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Shutdown kostete US-Wirtschaft elf Milliarden Dollar

28. Jänner 2019, 17:56 Uhr
Bis zum 15. Februar gilt ein Übergangshaushalt Bild: APA/AFP

Durch die fünfwöchige Haushaltssperre in den USA ist die Wirtschaft des Landes nach Schätzung von US-Experten im Volumen von etwa elf Milliarden Dollar (9,6 Milliarden Euro) geschwächt worden. Dies ist rund doppelt so viel wie die Summe, die Präsident Donald Trump für seine Mauer an der Grenze zu Mexiko verlangt.

WASHINGTON. Der Streit um die Mauer-Milliarden hatte die längste Etatblockade der US-Geschichte ausgelöst. Laut der am Montag veröffentlichten Schätzung durch das unabhängige Haushaltsbüro des Kongresses lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal um etwa drei Milliarden Dollar niedriger, als es ohne die Finanzblockade für die Bundesbehörden gewesen wäre. Im ersten Quartal wurde das BIP demnach um rund acht Milliarden Dollar reduziert. 

Die Experten gehen allerdings davon aus, dass der gesamtwirtschaftliche Schaden des Shutdown im weiteren Jahresverlauf großteils kompensiert werden kann. Unter dem Strich werde ein Minus von drei Milliarden Dollar oder 0,02 Prozent des BIP übrig bleiben. Dies ist aber immer noch mehr als die Hälfte als die von Trump verlangte Summe für die Grenzmauer.

Von dem Shutdown betroffen waren etwa ein Viertel der Bundesbehörden mit rund 800.000 Bediensteten. In direkte Mitleidenschaft gezogen wurden zudem zahlreiche Privatfirmen, die für die Regierung arbeiten. Einige dieser Firmen würden "ihre verlorenen Einnahmen nie wiedergewinnen" können, konstatierten die Haushaltsexperten in ihrem Bericht.

Der Shutdown war am Freitagabend (Ortszeit) aufgrund einer zwischen Trump und den Demokraten erzielten Vereinbarung beendet worden - allerdings nur vorläufig. Der verabschiedete Übergangshaushalt gilt nur bis zum 15. Februar. Bis dahin soll ein Vermittlungsausschuss über Maßnahmen zur Grenzsicherung verhandeln. 


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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 28.01.2019 23:58

Achwas, die FED schöpft die schon, die Billiarden. Die hat immer noch geschöpft

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 28.01.2019 19:06

Eine sinnlose Investition ist trotzdem zu verhindern.

Hätten die Chinesen damals eine Zaun aus Draht und Stacheldraht gehabt, sie hätte mit großer Wahrscheinlichkeit auch keine Mauer gebaut, ausser der König hätte Trump geheissen.

Die Sowjetunion hat auch keine Mauer an der grünen Grenze gebaut.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 28.01.2019 19:11

Und ein Zaun ist leichter wieder abzubauen, eine Mauer vergeudet zudem wertvollen Sand, damit könnte man viele Wohnungen bauen, damit die Mieten billiger werden.

Auch wenn es 10 Milliarden Dollar gekostet hat, man sollte nie vergessen, sinnlose Verschwendung kostet am Ende noch mehr.

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benzinverweigerer (14.644 Kommentare)
am 28.01.2019 18:30

Und damit das doppelte des Mauerbaus grinsen

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