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Diese Modeschülerin trifft ins Schwarze

Von Gerald Winterleitner, 22. Februar 2017, 00:04 Uhr
Carmen Lockinger
Carmen Lockinger, die 17-jährige Bogenschützin ist im „Tokio-Kader“ für die Olympischen Spiele 2020. Bild: oebsv.com

Carmen Lockinger gewann bei den Bogensport-Titelkämpfen vier Medaillen.

"Bei unseren Trainingsduellen lasse ich meine Eltern manchmal ein wenig zittern“, sagt Carmen Lockinger schmunzelnd. Die 17-jährige Modeschülerin aus Pinsdorf bei Gmunden hat erst vor vier Jahren mit dem Bogenschießen begonnen, bei den Staatsmeisterschaften in Wels gewann die „Recurve-Schützin“ des Askö Steyrermühl vier Medaillen – Gold bei den Junioren, Silber und zwei Mal Bronze in der Allgemeinen Klasse.

Es war Mai 2013, als die damals 13-jährige Carmen der Faszination Bogensport endgültig erlag. Ihre Eltern Bianca und Markus Lockinger, selbst Medaillensammler bei Landes- und Staatsmeisterschaften, hatten ihre Tochter mit in den Wiener Prater genommen – und Carmen durfte ihr Geschick mit Pfeil und Bogen beweisen.

„Dieser Sport taugt mir einfach“, sagt Carmen Lockinger, „volle Konzentration ist ganz wichtig. Und man kommt total runter von allem, von der Schule, vom Stress.“ Allerdings ist es auch die Modeschule in Ebensee, die die Trainingszeit limitiert. „Ich komme meist erst um 18 Uhr heim, daher trainiere ich vor allem an Wochenenden und in den Ferien“, sagt die 17-Jährige, die im Jugend-Nationalteam und auch im Tokio-Kader 2020 ist: „Die Olympischen Spiele sind mein großes Ziel. Aber ob Tokio oder doch erst später ist nicht so wichtig. Ich bin jung, habe also noch lange Zeit.“

Die Zuversicht der jungen Pinsdorferin hat einen Namen: Christian Wöll. Seit vier Monaten arbeitet Lockinger mit dem Tiroler Trainer zusammen, seither „habe ich einen großen Sprung vorwärts gemacht, auch wenn es aufgrund der großen Distanz nicht ganz einfach ist“.

Ähnlich verhält es sich bei der Finanzierung ihres nicht ganz billigen Hobbys: Alleine der Bogen kostet 1900 Euro, dazu kommen weitere Kosten, etwa für Pfeile. „Zum Glück habe ich nun mit Ribos einen Sponsor gefunden, dennoch habe ich für Training und Wettkampf derzeit nur einen Bogen.“

Ins Schwarze getroffen hat die Pinsdorferin übrigens auch privat: Seit einigen Monaten ist sie mit einem Tiroler Bogenschützen liiert.

 

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