"Genesene können Leben retten": Das Rote Kreuz sucht Covid-19-Plasmaspender
Rekonvaleszenzspende: So heißt ein Verfahren, mit dem Menschen, die durch SARS-CoV-2 erkrankt waren, potenziell Leben retten können.
"Die im Blutplasma von Genesenen vorhandenen Antikörper helfen schwer erkrankten Personen, die Infektion zu besiegen", wird OÖ. Rotkreuz-Präsident Aichinger zitiert.
Die Gewinnung von sogenanntem Rekonvaleszentenplasma sei ein wichtiger Schritt in der Behandlung von Erkrankten. Führende Arzneimittelunternehmen mit Plasma-Produkten entwickeln derzeit konzentrierte Hyperimmunglobulin-Präparate gegen Covid-19, die konzentriert Antikörper enthalten. Sie müssen aber auch erst als Arzneimittel zugelassen werden. "Rekonvalsezentenplasma" wäre aber sofort verfügbar.
Voraussetzung: Infektion durch Schleimhautabstrich diagnostiziert
Um schwere Verläufe bei Covid-19 abzumildern, sucht das Rote Kreuz jetzt dringend Menschen, die bereits eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben. "Dabei ist es wichtig, dass diese Erkrankung mit einem Schleimhautabstrichtest aus den Hals-Nasen-Rachenraum eindeutig diagnostiziert wurde, um sicherzugehen, dass diese Person tatsächlich an Covid-19 erkrankt war", betonte Aichinger. In diesen Fällen hat der menschliche Körper nämlich gesichert jene Antikörper entwickelt, die dem Immunsystem helfen, die Coronaviren zu zerstören.
Spender bildet Antikörper nach
Einen Teil dieser Antikörper, die Genesene erfolgreich gebildet haben, kann nun beim Roten Kreuz in einem speziellen Verfahren aus dem Blut genommen werden. "Die entnommene Blutflüssigkeit mitsamt der Antikörper wird dann binnen weniger Tage einem kranken Menschen in Österreich verabreicht", erklärte Gerhard Schuster, ärztlicher Leiter Blutspendedienst für Oberösterreich. Der Spender bildet die Antikörper nach und bleibt auch weiterhin vor dem Coronavirus geschützt.
Für die Plasmaspende wird ein Termin vereinbart (0732 777 000 261).
Warum wird zur Plasmaspende um Telefonanruf bei Rotem Kreuz gebeten?
Hab geglaubt, dass positiv Getestete/Genesene registriert sind bei OGK?
??
Wäre halt fein, wenn endlich flächendeckende Antikörpertests durchgeführt würden, damit man womöglich zum Lebensretter werden könnte. Ich würde sofort Plasma spenden, hab ich als Student ja auch gemacht. 1 h Zeit, das Plasma wird rausgewaschen, das Volumen wieder retour. Weniger belastend als Blutspenden.
Weiss das der Gesundheiteminister auch`Der denkt doch erst drüber nach - wiewohl aber Genesene schon eine schriftliche Mitteilung bekommen sollen, heisst es, sie mögen Plasma spenden. Offenbar weiss da wieder die Linke nicht, was die
Rechte tut.
Arbeitet das das Rote Kreuz jetzt für Takeda ? Aber ist ja genauso uneigenützig wie die Daten der Corona App in den USA "sicher" gespeichert werden
Grundsätzlich eine gute Idee und eine gute Sache. Verglichen mit vielem Blödsinn mit dem die Hirne der Menschen durch die Medien vollgestopft werden wollen, könnte man hier redaktionell deutlich tiefer schürfen, z. B. nachfragen, mit welchen negativen gesundheitlichen Konsequenzen für den Spender/die Spenderin zu rechnen wäre bzw. für wen, ob jemand mit dieser Spende Profite erwirtschaftet,...
Klar scheint, dass auf potentielle Spender/-innen im Sinne eines solchen Eingriffs kein Druck ausgeübt werden sollte; und dass keine privaten Profite über die Kostendeckung hinaus damit erwirtschaftet werden dürfen. Ev. wäre eine Verstaatlichung der entsprechenden Produktion zu erwägen - ein stärkeres öffentliches Interesse ist kaum denkbar.
Negative Auwirkungen: keine. Es wird ja nur gering Blut abgezapft und das Plasma mit den Antikörpern rausgewaschen. Der Körper bildet diese Antikörper wieder nach. Alle 6 Wochen kann man Plasmaspenden, wenn ich mich richtig erinnere. Einzig unangenehm, wenn die Schwester nicht gut stechen kann und mehrmals versuchen muss die Vene zu treffen.
Warum wird zur Plasmaspende um Telefonanruf bei Rotem Kreuz gebeten?
Hab geglaubt, dass positiv Getestete/Genesene registriert sind bei OGK?
??
In dieser Situation muss die Zulassung von Medikamenten und Impfungen etc. zügig erfolgen und darf nicht dem üblichem Schema folgen. Vor allem halte ich Studien an Vergleichsgruppen, wo eine das wirkliche Medikament bekommt und eine andere nur ein Placebo in dieser Situation zutiefst unethisch und schon fast verbrecherisch. Gewährleistet muss nur sein, dass diese Impfungen und Medikamente nicht schwere Schäden verursachen, die Wirksamkeitsnachweise sollte man nicht mit der gleichen Akribie verlangen, wie es in weniger brennenden Situationen der Fall ist - so lange nicht ein Impfstoff oder Medikament zur Verfügung steht, dass sozusagen der Goldstandard ist. Davon sind wir leider anscheinend aber noch weit entfernt.
Gott sei Dank sind Sie nicht für die Zulassung von Impfstoffen und Medikamenten zuständig oder verantwortlich..
Das kann nicht ihr Ernst sein. Doppelblindstudie bei so einem Medikament? 'Ah Pech, leider doch beidseitige Lungenentzündung und Tod, weil Sie waren der Patient mit dem Placebo...'