Migräne-Patienten leiden oft unter Schlafstörungen
Auch Depressionen oder Angststörungen treten häufiger auf. Prophylaxe als wichtiges Thema.
Menschen, die an Migräne leiden, werden häufig zusätzlich von Depressionen, Angsterkrankungen und Schlafstörungen geplagt. Das belegt eine neue griechische Studie.
Das bestätigen auch österreichische Forscher: Fast 65 Prozent der Patienten seien zusätzlich zu dieser Art von Kopfschmerzen von Angststörungen und Depressionen betroffen. Mit zunehmender Frequenz der Migräneattacken komme es auch zu einer Verstärkung der psychiatrischen Symptome.
"Um die Gefahr einer Chronifizierung zu reduzieren und so die Wahrscheinlichkeit des Auftretens psychiatrischer Begleiterkrankungen zu senken, ist es enorm wichtig, Migräne-Patienten möglichst frühzeitig und ausreichend zu behandeln", sagt Sonja-Maria Tesar, Präsidentin der Österreichischen Kopfschmerzgesellschaft. Neben der medikamentösen Behandlung akuter Attacken sei laut der Neurologin die Prophylaxe ein zentraler Baustein einer effektiven Migränetherapie.
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Als ich der Kopfschmerzen wegen zum Neurologen geschickt wurde, meinte der: "Ach das ist Migräne, da kann man nichts machen. Wenn es zu heftig wird, nehmen Sie Schmerztabletten."