Zweitägiger Verdi-Warnstreik bei Lufthansa trifft Passagiere
FRANKFURT. Der nächste Verdi-Warnstreik bei Lufthansa trifft wieder die Passagiere. Die Gewerkschaft rief am Montag das gesamte Bodenpersonal für Donnerstag und Freitag dieser Woche zu einem Ausstand auf.
Er soll in den passagiernahen Bereichen am Donnerstag um 4 Uhr beginnen und am Samstag um 7.10 Uhr enden. Im laufenden Tarifkonflikt für rund 25.000 Bodenbeschäftigte hatte es bereits zwei Warnstreikwellen gegeben, die den Passagierverkehr jeweils für rund einen Tag lahmlegten. In der vergangenen Woche hatte Verdi Lufthansa-Betriebsteile in der Technik und Frachtabfertigung bestreikt, um ein verbessertes Angebot des Unternehmens zu erzwingen. Bisher ist die nächste Runde für den 13. und 14. März angesetzt. Für frühere Gespräche ist Verdi nur bei einem erhöhten Angebot bereit.
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Laut Verdi traten am Samstag Beschäftigte in den Ausstand, die bei Lufthansa Cargo die Beladung von Maschinen steuern oder für die Abwicklung der Fracht zuständig sind. Laut einer Lufthansa-Sprecherin gab es wegen des Warnstreiks zum Beispiel Annahmestopps für Spezialfracht. Man versuche jetzt, den Rückstau schnellstmöglich abzuarbeiten.
Lufthansa kritisiert Verdi
Die AUA-Mutter Lufthansa hatte sich über die fortgesetzten Warnstreiks empört gezeigt und besonders die Vorbedingungen von Verdi kritisiert, um an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der Konzern stellte deswegen die Tarifverhandlungen insgesamt infrage.
Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky bedauerte in einer Mitteilung die Auswirkungen auf Passagiere: "In den vergangenen Tagen haben wir bewusst den Passagierverkehr mit unseren Streiks ausgelassen. Lufthansa vermittelt uns mit dem Ignorieren unserer Verhandlungsaufforderung jedoch, dass sie sich erst bewegen wird, wenn der Druck weiter steigt. Für die Passagiere braucht es dringend Lösungen und Zuverlässigkeit. Die Beschäftigten und wir sind bereit, dies mit einem ernsthaften Angebot herzustellen."
Forderung: 12,5 Prozent und Inflationsausgleichsprämie
Verdi hatte 12,5 Prozent mehr Geld und eine Inflationsausgleichsprämie bei einem Jahr Laufzeit gefordert. Die Lufthansa hat bisher bei 28 Monaten Laufzeit 10 Prozent höhere Gehälter angeboten.
Warnstreik?
Erpressungsstreik auf Kosten der treuen Kunden.
Der bisherige deutsche Wohlstand war auf Augenmaß und viel Fleiß aufgebaut.
Man sieht vieles bröckeln, zuerst wird es die Automobilindustrie erwischen, die sich in ihrer Arroganz jahrzehntelang als unverletzlich und überlegen aufgeführt hat. Mit der Digitalisierung und Elektrifizierung werden die Karten neu gemischt und einige werden den Spieltisch verlassen müssen.
Den Gewerkschaftern ist das egal, ebenso wie das kaputte Pensionssystem in Deutschland wie auch in Österreich. Denn diese haben vorgesorgt und leben fürstlich von den gesetzlichen Privilegien.
Und wieder die sch......Gewerkschwafler....
Die Leidtragenden sind die Passagiere.
Seit längerem buche ich LH-Gruppe nur mehr, wenn keine vernünftige Alternative vorhanden ist.
Da ist ja die Deutsche Bahn noch zuverlässiger.
Ein Land zerstört sich selbst - nicht zum ersten Ma