Zimmer frei: Ein Daheim für Flüchtlinge
Sarah Wolf setzt sich dafür ein, dass die Integration von Asylsuchenden gelingt.
Einem Flüchtling ein neues Zuhause schenken, das ist das erklärte Ziel der Initiatoren des Projekts „Flüchtlinge Willkommen“. Nach deutschem Vorbild sollen Asylsuchende die Möglichkeit bekommen, in einer Wohngemeinschaft oder in einer anderen privaten Wohnsituation unterzukommen. Dass das auch in Oberösterreich gelingt, dafür setzt sich Sarah Wolf aus Windischgarsten ein: „Geflüchtete Menschen sollen nicht durch Massenunterkünfte ausgegrenzt werden. Wir wollen ihnen einen warmen Empfang bieten.“ Und langfristig soll den Flüchtlingen durch das Zusammenleben mit Menschen aus Österreich die Integration erleichtert werden: gemeinsam kochen, essen, miteinander reden.
Verpflichtungen entstehen dabei jedoch keine. „Für die Miete kommen die Flüchtlinge selbst auf, oder wir versuchen Mikrospenden aufzutreiben“, sagt die 22-Jährige. Wichtig sei nur, dass im Fall der Fälle Beistand geleistet wird. Wer kein Zimmer zur Verfügung stellen kann, kann sich über die Website www.fluechtlinge-willkommen.at als Pate melden oder auch einfach Geld spenden.
Sarah Wolf kann die Situation der Flüchtlinge aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. Bei Praktika in Ghana und Uganda machte sie selbst die Erfahrung, fremd in einem anderen Land zu sein. Auch dort waren Menschen wichtig, die sie mit offenen Armen aufgenommen haben. Und sie hat gelernt, dass es nicht viel braucht, um gut leben zu können. Sie selbst ist bei „Flüchtlinge Willkommen“ die Schnittstelle zwischen Wohnungssuchendem und Wohnungsbieter. Sie kontaktiert NGOs und klärt ab, welche Asylwerber für diese Unterbringungsform geeignet sind.
Noch steckt die Flüchtlings-Initiative in den Kinderschuhen – aber das soll sich schnell ändern. Bisher haben sich vier Wohngemeinschafen gemeldet, die ein Zimmer zur Verfügung stellen wollen.„Ich würde mir wünschen, dass sich noch mehr Menschen melden und Flüchtlinge in ihrem Daheim begrüßen“, sagt Sarah Wolf.
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Liebe Leute,
nur ein paar Ergänzungen zum Artikel, die meiner Meinung nach sinnvoll sind:
Natürlich sollen keine falschen Hoffnungen geweckt werden, deshalb werden auch hauptsächlich Personen vermittelt, bei denen ein positiver Ausgang des Asylverfahrens abzusehen ist. Beziehungsweise kommt auch nur für einen Bruchteil der AsylwerberInnen eine Privatunterbringung nach den Kriterien des Landes in Frage.
Dass die Länge der Asylverfahren im Durchschnitt unzumutbar ist und das Asylwesen in Österreich generell sehr kritisch gesehen werden muss, ist keine Frage!
Das Projekt zielt auch besonders auf Menschen ab, denen bereits Asyl gewährt wurde. Gerade momentan bekommen viele Flüchtlinge besonders aus Syrien bereits nach sehr kurzer Zeit einen positiven Asylbescheid, fallen dadurch aus der Grundversorgung, haben aber noch wenig Deutschkenntnisse, Schwierigkeiten Wohnung & Arbeit zu finden, wofür die Initiative eine gute Überbrückung darstellen kann.
http://www.fluechtlinge-willkommen.at/
"Das Projekt zielt auch besonders auf Menschen ab, denen bereits Asyl gewährt wurde."
dann sind es doch keine Flüchtlinge mehr - oder?
Es sind noch immer Flüchtlinge, nur eben "anerkannte" Flüchtlinge. Geflüchtete Menschen/ Flüchtlinge bleiben Flüchtlinge, nur der Status ändert sich:
AsylwerberInnen sind noch im laufenden Asylverfahren, nach einem positiven Bescheid sind sie anerkannte Flüchtlinge. Eine andere Möglichkeit wäre noch der subsidiäre Schutz, der eine befristete Aufenthaltsbewilligung darstellt.
Nach längerem Aufenthalt als anerkannter Flüchtling in Ö kann die Staatsbürgerschaft beantragt werden; weitere Optionen sind noch eine Niederlassungsbewilligung oder die Rot-Weiß-Rot-Karte.
Ziemlich komplexe Thematik...
Und genau an der Komplexität scheitern hier täglich so viele blaune Krakeeler, die vom ystammtisch nur "schwarz" und "weiß" kennen.
Es wird halt oft einmal der Ausdruck verwendet und dann wieder ein Anderer - nach welchen Kriterien ist mir Schleierhaft....
zum Beispiel:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Migranten-wollten-nach-Oesterreich-unter-Aepfeln-versteckt;art58,1653278
"Unter einer Ladung Äpfel versteckt wollten Schleuser 44 Migranten nach Österreich und in andere EU-Länder bringen."
da wird von Migranten geschrieben.....
Ich würde für die Asylanten aus Afrika auch Kurse anbieten. Könnte auch die Sarah Wolf machen. Wie benutze ich eine Europäische Toilette, was ist Toilettenpapier wo gehört das reingeschmissen. Wie wische ich mich richtig ab ohne das meine Finger eine Symbiose mit den Fäkalien eingehn. In Deutschland müssen Herrscharren von Reinigungspersonal für Muslimische Männer die Toiletten und die Zimmer reinigen weil ein Moslem darf nicht putzen das ist Sache der Frau. Vielleicht erfinden einer ja auch eine Toilette für Moslemische Männer die selbstreinigend ist. Leider ist das Fakt.
und an Ihrer Stelle würde ich gelegentlich einen Rechtschreibkurs besuchen...
Ist schon erfunden, die Stehtoilette ist in südlichen Ländern weit verbreitet und nicht Neues, Bei uns wundert sich ein Unwissender warum diese Stehtoilette auf einem Podest steht. So passiert das dann.
... das facebook-posting geteilt?
wenns schon wichtschas spielen, dann habens bitte a eigene meinung...
... www.mzw-widerstand.de - einer sehr rechten seite unserer bräunlichen teutonen-nachbarn.
vrekaufens uns nicht für deppat.. sie schrumpfgermanen-mitläufer.
und wenn es KEINEN positiven Asylbescheid gibt - DEMO?
das ist alles andere als menschlich.
Nur eine konsequente Verkürzung der Verfahrensdauer bringt etwas. In Deutschland schreitet man konsequent in diese Richtung, man spricht von Zielen von 2 Wochen für ein Verfahren, also maximal 2-3 Monate inklusive Instanzenweg.
Das ist schon ein wesentlicher Unterschied zu Österreich, wo nicht in Wochen, sondern in Jahren geplant wird.
absolut Deiner Meinung - aber man will es so glaube ich -
"absichtlich" bei uns in die Länge ziehen um nur ja einen positiven Bescheid zu bekommen.
So nach dem Motto gibt es einen positiven Bescheid = kurze
Bearbeitungszeit aber bei negativen Bescheid > Einspruch bis zum St.Nimmerleinstag und dann gibt es die Begründung - schon so lange da / Kinder hier geboren / Kinder gehen in die Schule / bestens integriert und das Verfahren hat ja soooo lange Gedauert etc.
Die Homepage-Adresse lautet richtig:
http://www.fluechtlinge-willkommen.at
Schade, dass das falsch geschrieben wurde!!
genauso wie es sich kleine blaune Maxi vorstellt.
Haben Sie Ihren Text eigentlich vor dem wegschicken noch einmal durch gelegesen und wenn ja, was haben Sie sich dabei gedacht?
Die östereischen Omas mit der Mindestpension müssen ausziehen, damit es der kleine Ali warm hat:
http://www.unzensuriert.at/content/0016075-72-j-hrige-Mindestrentnerin-soll-f-r-Fl-chtlinge-aus-Wohnung-geworfen-werden
widerlegt bspw. hier:
http://www.kobuk.at/2014/09/krone-zuendelt-mit-unwahrer-titelstory-gegen-asylwerber/v
Der Link "Nordmann" führt aber ja ohnehin schon zu Assozaotionen mit "teutsch", "reines Blut", etc. Wieder einer, der den Begriff "Nächstenliebe" nur mit gewissen Einschränkungen befürwortet.
und was willst du jetzt damit genau sagen?
Kronen- Ente reinfallen sollte.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/asyl-in-deutschland-asylverfahren-haben-sich-verkuerzt-a-1015569.html
Wünsche ihr viele schöne Momente und hoffe dass sie nicht auf die Nase fällt
sarah wolf, sehr nachahmenswert! @...."und sie hat gelernt, dass es nicht viel braucht, um gut leben zu können".
Anderen läßt sich immer gut leben!?
Erfahrung?
NEIN... LEIDER, liebe staatsbuergerin bin ich erst nach 45 Jahren Schwerarbeit in Pension gegangen und hab lang genug meinen Beitrag geleistet,daß so manche faul herumlungern und wie oben getippt "auf Kosten Andrer gut leben"...