Gelsen, Bienen, Wespen: Was hat mich gestochen?
Insektenstiche sind lästig, aber zum Glück in den meisten Fällen harmlos. Oberärztin Karin Steidl im Spital der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan erklärt Unterschiede und gibt Erste-Hilfe-Tipps.
Bienen- und Wespenstiche: Im Gegensatz zu Gelsenstichen, die man meist kaum bemerkt, sind Bienen- und Wespenstiche deutlich unangenehmer. Dabei komme es an der Einstichstelle zu einer Rötung und Schwellung der Haut, erklärt Karin Steidl. Als normal bezeichne man Reaktionen an der Einstichstelle und um das Stichereignis herum; dazu zählten Juckreiz, Schwellungen, Hitzegefühl, Schmerzen, erklärt die Medizinerin. Eine lokale Kälteanwendung mittels Coolbag lindere den Schmerz an der Einstichstelle. "Man kann auch einen kalten Waschlappen auf die Einstichstelle für zehn bis 15 Minuten auflegen. Kühlen unterbrechen, wenn ein unangenehmes Gefühl auf der Haut entsteht."
Hornissen stechen nur bei Bedrohung. Die Haut reagiert hier wie bei einem Bienen- oder Wespenstich. "Wenn der Betroffene keine Allergie hat, bilden sich die Beschwerden rasch wieder zurück", sagt Oberärztin Karin Steidl.
Allgemeine Tipps bei Insektenstichen: Einstichstelle sauber halten – so wird eine Infektion verhindert. Bei Juckreiz nicht an der Einstichstelle kratzen. Sollte Schmuck an der Einstichstelle anliegen, dann diesen schnellstmöglich entfernen, da die Einstichstelle anschwellen kann.
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