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EU-Wirtschaft ohne CO2 – das geht

Von Sylvia Wörgetter aus Brüssel, 29. November 2018, 00:04 Uhr
EU-Wirtschaft ohne CO2 – das geht
Emissionen senken ist das Ziel. Bild: APA/AFP/MLADEN ANTONOV

In rund 30 Jahren soll Europa ohne Öl, Gas und Kohle auskommen.

Die 24. UNO-Weltklimakonferenz wirft ihre Schatten voraus. Im polnischen Kattowitz soll ab Montag ein entscheidender Schritt gegen den Klimawandel getan werden. Die Staaten sollen sich darauf einigen, wie sie das Abkommen von Paris umsetzen. Dieses hielt 2015 fest, dass der weltweite Temperaturanstieg durch den Klimawandel auf deutlich unter zwei Grad begrenzt werden müsse.

Geht es nach der EU-Kommission, soll Europa die erste Volkswirtschaft sein, die klimaneutral wirtschaftet. Bereits 2050 soll sie auf Öl, Gas und Kohle als Energiequelle verzichten und ihre Emissionen auf null senken. Wie das geht, zeigten gestern Energie-Kommissar Miguel Arias Cañete und Kommissions-Vizepräsident Maros Sefcovics mit der neuen Langzeit-Klimastrategie auf.

Die Stromerzeugung soll demnach vollständig ohne Gas, Kohle oder Öl erfolgen. Mehr als 80 Prozent der Elektrizität innerhalb der EU würde aus erneuerbaren Energiequellen kommen, der Rest aus Atomstrom. Um in allen Wirtschaftssektoren emissionsfrei produzieren zu können und die gesamte Mobilität klimaneutral zu gestalten, sind allerdings enorme Investitionen, etwa in die Förderung neuer Technologien, nötig.

Derzeit werden in der EU jährlich zwei Prozent der Wirtschaftsleistung ins Energiesystem und die dazugehörige Infrastruktur investiert. Dieser Anteil müsste laut Kommissionsberechnung auf 2,8 Prozent steigen, was jährlichen Investitionen von 520 bis 575 Milliarden Euro entspräche. Das wären laut Sefkovic 175 bis 290 Milliarden Euro mehr.

Anstrengungen verdreifachen

Was sich in mehrfacher Hinsicht auszahle. "Ein Planet mit einem außer Kontrolle geratenen Klima wird kein sicherer Platz sein", sagte er. Vor einem globalen Katastrophenszenario warnen indessen die Experten vom UNO-Umweltprogramm (UNEP). Um das Paris-Ziel von maximal plus zwei Grad bis Ende des Jahrhunderts zu erreichen, müssten die Staaten ihre Anstrengungen im Klimaschutz mindestens verdreifachen, warnen sie in ihrem jüngsten Bericht.

Die EU ist für rund zehn Prozent der weltweit freigesetzten Treibhausgase verantwortlich. Und hat ihre Emissionen bereits gesenkt. Kommissar Cañete sprach gestern von minus 22 Prozent.

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2  Kommentare
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kual (1.360 Kommentare)
am 29.11.2018 08:32

da soll sich wer auskennen -- die EU hat die Treibhausgasemissionen bereits um 22 Prozent gesenkt , aber wir hatten noch nie so hohe CO2 Werte wie heuer , auch die Österreichische Umweltministerin schwafelt ständig wie gut wir nur sind im Bereich Klimaschutz !

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penunce (9.674 Kommentare)
am 29.11.2018 08:26

Wie der Staat seine Bürgern das schwer verdiente Geld abluchsen will, zeigt dieser Bericht welcher von namhaften Wissenschafter erstellt wurde:

https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/05/sommer-witterung-2018-eine-maerchen-stunde-der-klima-alarmisten/

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