zu können. Diese strategisch wichtige Entscheidung auch zur Absicherung des Standorts Lenzing, war daher vom Lenzing-CEO Stefan Doboczky eine für die Zukunft des Werkes und damit auch Österreichs eine sehr wichtige entscheidung.

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hausmasta (916 Kommentare)
am 26.06.2019 20:14

Erbärmlich diese multinicklerei!
Alcea versus Till, einfach erbärmlich!

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lentio (2.772 Kommentare)
am 26.06.2019 15:47

Clever und nachhaltig wäre es gewesen wenn die Firma Lenzig ein Faser entwickelt hätte, die man aus (Borkenkäfer geschädigter) Fichte oder Kiefer herstellen kann. Streng geheim und patentiert natürlich. So ist das ganze eher uninteressant...

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 16:13

LENTIO,
daraus kannst du nicht einmal Cellulose für Zeitungspapier machen. Die tote Cellulose ist nur mehr zum verbrennen und da kommt kein Wärmewert mehr heraus, also muss sie oft mit besserer Cellulose vermischt verarbeitet werden.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 26.06.2019 14:17

Aha - und woher nehmen sie das Holz als Rohstoff für die Zellulosefaser? Kommt das aus den russischen Urwäldern in Sibirien?
---
Thailand ist tropisch. Dort gab es einmal Urwaldriesen mit Tropenholz für wertvolle Möbel. Das ist alles abgeholzt. Auf den Hügeln gibt es minderwertiges Strauchwerk, das nicht einmal als Konstruktionsholz für den Hausbau und für den Gerüstbau geeignet ist.
---
Die Regierung gibt kostenlos Setzlinge für wertvolle Baumsorten. Die meisten verdorren in der Tropenhitz, weil sie einige Monate lang bewässert werden müssen, bis sie anwachsen. Wenn ein Baum einen Stamm von 10 cm Durchmesser erreicht hat, wird er in der Nacht gestohlen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 14:29

DECORDOBA,
bei der Herstellung der Cellulosefaser nach dem Verfahren der ionischen Flüssigkeiten kann nicht jede Cellulose verwendet werden. Bevorzugt wird dafür Cellulose aus: Eukalyptus- Buchen- Pinienholz.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 26.06.2019 14:54

In Thailand gibt es Plantagen - die wie Eukalyptus aussehen (nicht sicher), das könnte hinkommen und als Rohstoff dienen.
---
https://d2gg9evh47fn9z.cloudfront.net/800px_COLOURBOX7409856.jpg

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pinkpaul (382 Kommentare)
am 26.06.2019 18:53

Das Lyocell-Verfahren der Lenzing AG verwendet keine ionischen Flüßigkeiten als Direktlösungsmittel für Zellulose (sondern ein Gemisch aus einem ungiftigen nicht-ionischen organischem Feststoff und Wasser). "Ionic liquids" sind im Forschungsstadium. Ein österreichischer Uniprofessor mit Wurzeln in der Lenzing-Forschung und Professur in Helsinki hat hiefür ein Verfahren entwickelt, für das derzeit in Finnland eine Pilotanlage gebaut wird.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 19:27

PINKPAUL,
bisher wird Lyocell primär nach dem N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO) als Lösungsmittel hergestellt. Natürlich laufen bereits sehr erfolgreiche Versuche, die Risiken dieses Lösungsmittels der BASF bei der Celluloseherstellung zu verringern (Überhitzung und damit Explusionsgefahr), doch hat man dieses durch die Reinhaltung aller Prozesse und der Überwachung der Tensettemperatur, bereits sehr gut im Griff. Die Oxygenisierung des Lösungsmittels ist nach wie vor ein Schwachpunkt dieses Verfahrens. Wie ich im letzten wissenschaftlichen Bericht der BASF sehen konnte, arbeitet man bereits sehr erfolgreich an neuen, noch sicheren ionischen Lösungsmitteln.

Nach meinen jüngsten Informationen aus diesem Bereich dürfte man am TITK-Rudolstadt (ALCERU) bereits sehr erfolgreich damit arbeiten.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.06.2019 14:16

Dort kann man dann ohne Problem dem Klimaschutz frönen, während man bei uns Zopferl Gretas Vater füttert!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 26.06.2019 14:20

Bei uns wird es als Frevel angesehen, die Wälder im Kahlschlag abzuholzen. Das besorgt jetzt der Borkenkäfer.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 14:24

ADASCHAUHER, bei der Herstellung von Lyocell fällt kein Abfall an. Die Cellulose wird in Ionischer Flüssigkeit gelöst, versponnen und dann wird das, in diesem Fall N-Methylmorpholin-N-oxid aus der Faser ausgewaschen, konzentriert und wieder verwendet.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 12:08

Lenzing Lyocell ist eine Faser, welche alle, auch die natürlichen Cellulosefasern an Qualität und Vielseitigkeit überbietet. Die Textilindustrie ist nun einmal in Asien und wird sicher nicht so schnell nach Europa zurückkommen. Daher muss sich auch der Weltgrößte Cellulose Faserhersteller nach Asien mit seiner Fertigung richten.
Hier geht es nicht um Billiglöhne, zumal bei der Herstellung der Faser der Anteil an menschlicher Arbeitskraft verhältnismäßig gering ist.

Seien wir froh, dass Lenzing die Forschung und Entwicklung immer noch in Lenzing hält. Übrigens für die Lyocellabdeckung auf dem europäischen Markt steht ein Werk im Burgenländischen Heiligenkreuz.

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TheShedEnd (953 Kommentare)
am 26.06.2019 13:02

„Lenzing Lyocell ist eine Faser, welche alle, auch die natürlichen Cellulosefasern an...“

Seit wann gibt es bitte natürliche Zellulosefasern? Gäbe es die, würden sie von der Lenzing AG nicht industriell gefertig werden!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 13:30

THESHEDEND,
Baumwolle, Leinen, Jute ..... sind natürliche Cellulosefasern.

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 26.06.2019 13:14

wahrscheinlich bekommt man weltweit nirgends eine so gute Forschungsförderung wie in Österreich!

Die Rendite/der positive Effekt für diese Forschungsförderung könnte allerdings besser sein!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 13:32

VIVERE,
was du hier schreibst, entbehrt jeglicher Grundlage und ist rein auf deinem negativen und dummen Gedankengut gewachsen.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 26.06.2019 10:48

... und unsere Kinder schicken wir dann auch nach Bangkok um eine Lehre zu machen!?!

... ach sorry, ich hab grad vergessen, dass es in der Wirtschaft hauptsächlich um die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft geht ...

heute heißt das Synonym für Sklaverei: 'Preisdruck'

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M44live (3.838 Kommentare)
am 26.06.2019 11:05

Schon mal was von Globalisierung gehört? Für ein weltweit agierendes Unternehmen macht es Sinn weltweit vertreten zu sein.

Wäre auch interessant, ob eine Baubewilligung in Österreich überhaupt möglich wäre?

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tekov (513 Kommentare)
am 26.06.2019 12:11

Warum soll eine Baugenehmigung in Österreich nicht möglich sein?

Die Auflagen sind nur deutlich schärfer,der Baugrund etc. Um einiges teurer.

Ansonsten sicher kein Problem

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.06.2019 12:28

M44LIVE ,
die Lenzing AG hat im Vorjahr auf eigenem Gelände eine große Lyocell Fertigung eröffnet. Mit europäischen Belastungsnormen, von den Steuern, bis zu den CO2-Abgaben, ist man natürlich mit diesen Produkten auf dem asiatischen Markt nicht konkurrenzfähig. Jeder Konsument kauft halt dann das Billigprodukt aus Asien ein.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 26.06.2019 14:14

Globalisierung - ja natürlich: zB seit dem 18. Jhdt. als die Spanier 90% der indigenen Bevölkerung Mittelamerikas abgeschlachtet und ausgerottet hat; heute findet man als Rechtfertigung dafür so schöne Wörter wie: Globalisierung oder Preisdruck ...

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tekov (513 Kommentare)
am 26.06.2019 12:14

Die Lehrstellen sind, zumindest im Moment, einfach zu bekommen.

Lenzing findet nicht einmal genug Auszubildende,und das nicht erst seit einem Jahr.

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markusde (1.933 Kommentare)
am 26.06.2019 18:40

Geh zurück in deine Gruft.

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