Nach schweren Unfällen: Sperren auf der A1 und der A8
HAAG/SUBEN. Zu einem Unfall mit zwei Lkw kam es am Montagvormittag auf der Westautobahn (A1) Richtung Wien knapp nach der Landesgrenze zu Niederösterreich. Kurz darauf ereignete sich ein Folgeunfall im Staubereich. Nach einem tödlichen Unfall war auch die A8 nahe der deutschen Grenze gesperrt.
Zwei Lkw-Unfälle haben am Montag die Westautobahn (A1) im Bereich der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze lahmgelegt. Auch auf der A8 nahe der deutschen Grenze kam es nach einem tödlichen Unfall in Deutschland zu massiven Behinderungen.
Erst am nachmittag entspannte sich die Situation auf der Westautobahn (A1) in Fahrtrichtung Wienlagsamen wieder, die Unfallstellen konnten geräumt werden. Bei St. Valentin standen gegen 16 Uhr wieder alle drei Fahrspuren zur Verfügung, im Bereich der Ennsbrücke an der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze waren es vorerst zwei von drei. Der Stau begann sich aufzulösen.
Zunächst dürfte am Montagvormittag ein Sattelfahrzeug auf ein anderes aufgefahren sein, das offensichtlich auf dem Pannenstreifen stand. Ein Fahrer wurde im schwer beschädigten Führerhaus eingeklemmt. Er musste von Helfern der FF St. Valentin und Haag befreit werden, teilte Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando mit.
Hubschrauber im Einsatz
"Christophorus 15" flog den Mann, der ersten Informationen zufolge schwer verletzt wurde, ins Landesklinikum Amstetten. Für die Bergungsarbeiten wurde das Kranfahrzeug der FF Amstetten angefordert.
Im Bereich der Unfallstelle musste die Westautobahn vorübergehend komplett gesperrt werden, die Fahrzeuge wurden bei St. Valentin abgeleitet. Ein kilometerlanger Stau war die Folge.
Folgeunfall mit zwölf Verletzten
Im Staubereich ereignete sich dann bei Enns (Bezirk Linz-Land) ein Folgeunfall, in den einem ÖAMTC-Sprecher zufolge zwei Schwerfahrzeuge und mehrere Pkw verwickelt waren. Dabei wurde ebenfalls ein Lkw-Lenker im Führerhaus eingeklemmt. Der Verletzte musste mittels Bergeschere befreit werden. "Christophorus 10" flog das Opfer ins Spital nach Linz.
Nach Feuerwehrangaben wurden bei dem Folgeunfall etwa zwölf Menschen verletzt. Laut Sprecher Gutlederer wurden Einsatzkräfte der FF St. Valentin und Haag von der ersten Unfallstelle abgezogen. Zudem rückte die FF Enns aus.
A8 nach tödlichem Unfall gesperrt
Auch auf der A8 bei Suben kam es nach einem schweren Unfall in Deutschland zu massiven Problemen. Wegen Mäharbeiten war auf der deutschen A3 in Fahrtrichtung Regensburg zwischen Suben und der Anschlussstelle Pocking die linke Fahrspur gesperrt, weshalb sich ein Stau gebildet hatte. Der 26-jährige Fahrer eines Kleintransporters dürfte das Stauende laut Polizei übersehen haben und fuhr auf einen bereits stehenden Sattelzug auf.
Der ungarische Lenker des Kleintransporters erlitt dabei tödliche Verletzungen. Er musste von den Einsatzkräften der Feuerwehren Ruhstorf an der Rott und Mittich aus dem total demolierten Opel Movano geborgen werden. Der Notarzt, der mit einem Rettungshubschrauber an der Unfallstelle eintraf, konnte nur noch den Tod des Fahrers des Kleintransporters feststellen.
Der Verkehr wurde auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet, es bildete sich ein kilometerlanger Stau, der bis nach Österreich zurückreichte. Die A8 in Richtung Deutschland musste ab der Anschlussstelle Suben gesperrt werden, eine Umleitung wurde eingerichtet.
Tödlicher Unfall auch in der Steiermark
Bei einer Karambolage mit mehreren beteiligten Lkw und Pkw ist Montagmittag eine Frau in der Steiermark ums Leben gekommen. Wie das Rote Kreuz Bruck-Mürzzuschlag mitteilte, passierte der Unfall auf der Semmering Schnellstraße (S6) nahe Spital am Semmering. Während die Einsatzkräfte vergeblich um das Leben einer Patientin kämpften, wurde ein Verletzter ins Krankenhaus geflogen.
Bild: APA/H. SCHWAIGER
Zu der Kollision soll es gegen 12.30 Uhr in Fahrtrichtung Bruck gekommen sein. Zwei Lkw und zwei Pkw waren ersten Informationen zufolge daran beteiligt. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät, sie starb noch an der Unfallstelle. Bei einem anderen Patienten wurden mehrere Verletzungen festgestellt. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Unfallkrankenhaus Meidling geflogen. Weitere vier Personen wurden vom Roten Kreuz ins Spital nach Mürzzuschlag gefahren.
Die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigte, dass bei dem Unfall eine Frau ums Leben kam. Es dürfte sich um eine 58-Jährige handeln. Bei dem schwer verletzten Patienten handelte es sich offenbar um einen 57-jährigen Mann. Die Ursache für die Karambolage war noch unklar, ersten Erhebungen zufolge war es ein Auffahrunfall.
Verhalten im Stau: Das rät der ÖAMTC
Schalten Sie am Stauende zur Warnung nachfolgender Fahrer die Warnblinkanlage ein.
Halten Sie immer ausreichend Abstand zum Vordermann.
Bleiben Sie auch bei Stillstand im Auto immer angeschnallt, um bei Auffahrunfällen nicht ungebremst umhergeschleudert zu werden.
Wenn Sie bei Verkehrsstillstand die Türen öffnen, bedenken Sie, dass Motorräder, Einsatzfahrzeuge oder Pannenfahrzeuge jederzeit vorbeifahren könnten.
Aussteigen auf Autostraßen ist nur zur Absicherung von Unfallstellen und zur Hilfeleistung erlaubt.
Problem sind die LKW Geschwindigkeiten.
In den USA zb gibt es das nicht die fahren mit den PKW mit, darum gibt es auch weniger schwere Unfälle.
Es gehört auch für die LKW die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben.
Denn Unfälle entstehen nicht wegen hoher Geschwindigkeiten sondern weil meistens einer zu Langsam war.
Erschreckend wie die Zahl der LKW-Unfälle zunimmt. Aber die Fahrweise wird immer brutaler.
LKW um jeden Preis
War selbst 15 Jahre LKW-Fahrer im Fernverkehr. Aber was sich heutzutage auf den Strassen abspielt ist Wahnsinn. Die Feindschaft zwischen den Autolenkern ist enorm.
Die Sicherheitsabstände zwischen den LKWs sind ein Verbrechen!!
Bei 90 km/h 10 bis 15 m Abstand ist fast normal.
Ergebnis: Solche Auffahrunfälle.
Wo sind die Abstandmessgeräte bei den AB Brücken??
Hier sollten Prioritäten gesetzt werden,statt billiger Abzocke, die nicht der Verkehrssicheheit dient
Mich wundert ja dass ihr auf Autobahnen fährt, sonst nehmst ja den kürzesten Weg durchs Dorf ums Kircheneck um jeden Cent Maut zu sparen!
Man kann es nicht oft genug schreiben - auf 2-spurigen Autobahnen müsste schon längst ein Überholverbot für LKWs gelten!
Diese schaffen durch plötzliches Ausscheren gefährliche Situationen und schaffenb auch Staus, weil der Überholvorgang einige Minuten dauert!
Dies wäre auch für den Verkehrsminister eine Aufgabe, aber da kann er nicht mitmahchen, denn das wäre ja gegen die Wirtschaft gerichtet und vergisst dabei dass er nicht Wirtschaftsminister ist. Für ihn ist es natürlich einfacher 140 kmh auf 20 km zu erlauben.
Wäre ich auch dafür, aber auf der A1 hast sogar 3 Fahrspuren. 2x LKW Auffahrunfall, was sagt uns das... es gehört endlich mehr kontrolliert, und zwar der Abstand. Ich will nicht pauschal die LKW Fahrer schlecht reden, aber sie sind halt meist in die Unfälle verwickelt. Zu Stoßzeiten gilt auf teilen der A1 LKW Überholverbot, störrt aber einige nicht... oft genug erlebt
Die Transporte müssen alle unter irrem Zeitdruck und billig erfolgen - Just in Time ist die Religion. Den unlustigen Kommentatorenen, die sich über "Bahngleis zum Supermarkt usw." lustig machen, fehlt jeder Realitätssinn.
Eine "Entschleunigung" wäre angebracht.
Vermute aber, dass ich mit dieser Meinung "allein auf weiter Flur stehe".
Weil die Firmen die Autobahnen als Lagerhäuser betrachten (just in time, der Fahrer soll den Termin einhalten). In Tirol ist das oft noch viel ärger, wenn es über viele km nur im Schritttempo bei geringstem Abstand weiter geht.
Beim 30 km/h Radar abzocken sind viele Politiker Weltmeister.
Dieser Satz diqualifiziert Sie.
@ mynachrichten1
LKW haben automatische Abstandsbremse und Abstandshalter. Werden ausgeschaltet um schneller zu fahren. Wird nicht kontrolliert, es steht ein Auto schon 6 min. zu lange in der Kurzparkzone, das ist wichtig zu Strafen.
Was hat ein Kurzparkzone mit einer Autobahn / Freilandstrasse zu tun?
Mit der vorgeschriebenen Höchsgeschwindigkeit ist man mittlerweile auf unseren Autobahnen bestenfalls ein Verkehrshindernis, kontrolliert eh niemand, dafür aber bei den 30er Limits da wird schnell abgezockt. Generell wird am linken Fahrstreifen mit ständig blinkender Lichthupe dahingebrettert und wenn dann einmal ein Überholvorgang eines Brummers notwendig ist hat man den Hintermann bereits an der Stoßstange. Wird noch heiter, der Hofer macht’s möglich!
...es sind zuviele Vehikels on the road!Diese gehören auf die " Schiene"!Braucht der " Mensch" so viele Güter!Genügsamkeit wäre angebracht!!!
Realismus wäre angebracht!
Supermärkte, Apotheken, Tankstellen, Klein- und Mittelbetriebe alle mit Gleisanschluss?
Ja und die Schiene ist um vieles schneller als z.B. so ein Kleinlkw, der Expresssachen transportiert, wie es VoxNihili angeführt hat. Ein wenig denken wäre angebracht.
Glaubst das selber? Und wie kommt's von der Schiene zu dir? Oder wohnst du am
Bahnhof?
Übermüdung, Ablenkung, zu geringe Sicherheitsabstände, zu hohe Geschwindigkeiten, das sind wichtige Gründe für das ganze Unfallopfer Leid mit manchmal tragischsten Folgen.
Die Bekämpfung dieser Ursachen würde sich lohnen, ist aber weniger lukrativer als andere eher aufs billige Abzocken konzentrierte Verkehrsübewachungs Aktivitäten.
Gott sei Dank 2 Lastwagen; der Normalfall ist PKW + Lastwagen und der PKW-Fahrer ist tod; so schaut´s aus mit den "friends on the road"
Unfälle jeder Art passieren, ist de facto nicht auszuschliessen.
Gäbe es aber keine "friends on the road" hättest du auch de facto nichts zu fressen (etc.).
SO schauts aus.
zu essen hätte ich sicher was...
Der LKW Fahrer fährt im Bewusstsein dass ihm persönlich ohnehin nichts passiert, ansonsten kann man sich die Disziplinlosigkeiten der vorwiegend OST-Fahrer nicht erklären; die Abstände mit denen sie manchmal hintereinander fahren geht Richtung NULL
Darum 140! Es macht alles sicherer!
eine völlig unnötige Aussage
Linz2050
Sind wir leicht ein wenig FPÖ geschädigt, LKW´s mit 140, und rosa Elefanten fliegen.
Witzig das egal zu welchem Beitrag, immer wird alles auf die Politik umgemünzt.
Das war ein Unfall weil leider viele LKW Fahrer es mit dem Sicherheitsabstand nicht so genau nehmen bzw im Windschatten fahren, Sprit fahren.
Seinen Wir froh das es (noch) keinen Toten gegeben hat.
Lg
Satire!
der LKW Lenker hat wenn er das halbwegs gut überlebt nochmal unheimliches Glück gehabt.
Nächster schwerer Unfall,so geht es täglich oder fast täglich dahin!
Gestern eine Tote bei einem UnFall auf der Umfahrungs Straße in Gmunden!
Das ist diese so schnellebige Zeit,Stress Überforderund,Psyche Krankheit...!!
Hinter dem Steuer eines Fahrzeuges egal welcher Art musst du 100% sein😟
Und das schafft heute keiner mehr...!!
Das Auto....unser liebstes "Kind"???Das ist nur eine Sagerei!
und dazu kommt noch, das die Leute alles nachmachen, weil Andere ohne ausreichendem Sicherheitsabstand ziemlich schnell fahren, glauben Viele es geht immer gut. Daraus resultiert dann der Folgeunfall.
In Gmunden hatte der Unfall deshalb so fatale Folgen, weil das andere zu dritt besetzte Auto bei weitem nicht so sicher war.
Tragisch was sich immer wieder auf Straßen abspielt - aber auch eine Unterlassung von unseren Verkehrszuständigen, weil die zu wenig öffentliche Verkehrserziehung und Kontrolle auch der Sicherheitsabstände machen.
Im Gegenteil gilt ja das Argument für 140, weil die Autos immer sicherer sind, nur haben nicht Alle den selben Standard.
Beim 30 km/h Radar abzocken sind viele Politiker Weltmeister, aber bei der Überprüfung von Übertretungen die wirklich fatal sein können,
kann halt nicht so leicht Kohle gemacht werden.
Das Auto....unser liebstes "Kind"??
Du kannst aber schon PKW und LKW unterscheiden?