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Kapfenberg: Trainer Gregoritsch tritt zurück

Von nachrichten.at/apa, 22. November 2011, 12:27 Uhr
Werner Gregoritsch
Werner Gregoritsch ist nicht mehr KSV-Trainer. Bild: GEPA

KAPFENBERG. Fußball-Bundesligist Kapfenberg trennte sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Werner Gregoritsch. Die erste Trainerentlassung der laufenden Saison ist damit perfekt.

Der Kapfenberger SV zog die Konsequenzen aus der Talfahrt der vergangenen Wochen. Dem Tabellenletzten aus der Obersteiermark fehlen bereits vier Punkte auf Platz neun, zuletzt gab es in sechs Runden nur zwei Zähler.

Gregoritsch gab seinen Rücktritt nach Absprache mit Präsident Erwin Fuchs heute Vormittag bekannt. Akademie-Trainer Milan Zurman und der bisherige Co-Trainer Manfred Unger übernehmen interimsmäßig das Training. In der kommenden Woche soll laut Fuchs der neue Coach feststehen, dessen primäre Aufgabe es sein wird, Spieler aus der Akademie in die Kampfmannschaft einzubauen.

"Grundlegende Dinge nicht gepasst"

Nach der 1:3-Heimniederlage am Samstag gegen SV Ried war für Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs Handlungsbedarf gegeben. "In den Partien davor gegen die Austria und Sturm Graz haben wir uns gut präsentiert, aber gegen Ried haben grundlegende Dinge nicht gepasst", erklärte Fuchs.

Den Clubchef schmerzte die Trennung von Gregoritsch, schließlich führte der Steirer die "Falken" im Frühjahr 2008 - gut eineinhalb Jahre nach seinem Amtsantritt - sensationell in der Bundesliga, wo dreimal ohne Probleme der Klassenerhalt geschafft wurde. "Jubelstimmung ruft so etwas bei mir nicht hervor. Es war emotional sehr schwer", beschrieb Fuchs seine Stimmung nach dem Abgang seines langjährigen Trainers.

Von der Sinnhaftigkeit seiner Entscheidung, die nach einem bis Montagmitternacht dauernden Vieraugengespräch zwischen Fuchs und Gregoritsch getroffen wurde, war der Clubchef selbst nicht restlos überzeugt. "In unserer Situation brauchen wir unbedingt Siege. Ob es dadurch gelingt, wird man sehen. Wir hoffen beide, dass es für den Verein der richtige Schritt war."

Negativstimmung für Gregoritsch zuviel

In einer ersten Reaktion äußerte sich Gregoritsch gegenüber "Antenne Steiermark" kurz zu den Hintergründen seiner Trennung von Kapfenberg. "Es ist im Umfeld leider, was normal in diesem Geschäft ist, eine Situation entstanden, wo die Kritik und die Negativstimmung was meine Person anbelangt sehr aktiv und sehr extrem geworden sind", meinte der nunmehrige Ex-Trainer des KSV. In nächster Zukunft sei nun einmal Ruhe angesagt. "Ich habe viel Kraft und Energie in den letzten Monaten gegeben, dass ich für mich selbst eine gewisse Entspannungsphase und Regeneration brauche", erklärte Gregoritsch.

Für den 53-Jährigen endete damit sein drittes Engagement bei einem Oberhausverein nach GAK (2000 - 2001) und SV Mattersburg (2002 - 2004). Den LASK betreute Gregoritsch von 2005 bis 2006 in der Ersten Liga.

 

Weblinks

Wikipedia-Eintrag über Werner Gregoritsch

Webseite des Kapfenberger SV

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Haassepp (1 Kommentare)
am 29.11.2011 17:56

Egal wer trainiert, Kapfenberg steigt sowieso ab.
Gregoritsch war ein guter Trainer, der soll den Lask wieder
trainieren.
Dann könnte es sein das die wieder aufsteigen!
hase1

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neptun (4.270 Kommentare)
am 24.11.2011 08:04

Und das wundert den Trainer mit seinen Kraftausdrücken? Der Typ ist für niemanden ein Verlust.

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( Kommentare)
am 23.11.2011 14:55

für mich ist gregerl einer der ganz wenigen die fussball "leben" er hat sich eben nach 5 jahren abgenützt. und sobald die spieler - aus welchem grund auch immer - sich gegen den trainer stellen ist es wohl an der zeit den hut zu nehmen. wünsche ihm auf alle fälle alles gute und bin mir sicher das er sofort wieder einen job bekommt. viele vereine könnten sich glücklich schätzen so einen trainer zu haben.

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herby19 (29 Kommentare)
am 22.11.2011 16:50

wäre wieder frei........

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neptun (4.270 Kommentare)
am 22.11.2011 14:58

Seine Schimpftiraden nach dem Spiel kürzlich zeigen von einem feinsinnigen und eloquenten Menschen zwinkern

Ist Euch liebe OÖN das jetzt recht? Darf man nicht mehr sagen was für ein Typ das offensichtlich wirklich ist, nämliche untere Schublade?

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ioperte (1.102 Kommentare)
am 22.11.2011 15:13

...angeblich auch Spieler gegen Gregoritsch, die seine andauernden Verbalentgleisungen nicht mehr hören konnten und wollten.
So einer ist für niemanden ein Vorbild, weder für Spieler noch für Fans.
Die Liga wird´s verkraften.
Kann man nur hoffen, dass der Schneckerl jetzt nicht versucht dem Andi Ogris die Rutsche zu legen, wo dieser doch die Voraussetzungen hat, Barcelona oder Real Madrid zu trainieren.
Da wird der das Zeug für den KSV noch allemal haben.
Gott bewahre....

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neptun (4.270 Kommentare)
am 22.11.2011 15:36

fällt beim obligatorischen Alkotest durch und da in Spanien weiße Spritzer eher unpopulär sind bleibt er uns erhalten, damit wir bei den Expertenrunden wieder was zum Lachen haben.

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ioperte (1.102 Kommentare)
am 22.11.2011 16:29

...überhaupt weiß, was er sich alles in die Birne schießt?
Hauptsache Alkohol, und den gibt´s bekanntlich ja fast überall.
Auch in Kapfenberg....
Das mit Barca und Real muss der Schneckerl sowieso noch einmal erklären, wenn´s nämlich ein Schmäh gewesen sein soll, war der jedenfalls genial.
Aber wenn man den Dr. Schneckerl analysiert, dann ist Schmäh eher ein Fremdwort für "dem Dativweltmeister".
"Gute Nacht!"

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beisser (10.431 Kommentare)
am 23.11.2011 08:13

"Ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!" zwinkern - Frei nach Andi Möller

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.11.2011 14:47

hat er den gregerl sicher nicht entlassen - die trennung erfolgte 100% im einvernehmen. gregoritsch ist so ehrlich und geht nach sportlichen mißerfolgen selber. solche trainer findet man selten. trotzdem alles gute für den KSV und "gregerl".

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( Kommentare)
am 22.11.2011 12:35

fazit: bleibts auch OFFIZIELL bei der wahrheit...

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