"Des Teufels Bad" räumte bei spanischem Film-Festival ab
WIEN/BARCELONA. Österreichs Oscar-Kandidat "Des Teufels Bad" hat beim Internationalen Festival des fantastischen Films in Spanien groß abgeräumt.
Der Film von Veronika Franz und Severin Fiala erhielt beim 57. Sitges Film Festival in Katalonien nicht nur den Hauptpreis (bester Spielfilm), sondern darüber hinaus noch den Kritikerpreis und den Preis der Jugendjury. 33 Filme waren im Rennen um die Trophäen.
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"Des Teufels Bad" habe damit Festival-Geschichte geschrieben, teilte das Festival mit. "Ein guter Tag für den österreichischen Film", gratulierte Kunstminister Werner Kogler (Grüne) via Onlinedienst X (vormals Twitter). "Und ein weiterer Beleg dafür, dass sich jeder investierte Euro in die Filmförderung lohnt."
In "Des Teufels Bad", produziert von Ulrich Seidl, werden die Abgründe einer Depression im Kontext einer Bauerngesellschaft geschildert. Im ruralen Oberösterreich ist Agnes, gespielt von Anja Plaschg (auch bekannt als Musikerin Soap&Skin), gefangen in einem archaischen Leben. Suizid kommt in einer Gesellschaft, in der für diese Sünde die Seele auf ewig im Fegefeuer büßen muss, nicht in Frage. Und so greift die Verzweifelte letztlich zu einem verzweifelten Gewaltakt. Der Film wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
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