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Coldplay und Frequency: Wie steht es um andere Großkonzerte?

Von Valentin Bayer, 11. August 2024, 17:09 Uhr
DENMARK-MUSIC-ENTERTAINMENT-COLDPLAY
Chris Martin in Aktion Bild: MADS CLAUS RASMUSSEN (Ritzau Scanpix)

WIEN/ST. PÖLTEN. Keine "konkrete", aber weiterhin "abstrakte erhöhte Gefahr" sehen die Behörden bei anstehenden Großveranstaltungen in Österreich

Die Enttäuschung der Fans war riesengroß, nachdem alle drei Konzerte von Taylor Swift vergangene Woche wegen Terrordrohungen abgesagt werden mussten. Als kleine Entschädigung war immerhin das Konzertvideo von der aktuellen "Eras"-Tour des US-Superstars im ORF zu sehen – 228.000 Zuschauer schauten im Schnitt zu.

Bereits kurz nach der Absage spekulierten Nutzer in den sozialen Medien, wie sich die Anschlagspläne auf andere Großkonzerte in Österreich auswirken würden. Eine pauschale Antwort gebe es nicht, sagt eine Sprecherin des Innenministeriums auf Anfrage der OÖN. Jeder Fall werde für sich bewertet – zuständig ist die jeweilige Landespolizeidirektion. Als Entscheidungshilfe erarbeitet die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) mit den zuständigen Landesämtern für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung eine "zugrundeliegende Einschätzung" zur Gefährdungslage.

Entwicklung nicht abzuschätzen

"Mit den Coldplay-Konzerten oder dem Frequency Festival kann die Situation bei den Konzerten von Taylor Swift nicht direkt in Zusammenhang gebracht werden", betont die Sprecherin. Wie sich die Gefährdungslage entwickeln werde, sei nicht abzuschätzen. "Es wird zum jeweiligen Zeitpunkt vor Ort entschieden ", sagt die Sprecherin. Im Fall der Swift-Konzerte entschied sich der Veranstalter Barracuda Music in Absprache mit dem Management des US-Superstars für eine Absage.

Das Wiener Unternehmen veranstaltet auch das Frequency Festival, das kommende Woche in St. Pölten über die Bühne gehen wird. 50.000 Besucher werden von 14. bis 17. August täglich auf dem Gelände an der Traisen erwartet. Barracuda Music informierte vor dem Wochenende auf seinen Social-Media-Kanälen, dass es laut aktuellen Informationen der Polizei Niederösterreich keine Hinweise auf eine "spezifische Gefährdung des Festivals" gebe. Das Festival werde wie geplant stattfinden. Allerdings müssen sich die Besucher wegen strengerer Sicherheitskontrollen beim Einlass auf längere Wartezeiten einstellen.

Die LPD Niederösterreich teilte per Aussendung mit, dass die konkrete Terrorgefahr in Wien nach der Festnahme der mutmaßlichen Täter minimiert sei, aber weiterhin "eine abstrakte erhöhte Gefahr" bestehe. Die Polizei sei aber zuversichtlich, dass die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen reichen.

Im Ernst-Happel-Stadion, wo die Konzerte von Taylor Swift stattfinden sollen hätten, steht in zwei Wochen erneut ein musikalisches Großevent an: Die britische Pop-Rock-Band Coldplay tritt von 21. bis 25. August dort auf, mit 240.000 Karten sind alle vier Termine ausverkauft. Auf Plattformen für den Wiederverkauf sind aber Tickets verfügbar.

Laut einem Statement des Veranstalters "Live Nation" werden die Konzerte nach aktuellem Informationsstand stattfinden. "Wir verstehen die Rückfragen und Bedenken aller Fans, aber wir sollten versuchen, Ruhe zu bewahren und die Situation nicht mit Spekulationen weiter anzuheizen", heißt es in der Erklärung des deutschen Unternehmens. Der Veranstalter stehe in engem Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und orientiere sich an deren Einschätzungen und Empfehlungen.

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer

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