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In Oberösterreich sperrten seit 2001 mehr als 500 Wirtshäuser zu

Von Ulrike Rubasch, 17. November 2016, 00:04 Uhr
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   Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. 532 Gasthäuser sperrten in Oberösterreich in den vergangenen 15 Jahren zu. Das ist Teil eines tief greifenden Strukturwandels in der heimischen Gastronomie. Auf der Haben-Seite stehen die vielen neuen Schnellimbiss-Buden. Auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Gastronomie ist in diesem Zeitraum gestiegen.

Die Zahlen belegen den Strukturwandel in der heimischen Gastronomie schaurig-eindrucksvoll. 27 Prozent der Gasthäuser in Oberösterreich, also knapp ein Drittel, hat in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten seine Küchen geschlossen und seine Zapfhähne stillgelegt.

Es sind in erster Linie die Landgasthäuser, die Wirte im Ort, die Nahversorger, die für immer zugesperrt haben. "Der Stammtisch hat sich auf Facebook verlagert, das Fortgehverhalten der Menschen hat sich geändert", sagt Wirtesprecher Thomas Stockinger.

Das klassische Landwirtshaus, in das die Einheimischen zum Biertrinken kommen, ist heute nicht mehr rentabel zu führen. "Wo Gäste von auswärts hinfahren, funktioniert es schon", so Stockinger. Das sei ein Ausdruck des Strukturwandels, sieht er die Veränderungen relativ neutral, wobei er jedoch bedauert, dass mit dem Wegfall des Dorfwirts oft "das Miteinander im Ort" zu kurz komme. Unter dem Strich sank die Zahl der Gastronomen von 6500 im Jahr 2001 auf 6080 per Juni 2016.

Die Würstelstände und Kebap-Buden haben zahlenmäßig viel vom Rückgang aufgefangen. Johannes Roither ist mit seinen drei Lokalen (Cubus, Gramaphon, Mitten in der Welt) trotz der vielen Herausforderungen der Branche, wie sie auch der Linzer Wirt Günter Hager in seinem Buch beschreibt, erfolgreich. Sein Geheimrezept? "Gibt es nicht. Mir macht es einen Riesenspaß, ich komme aus einer Gastro-Familie." Er hat sich darauf eingestellt, dass es in der Gastronomie "keine normalen Arbeitszeiten gibt und es schwierig ist, einen Freundeskreis aufzubauen". Doch trotz Bürokratie sollte man nicht nur die Probleme sehen – "das ist unser Alltag!"

Landgasthaus: Aufopferung

Roither weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Landgasthaus heute kaum mehr rentabel geführt werden kann. Seinen elterlichen Betrieb in Neußerling kann er nur positiv betreiben, weil er über die anderen beiden Lokale größere Einkaufsvolumina hat und mit dem Personal jonglieren kann. "Landgasthäuser überleben nur wegen menschlicher Aufopferung von 70 Wochenstunden oder mehr", sagt der Vater eines vierjährigen Sohnes, der es schafft, trotz stressigen Jobs "ein ordentliches Privatleben" zu haben.

Was er sehr wohl kritisiert, ist die Regulierungswut des Gesetzgebers, bei Arbeitszeiten und Registrierkassen. Beispiel gefällig? Bei einem Feuerwehrfest legte er wegen der Belegspflicht extra eine 20-Meter-Netzwerkverbindung, Vorleistung 1000 Euro. Die Veranstaltung war wegen des überlasteten Systems und sich "aufhängender" Belegdrucker "das reinste Chaos, wir haben nichts verdient." Vier Wochen später habe der Gesetzgeber solche Veranstaltungen wieder aus der Registrierkassenpflicht herausgenommen. Der Wirt fühlt sich gefrotzelt. Dennoch will er nicht jammern, weiß aber, dass seine Branche gerade für Junge eine höchst anspruchsvolle geworden ist.

Download zum Artikel

Gastronomie in Zahlen

PDF-Datei vom 16.11.2016 (2.275,92 KB)

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40  Kommentare
40  Kommentare
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oblio (25.231 Kommentare)
am 17.11.2016 23:22

Ich vermisse kein einziges!
Wir können selber kochen!
Vegan, vegetarisch und traditionell!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 17.11.2016 21:13

Ja wenn man zu viert nach einer Wanderung um 13.00h in ein Landgasthaus
kommt und der Wirt sagt, wir haben gerade Küchenschluss gemacht,
ja da fragt man sich schon welches Geschäftsinteresse vorliegt.
Eine Wirtin sagt ihren Gästen um 20.15h ist Schluss, da will ich
fernsehen.
Bei derartiger Gastfreundlichkeit braucht sich die Branche nicht
zu wundern, dass die Gäste aus bleiben.
Selbst schuld, dass sich dann Chinesen, Türken, Griechen usw.
ausbreiten können und diese dann für Gäste alternativlos sind!!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 17.11.2016 19:58

Viel interessanter wäre zu wissen, wieviele dieser Wirte sich über den Weg der Insolvenz aus dem Wirtschaftsleben verabschiedeten; und wieviele Milliarden volkswirtschaftlichen Schaden sie angerichtet haben.

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Yanis (1.181 Kommentare)
am 17.11.2016 22:49

Sicher nur einen Bruchteil den die Blauen z.B. in Kärnten bei der Hypo-Bank an volkswirtschaftlichen Schaden verursacht haben.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 17.11.2016 19:33

Dieses ständige Gejammere so mancher Wirte ist ja schon peinlich.Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt teilweise kaum mehr.Was man da oft für ganz gewöhnliche Speisen verlangt,von den Getränken ganz abgesehen,ist nur mit Abzocke zu bezeichnen und mancher Wirt lebt außerdem auch von der Mundpropaganda,da trennt sich dann oft die Spreu vom Weizen.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 17.11.2016 18:10

....ist Nix Neues!
Derweilen unser Eins die Türe zugeschlagen wird mit lauter Auflagen, schießen die Dürrem-Dürrem Stände wie Fliegenpilze aus dem Boden.
Da läuft was falsch und ich hoffe es wird sich was Ändern nach der Nächsten Wahl , sonst vergammelt Ösiland den Bach hinunter.
Wenn dann die Neuen Nebelwanderer ihre Rechte einfordern möchte
ich sehen wie die Himmelshoffer dreinschauen, die dann um Ihr Hab und gut zu bangen haben. zwinkern)

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Urwelser (1.270 Kommentare)
am 17.11.2016 18:06

Na, das ist aber erst der Anfang. Wartet nur ab wenn ab 2018 das Rauchverbot kommt. Dann geht's richtig in die Vollen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.11.2016 14:51

von lancer (2719) · 17.11.2016 09:01 Uhr

wenn die Qualität stimmt, geht auch das Geschäft gut. Nur zum Biertrinken geht niemand mehr ins Wirtshaus. Diese einsamen Herzen treffen sich bei den Tankstellenbuffets.

ja richtig ..
ich kenne so ein T-Buffet ,gehe auch hin und wieder seit mehr als 30 Jahren hin und treffe dort Altbekannten, auch weiblichen und VIELE JUNGEN zwinkern
wer das Getränk dort im Stüberl konsumiert muss 0,80 Cent mehr bezahlen ( angeblich für die Reinigung die aber sehr nachlässt)
aber die Frequenz ist sehr hoch , zeitweise sind mehr als 10 Personen auf kaum 15 m2 ... und fast ALLE rauchen . zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.11.2016 14:38

500 haben zugesperrt .. und wie viele aufgesperrt ?

wenn sich Wirtshausgeher/innen auf die Überbleibenden Wirtshäuser aufgeteilt haben , werden sich diejenigen Wirte freuen grinsen

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weinberg93 (16.897 Kommentare)
am 17.11.2016 15:30

pepone
.... und wie viele aufgesperrt ?

Steht eh im Artikel.
"Ersatz" sind Kepab & Co. - dort kriegt natürlich man auch Bier.

Und
"wenn sich Wirtshausgeher/innen auf die Überbleibenden Wirtshäuser aufgeteilt haben, werden sich diejenigen Wirte freuen"
So ist es aber nicht, also freuen sich die übrieggebliebenen "echten" Wirte trotzdem nicht.

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glingo (5.323 Kommentare)
am 17.11.2016 15:41

500 haben zugesperrt
ist nicht ganz richtig
es müsste eigentlich lauten es gibt um 500 weniger als 2001

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rri (3.208 Kommentare)
am 17.11.2016 14:29

Die sogenannte "gutbürgerliche" Küche wird es immer geben - allerdings bedarf es dazu auch Gäste, die die Qualität solcher Gastronomiebetrieb zu schätzen wissen.

Das Wirtesterben ist so wie das Greißlersterben sicher nicht nur der Politik mit praxisferner Gesetzgebeung zuzuschreiben, die Haupt"schuld" an derartigen Phänomenen trägt schlichtweg der Bürger selbst - denn er bestimmt, wo er einkauft bzw. konsumiert.

Wirtesterben gibt es nicht nur in Österreich, das selbe Phänomen gibt es zB. auch in Frankreich - anstatt der traditionellen Dorfwirtshäuser, welche warum auch immer nicht mehr weitergeführt wurden, enstehen dann halt Kebabbuden, Pizzerien etc. - offensichtlich gibt es dafür einen Markt

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teja (6.212 Kommentare)
am 17.11.2016 17:25

Gutbürgerlich ist aber nicht: aufgewärmter schweinsbraten,schnitzel aus der friteuse,fertigkartoffel von metro,essigwurst von der extrawurst ect.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 17.11.2016 14:14

Es ist immer dasselbe Dilemma und die Wirte sind nicht alleine: Wenn etwas nicht so läuft wie es sein sollte, dann haben zunächst immmer andere die Schuld. Wir können das täglich hören und lesen. Die Zahl 500 sagt überhaupt nichts aus.Viele von ihnen gingen in Pension, waren kinderlos und fanden keinen Nachfolger, weil der Gasthof total überaltert war. Andere wiederum hatten zwar theoretisch Nachfolger, aber durch das ständige Gejammere über die Last der Arbeit wurden potentielle Nachfolger verschreckt. Dann kommt dazu, dass die Zeiten Gott sei Dank vorbei sind, wo sich Kinder moralisch verpflichtet fühlen, einen Betrieb zu übernehmen, obwohl sie dazu absolut keine Lust haben. Andere Wirte mussten wegen Unfähigkeit zusperren. Dass tüchtige Wirte zusperren, weil ihnen die Rahmenbedingungen nicht mehr zusagen, übersteigt mit Sicherheit nicht die Einprozentmarke.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 17.11.2016 13:37

Naja ich könnt Ihnen da Geschichten erzählen: Ich habe 15 Jahre lang die Feierlichkeiten in Gasthäusern für meine Firma ausgerichtet, ca. 15 Stück im Jahr zwischen 40 und 250 Gästen, Wirtshäuser in ganz Oberösterreich, ....

ungefähr jeder vierte Wirt hat versucht auf die eine oder andere Art die Rechnung zu "behübschen" abgesprochene Leistungen wurden nicht erbracht, oder das Essen war mieserabel. Ich muss sagen, dass ich da in Punkto Service unKundenfrendlichkeit Sachen erlebt hab, die lassen einem die Haare zu Berge stehen.

Darum bin ich schon vor langem dazu übergegangen, lieber ein bisserl mehr beim Essen gehen auszugeben und dafür Qualität und Freundlichkeit zu bekommen, .... ein Wirt, der sich an diesen Werten orientiert unnd diese auch lebt wird so schnell nicht untergehen......

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teja (6.212 Kommentare)
am 17.11.2016 17:26

Meine worte.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 17.11.2016 20:03

mei red

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.11.2016 13:21

Als ich ein Kind war, hieß es: die Stadtleute gehen nicht ins Wirtshaus sondern ins Restaurant. Dort können sie sichs leisten.

Ich bin mit meinen Eltern manchmal in den Stadtkeller gegangen aber den gibts schon lang nicht mehr. Der war eine Art Mischung aus Wirtshaus uns Restaurhant.

Und dann hat es noch die Pfeifn gegeben gegenüber vom Dom. Dort wars auch ziemlich rustikal.

Das Wirtshaus zum Urfahraner Postautoparkplatz habe ich vergessen aber der große Morgenstern in der Nähe ist noch in Erinnerung geblieben.

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Motoro (124 Kommentare)
am 17.11.2016 12:57

Auf der Habenseite stehen die Schnellimbiss Buden. So einen Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört. Das ist keine Gastrokultur. Meistens schlechte Qualität. aber solange es die Leute fre....!

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linzerleser (3.744 Kommentare)
am 17.11.2016 12:54

da hat wieder die angekündigte entfesselte Wirtschaft wieder zugeschlagen oder?

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.11.2016 13:24

Entrümpeln ist aller Neuheit Anfang.

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Tailtwister (516 Kommentare)
am 17.11.2016 12:06

Kein Wunder, gibt auch kein anständiges Bier mehr. Wenn, dann sauteuer. Überall nur mehr austauschbare KonzeptGastronomie. Mit dem Essen ist es schön ähnlich. Gastro-Establishment im postfaktischen KonsumentenUmfeld. Tatsachen haben ausgedient.

https://www.craftbierfest.at/das-craft-bier-fest-wien/

Dort können sich die Heinekens kommendes WochenEnde in Wien ihre Ex-Kunden ansehen. Sind zwar nur wenige, die wirklich Wert auf gutes Bier legen, die restlichen 95% kann man mit Close2WaterPlörre abfüllen, aber diese können andere, noch größere PlörrenBuden NOCH BILLIGER herstellen !

Viel Erfolg !

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glingo (5.323 Kommentare)
am 17.11.2016 12:00

27 Prozent der Gasthäuser in Oberösterreich, also knapp ein Drittel???????
wie viel sind dann 35 Prozent knapp die Hälfte?
früher nannte man das Propaganda

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reibungslos (15.292 Kommentare)
am 17.11.2016 12:14

27 von 35 sind sogar mehr ein drei Viertel. Prost!

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glingo (5.323 Kommentare)
am 17.11.2016 12:52

Die Zahlen belegen den Strukturwandel in der heimischen Gastronomie schaurig-eindrucksvoll. """27 Prozent der Gasthäuser in Oberösterreich, also knapp ein Drittel""", hat in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten seine Küchen geschlossen und seine Zapfhähne stillgelegt.

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Mof (59 Kommentare)
am 17.11.2016 10:35

Ich hoffe, dass man sich dann noch an diesen Artikel erinnert, wenn das Rauchverbot kommt. Dann wird nämlich das Rauchverbot für alles schuld sein!!

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( Kommentare)
am 17.11.2016 17:52

Man kann auch sagen, 500 Stinklöcher going sleeping ... zwinkern

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Superheld (13.408 Kommentare)
am 17.11.2016 10:08

Lieber Johannes, Feuerwehrfeste waren nie im gesetzlichen Geltungsbereich für die Registrierkassenpflicht. zwinkern

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 17.11.2016 09:16

Diese Branche ist nicht nur für Junge anspruchsvoll. Auch früher konnte man damit nicht das Geld verdienen, wie anderswo.

Gelebt haben manche ganz gut, weil sie ganz schnell und billig Aushilfen, und wenn es bloß für ein paar Stunden war, bekamen. Und seit die Autofahrer Gott sei dank ein bisserl mehr auf den Alkoholpegel achten, ist auch Geschäft weggefallen....

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lancer (3.688 Kommentare)
am 17.11.2016 09:01

wenn die Qualität stimmt, geht auch das Geschäft gut. Nur zum Biertrinken geht niemand mehr ins Wirtshaus. Diese einsamen Herzen treffen sich bei den Tankstellenbuffets.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 17.11.2016 09:10

Es gibt doch noch immer genug, die nur wegen dem Bier trinken ins Wirtshaus gehen. Mancherorts ist es noch üblich! Das Essen steht an zweiter Stelle und Wünsche dahingehend können manche Wirte noch immer nicht ausreichend befriedigen. Diese Wirtshäuser haben natürlich ein Ablaufdatum.

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2good4U (20.210 Kommentare)
am 17.11.2016 08:56

"532 Gasthäuser sperrten in Oberösterreich in den vergangenen 15 Jahren zu."

Also 35 im Jahr.
Aber wie viele sperrten früher zu? Wie viele wurden neu eröffnet? Wie viele wurden aus steuerlichen Gründen oder wegen Bankrott geschlossen und kurz darauf wieder eröffnet?
Wie viele wurden geschlossen weil die Kinder einfach nicht übernehmen wollten?

Es wird hier sehr reißerisch berichtet ohne irgendwelche Hintergrundinformation zu liefern. Es gibt übrigens weder das Rauchverbot noch die Registrierkasse sein 15 Jahren. Also vielleicht doch andere Ursachen?

Ach ja, noch was. 27% sind wohl eher gut ein Viertel, und nicht ein knappes Drittel (27 liegt deutlich näher an 25 als an 33,34 zwinkern )

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contra (1.283 Kommentare)
am 17.11.2016 09:32

Kennt jemand einen Wirt, der das Tabakgesetz einhält? Die Raucherinnen und Raucher sollten in einem abgeschlossenen Raucherraum ihren karzinogenen Qualm emittieren - in der Realität müssen gesundheitsbewusste Gäste - verstunkene Haupträume durchqueren um in ehemaligen Abstellräumen sitzen zu müssen! Selber erlebt im Gasthaus "Lindbauer" 4040 Linz, Linke Brückenstraße, Im "Auerhahn" Freistädterstraße, Cafe "Glockenspiel" Hauptplatz usw. usw. Löbliche Ausnahme: Cafe Skygarden Dornacherstraße! Also! Es gibt kein RAUCHVERBOT! Ein solches wird von den Wirten lediglich als Vorwand zum Jammern herangezogen!

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meisteral (13.158 Kommentare)
am 17.11.2016 13:17

Kirchenwirt am Pöstlingberg, seit 2 jahren rauchfrei.

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Orlando2312 (22.922 Kommentare)
am 17.11.2016 07:42

Mein Stammwirt meint auch, dass er jetzt durch die Registrierkasse viel einfacher hat.

Leider sehen viele Leute nicht wirklich ein, dass man für ein gutes Mittagessen im Wirtshaus ein wenig mehr zahlen muss als für das Zeugs in der Dönerbude oder beim McKotz.

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tradiwaberl (16.054 Kommentare)
am 17.11.2016 08:08

Es ist aber auch umgekehrt so, dass die Leute, die bereit sind mehr zu zahlen, dann auch was entsprechendes erwarten.
Habe selber mal bei einem Wirt für 15€ ein halb aufgetautes Tiefkühl-CordonBleu samt ein paar Löffel Fertig-Kartoffelsalat aus der Dose erhalten.
So ein Wirt darf sich nicht wundern, wenn keiner mehr kommt...

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( Kommentare)
am 17.11.2016 17:57

Vielleicht wars ein Express-Menue, u. deshalb um 5 Euronen billiger grinsen

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alpe (3.510 Kommentare)
am 17.11.2016 07:30

Wer Qualität bietet, wird sich dem Ansturm an Gästen nicht erwehren können.

Die Aufregung wegen der Registrierkassen ist lächerlich.
Überall auf der Welt bekommt man für jeden Espresso unaufgefordert einen Beleg....

Aber hierzulande löst es eine Jammerei sondergleichen aus...

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teja (6.212 Kommentare)
am 17.11.2016 17:30

Lauter suderanten.

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Einheizer (5.404 Kommentare)
am 17.11.2016 07:18

Es gibt wie in jeder Branche Erfolgreiche und weniger Erfolgreiche.
Die weniger Erfolgreichen mit den leeren Gastzimmern sollten weniger matschkern sondern sich überlegen warum bei ihnen Leere herrscht.

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