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"Fridays For Future"-Demo in Linz: Verkehrschaos blieb aus

Von nachrichten.at/apa, 03. März 2023, 15:24 Uhr
In Linz gingen hunderte junge Menschen auf die Straße.  Bild: (APA/VERENA LEISS)

LINZ. In Linz haben laut Polizei rund 1.000 Personen an der Klimademo teilgenommen, die Veranstalter schätzten 2.000 bis 2.500. In Wien gingen rund 25.000 Menschen auf die Straße.

"Morgen ist es zu spät", lautete das Motto, und so marschierte der Demo-Tross zu Mittag vom Linzer Hauptbahnhof los. Exakt um 12.07 Uhr: Die Sieben stehe symbolisch dafür, dass in den nächsten sieben Jahren jeweils sieben Prozent Treibhausgasemissionen eingespart werden müssen, um die Ziele des "Green Deals" der EU einzuhalten, wie Lea Moser von Fridays For Future Oberösterreich mitteilte.

Laut Polizei verlief die Kundgebung problemlos, auch die befürchteten Verkehrsprobleme blieben aus, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion mitteilte.

Videoaufnahmen zeigen den Demo-Zug in Wien: 

Teilweise nahmen ganze Schulklassen und Lehrer am Klimaprotest teil. Schulrechtlich dürfte es sich in vielen, aber nicht allen Fällen um ein unentschuldigtes Fernbleiben vom Unterricht gehandelt haben. Wie die oö. Bildungsdirektion mitteilte, gelte die Teilnahme am Klimastreik grundsätzlich nicht als Entschuldigungsgrund.

Nur wenn Schulforen bzw. die Schulgemeinschaftsausschüsse den Protest regelkonform zu einer "schulbezogenen" Veranstaltung erklären, liege ein Entschuldigungsgrund vor. Nur in Wien, Vorarlberg und der Steiermark gilt die Teilnahme an den Klimastreiks pauschal als schulbezogene Veranstaltung.

Bildergalerie: "Fridays for Future"-Streik in Linz

"Fridays for Future"-Streik in Linz
(Foto: Fridays For Future OÖ/Stefan Jaksch) Bild 1/43
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Gefordert wurden u.a. eine Verkehrswende und ein Klimaschutzgesetz. In Linz stand zudem das Thema Westring im Fokus: Die fast eine Milliarde Euro teure Autobahn ziehe nur noch mehr Verkehr an, so der Tenor. Daher wurden Unterschriften gesammelt, mit denen in Linz eine Volksbefragung erzwungen werden soll. Ziel: Dass die Stadt ihre Finanzierung für den Westring zurückzieht.

25.000 Demonstranten in Wien

Unter dem Motto "Morgen ist zu spät" hatte die Umweltbewegung "Fridays For Future" (FFF) zum mittlerweile zwölften globalen Klimastreik aufgerufen. Wurden in Graz, wo Österreichs erste Demo am Freitag startete, von den Einsatzkräften bis zu 900 Teilnehmende gezählt, vermeldeten die Veranstalter in Wien 25.000 Personen. Das sind über doppelt so viele wie bei der Vorgänger-Demo im September 2022, als FFF 12.000 in der Bundeshauptstadt und 20.000 österreichweit gezählt hatten.

25.000 Teilnehmer meldeten die Veranstalter in Wien.  Bild: (APA/TOBIAS STEINMAURER)

Ziel der Teilnehmer ist es erneut, Druck auf die Politik auszuüben, damit sie die Klimakrise stärker bekämpft. In Wien sammelten sich Frauen, Männer und Kinder gegen 11.30 Uhr, Salzburg vollendete die Demozüge um 15.00 Uhr vom Hauptbahnhof aus, insgesamt waren österreichweit Klimastreiks an neun Orten gemeldet worden. In Graz war es 10.00 Uhr, als die Demonstrantinnen und Demonstranten am Freiheitsplatz einmal mehr lautstark wissen ließen: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut." Die Bildungsdirektion Steiermark hatte den weltweiten Klimastreik zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt, was FPÖ-Bildungssprecher und NAbg. Hermann Brückl kritisierte.

Videoaufnahmen zeigen den Demo-Zug in Wien: 

"Es ist viel zu heiß"

Die Route in Wien startete pünktlich um 12.30 Uhr vom Maria-Theresien-Platz in Richtung der Parteizentralen der ÖVP und der Grünen, um dann zum Ballhausplatz weiter zu ziehen. Insbesondere das seit rund 800 Tagen ausständige Klimaschutzgesetz ist allen heimischen Aktivistinnen und Aktivisten ein Anliegen. "Es ist viel zu heiß, es hat zwölf Grad in Wien", hieß es in einem Redebeitrag, "runter mit der Hitze, hoch für den Klimaschutz", skandierten die Teilnehmenden. Von der Landespolizeidirektion Wien gab es wie zuletzt keine Schätzung bezüglich der Teilnehmerzahlen, knapp vor 14.00 Uhr wurde aber auch keinerlei relevante Zwischenfälle vermeldet.

Video: Am Freitag wurde weltweit für mehr Klimaschutz demonstriert

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26  Kommentare
26  Kommentare
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hbert (2.454 Kommentare)
am 05.03.2023 21:08

"Verkehrschaos blieb aus"
Wann sind die Demo-Genehmiger endlich so weit, angesagte Demos nicht an jedem Ort zuzulassen?
Demonstrieren ist Grundrecht - keine Frage. Aber auf das Ansinnen kann man auch an deren Orten aufmerksam machen, ohne durch unnötige Staus oder Verkaufsschwund zusätzlichen Schaden anzurichten!

Beamte, wacht auf und nutzt Eure Möglichkeiten!

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transalp (11.459 Kommentare)
am 04.03.2023 14:26

Als ich erfuhr, das ganze Schulklassen samt den Lehrkräften zur Demo zogen, es hieß da wörtlich "der Unterricht wurde ins Freie verlegt", dachte ich mir- das kann doch nicht wahr sein!!
Hörte ich persönlich, wurde u.a. auch so im ORF berichtet.
Also- "werte LehrerInnen":
Missbraucht die Kinder nicht!, unterrichtet in den Klassen,
aber geht nicht zur Demo.
Das - also die Teilnahme an Demos- muss individuell und soll freiwillig passieren!!!!
keinesfalls (!) darf sowas als "Unterricht" vor Ort erfolgen...
Unglaublich.
Viele Schülerinnen machten sich einen Spaß draus- klar, Abwechslung zur öden Schulklasse.
SO GEHTS aber NICHT!
Aufklärung: Ja;
Aktive Teilnahme Lehrer samt deren Schüner: Nein!

Natürlich gibt es Schüler und Jugendliche, die bei diversen Demos
sehr bewusst, sehr ernsthaft ihre Anliegen kundtun!
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.
Was aber so manche Lehrkraft da aufführte, geht gar nicht.. Was bilden die sich ein?
Das soll Konsequenzen haben.

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Joshik (3.429 Kommentare)
am 04.03.2023 13:13

bewundernswerte junge Menschen! <3
.
DANKE, dass ihr so anders seid als die abgestandene Suppe, in der Kickl & Co schwimmen!

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zeroana (1.601 Kommentare)
am 04.03.2023 06:25

Die Bildungsdirektionen müssten für diese Indoktrination zur Verantwortung gezogen werden.

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am 03.03.2023 18:58

Teilnehmer*innen Zahl Linz:
das ist lumpig, Ihr (last Genration, Fridays . . .) könnt Euch schämen bei der Aufmeksamkeit die Eure Demo im Vorfeld von den Medien genossen hat. Pfui sage ich.
Ihr seht wenigstens, wie viele mit Euren doofen Demos sind, vie Viele etwas von Euren Methoden halten.
Geht zuerst hinaus ins Land, aber nicht für ein paar Stunden und seht, welche Probleme es dort gibt und welche Gleichgültigkeiten. Aber das interessiert ja niemanden von Euch. Viel zu langweilig für Euch. Hier überschwemmen die Touristen aus halb Europa die Ortschaften (Skigebiete). Das geht Wochen, viele Monate. Ein Verkehr, dass man sich kaum selber auf die Straßen wagen kann. Die Luft verpestet, grauer Dunst durch die Abgase. Kümmert Euch zuerst einmal um diese Zustände. Geht hin zu denen, die dort ihre Reichtümer anhäufen. Tageseinkünfte in Liftzentren, hunderttausende Euro. Interessiert Euch nicht. Ihr seid zu schwach und zu feige, dort aufzutauchen.

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phare (2.790 Kommentare)
am 04.03.2023 13:33

Machst du etwas?

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am 04.03.2023 14:20

Gegen den beschriebenen wahnsinn kann ein Einzelner nichts ausrichten, nicht einmal was anfangen. Im privaten mache ich was, klar. Ich kann mich Tage lang von Erdäpfeln und rohem Zwiebel ernähren. Mache ich auch. Bekleidung kann ich mir vielleicht alle paar Jahre was kaufen. Ich habe kein eigenes Auto. Das Auto das ich benützen darf wiegt weniger wie 1.000 kg, worüber ich mich immer wieder freue. Du kannst die Reifen vom Auto auf locker auf fast 3 Bar aufpumpen, wenn Du kein Raser bist. Mit dem hohen reifendruck sparst Du enorm viel Treibstoff. Könnten übrigens viele machen, wenn die Tempolimits wirklich heruntergesetzt werden würden.

Zwischen 12.3.2022 und 7.11.2022 habe ich darüber hinaus 1.519,53 Kilometer nur mit meinen Körperkräften zurückgelegt und dabei 35.718 Höhenmeter absolviert (Berg, Rad, Gehen, Laufen und sog. "Skiroller"). Dabei kannst Du sehr schön mitverfolgen, wie die Natur zugrunde geht durch die verschiedenen Geschäftemacher (Holzindustrie, usw.)

Genug fürs Erste??

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am 04.03.2023 14:39

Zu den Aufzeichnungen (Zusammenstellung), die unter den unten stehenden Links zu finden sind, ist zu sagen, dass ich KEIN Extremsportler bin. Für mich ist gerade Bewusstseinsbildung bzgl. Umwelt schon lange mit ausgiebigen Aktivitäten im Freien (heute Outdoor) vebunden.

https://drive.google.com/file/d/12ts52n7UIruyz3VeHuvRit_V2Hg0_Kl-/view?usp=share_link

https://drive.google.com/file/d/1UgzEdSxluEeQQAerkUJa-2FFnhWKAsjx/view?usp=share_link

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am 04.03.2023 15:00

. . . . . und ich habe mich bereits sehr früh dafüt entschieden, KEINE Kinder in DIESE Welt zu setzen. Das ist schon vor meheren Jahrzehnten gewesen.

Ich würde das auch all jenen, die jetzt jammern und gegen die Republik klagen, dringend empfehlen (keine Kinder zu zeugen).

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am 03.03.2023 18:15

Die politische Bildung trägt die ersten Früchte.

Ein guter Tag beginnt mit einer Demo .

Das Sprichwort:
nicht in der Schule lernen wir,
sondern bei der Demo,

bekommt so eine aktuelle Bedeutung.

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am 03.03.2023 19:03

Graben Sie sich ein in Ihrem Narrenkastl. Werden Sie grücklich und zufrieden mit Ihren Phantasien.

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Gugelbua (33.205 Kommentare)
am 03.03.2023 17:43

Demo hin oder her und co2
die AUA hat ihr Passagier Potenzial von vor Corona wieder erreich,
also nach der Demo auf in den Urlaub 🤣🤣🤣

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CedricEroll (12.610 Kommentare)
am 03.03.2023 17:39

Ein Bauwerk verhindern zu wollen, das im Bau begriffen ist, ist nicht sehr klug. Es war auch nicht klug, es 11 Jahre verzögert zu haben. Dadurch wurde der Wille der Befürworter, es endlich zu bauen, nur verstärkt. Auch ich war ursprünglich nicht von der A26 begeistert, da sie vor allem den Mühlviertler Pendlern dient und nicht dazu beiträgt, dass diese auf Öffis umsteigen. Aber als Demokrat erkenne ich Mehrheiten an.

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schubbi (5.159 Kommentare)
am 17.09.2023 13:01

Hat sie der Bürgermeister beauftragt das hier zu schreiben ?

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schubbi (5.159 Kommentare)
am 17.09.2023 13:02

Oder etwa wirklich ihre persönliche Meinung ?

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ECHOLOT (9.131 Kommentare)
am 03.03.2023 17:33

"Gemma demo" das neue Freizeitevent!😂

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linz2050 (7.386 Kommentare)
am 03.03.2023 17:07

Ja für Tempo 100!!! - In unter 5 Sekunden!

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groma (1.313 Kommentare)
am 04.03.2023 10:57

Absolut - für mein BEV definitiv kein Problem

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groma (1.313 Kommentare)
am 04.03.2023 23:55

Absolut - für mein BEV definitiv kein Problem

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schubbi (5.159 Kommentare)
am 17.09.2023 13:03

Auch wenn sie’s doppelt posten versteht das keiner

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transalp (11.459 Kommentare)
am 03.03.2023 16:33

Das ist der Vorteil einer -angekündigten- Demo:
Man kann sich drauf einstellen.
Das Demonstrationsrecht ist ein wertvolles Gut!
Find ich gut und wichtig-
solange andere, unbeteiligte nicht bedrängt, genötigt, oder gar verängstigt werden (wie es zB manche Anti-Impf-Chaoten taten- was zu Verurteilen war).
.
Gegen friedliche Demos wie diese heute ist grundsätzlich nix einzuwenden! 🍀
ABER:
Diese sogenannten
"Klima- Kleber- Aktivistn"- die sind mit Ihrem Tun, mit Ihrer Art nur noch ärgerlich:
Die nötigen, bedrängen andere, picken sich unangekündigt irgendwo auf die Steasse:
SO geht's NICHT👎
Das, was diese kleinen Gruppen machen, ist Erpressung pur. Sonst gar nix.
.

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Paul44 (1.329 Kommentare)
am 03.03.2023 15:44

Ein Dank an die Jugend für die Demo.

Die Demos haben sicher mehr Effekt, als die verwerflichen Klebe- und Schüttaktionen.

Hoffentlich wachen endlich auch die letzten Politiker auf.

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teja (6.212 Kommentare)
am 03.03.2023 15:36

An die Demonstranten : wann sind sie das letzte mal geflogen? Wie hoch ist ihr ökologischer Fußabdruck? Wann haben sie das letzte Handy gekauft?
Mein ökologischer Fuss Abdruck liegt
434 der durchschnittliche Österreicher liegt bei 531.

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aufjedenfallgutmensch (409 Kommentare)
am 03.03.2023 15:41

Whataboutism

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dalli18 (2.906 Kommentare)
am 03.03.2023 16:14

...es gibt Leute die fliegen per Learjet zum Klimaschutzgipfel.....
(Besser man stelle solche Fragen gar nicht.)

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bvb22 (1.424 Kommentare)
am 03.03.2023 17:13

Was hat dieser Post mit Klimaschutz zu tun

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