Kinderhände weg vom Handy
Die bisher größte Untersuchung zu möglichen Zusammenhängen zwischen Handy-Gebrauch und Hirntumoren blieb ohne klares Ergebnis. Nur so viel: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann keine Entwarnung geben.
Die Daten von fast 13.000 Handy-Nutzern aus 13 Ländern sind in die mehr als zehn Jahre laufende Studie der WHO eingeflossen. „Die Ergebnisse erlauben nicht wirklich den Schluss, dass von der Handy-Nutzung ein Risiko ausgeht“, sagte Christoph Wild, Direktor der Internationalen Forschungsagentur für Krebs der WHO. Für eine Entwarnung sei es aber auch zu früh. „Es ist voreilig zu sagen, dass mit der Handy-Nutzung kein Risiko verbunden ist.“ Die Ergebnisse der Großstudie waren mit Spannung erwartet worden – sowohl von Handy-Firmen als auch von Interessengruppen, die in Mobiltelefonen eine Ursache von Hirntumoren vermuteten. Die Studie wurde zum Teil von der Mobilfunkindustrie finanziert.
Immer längere Gespräche
Ein weiteres Problem sei, dass die Studie bereits im Jahr 2000 gestartet wurde – damals sei die Handy-Nutzung noch deutlich geringer gewesen. In extremen Fällen wurde eine halbe Stunde pro Tag telefoniert. Inzwischen nutzten gerade junge Leute ihr Handy eine Stunde oder mehr am Tag. Allerdings seien moderne Handys auch strahlungsärmer, es werde mehr über SMS kommuniziert und es würden verstärkt Headsets eingesetzt.
Josef Pichler, Internist und Onkologe an der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg in Linz, berichtet von einem kontinuierlichen Ansteigen der Fälle von Hirntumoren in den vergangenen Jahrzehnten, was einerseits auf die verbesserten Diagnosemöglichkeiten zurückzuführen sei. Pichler appelliert – auch wenn eindeutige Beweise zwischen Gesundheitsbeeinträchtigung und Handys noch fehlen – an alle, bei der Benützung folgende Empfehlungen zu beachten.
•Vor allem im Volksschulalter die Telefone so wenig wie möglich benützen und bei Nichtgebrauch sofort ausschalten. „Ich wäre dafür, Handys aus den Schulen zu verbannen, auch aus Gründen der Konzentration“, sagt Pichler, der darauf hinweist, dass Kinder empfindlicher auf Strahlung reagieren als Erwachsene.
•Eingeschaltete Handys weder in Hosen- noch Brusttasche verwahren. „Handys sind in der Lage, Geräte zu stören. Auf Intensivstationen sind sie verboten. Auch unser Körper ist ein feines Gerät und kann gestört werden.“
•Möglichst auf UMTS-Netz umsteigen.
Der Arzt hofft, dass die Ärztekammer Oberösterreich bald eine Empfehlung zur richtigen Nutzung von Handys im Kindesalter herausgibt.
ist nicht einsehbar, bei Kleinkindern allerdings kann man diese Vorsichtsmaßnahme anwenden. Handys strahlen ja nur dann permanent Mikrowellen aus, wenn man gerade spricht. Sonst wird nur von Zeit zu Zeit eine kurze Verbindung zur Basisstation hergestellt und das Handy damit im Netz registriert.
Ein Handy ist im Ruhemodus nicht viel anders, als zum Beispiel ein MP 3 Player.
Handys strahlen in z. B. Autos oder sonstigen geschlossenen Räumen bzw. wenn der Sendemast weit weg ist, oft mit der vollen Leistung einiger Watt ab.
Unter solchen extremen Bedingungen könnte es eine Strahlenbelastung geben.
Bei längerem Betrieb ist auf jeden Fall eine Freisprecheinrichtung oder das Freisprechen, wo ja der Abstand vom Kopf auch wesentlich verringert werden kann, zu bevorzugen.
Sobald man das Handy nur 30 Zentimeter weg hat, ist die geschätzte Strahlung um mindestens den Faktor 1000 geringer.
Schlecht gehaltene Hunde sind zehntausendmal gefährlicher.
seher verbieten, die werden nämlich mit der gefährlichen Rundfunkstrahlung betrieben.
Ich schätze den Müll, der bei Funk und Fernsehen aus den Lautsprechern dröhnt, als viel gefährlicher ein!!!
Vor allem sollte man dümliche Kommentare-Schreiber wie dich verbieten - obwohl der Unterhaltungswert bei deinen "Absonderungen" mehr und mehr zunimmt - gelle.