Fleisch, Honig, Käse – wer macht was? Neue Plattform schafft Überblick
BEZIRK, INNVIERTEL. Innviertler Direktvermarkter vernetzen sich, Kunden erhalten Übersicht über Angebot.
Der eine macht Honig, die andere bäckt Brot, der nächste schlachtet sein Bio-Rind und verkauft das Fleisch portionsweise, sein Nachbar hat Kartoffel – aber wo gibt’s eigentlich was? Um die vielen Direktvermarkter in Zukunft sichtbarer zu machen, wurde im Innviertel ein großes Projekt gestartet. Gestern trafen sich die Direktvermarkter aus dem Bezirk Braunau in Jeging, um die nächsten Schritte zu erarbeitet.
Geplant ist eine Plattform, auf der alle kleinbetrieblichen Lebensmittelerzeuger im Innviertel zu sehen sind und die den Konsumenten hilft, einen Anbieter in ihrer Nähe zu finden. Bei der Informationsveranstaltung ging es darum, das Interesse der Direktvermarkter zu wecken, im besten Fall treten sie dem Trägerverein "Wie’s Innviertel schmeckt" bei. "Wir haben rund 170 Direktvermarkter im Bezirk. Es ist interessant, wie viel vor Ort geboten wird. Der Verein hebt unsere Direktvermarkter mit ihren hervorragenden Produkten auf die nächste Ebene, hilft ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und neue Märkte zu erobern", sagt Ferdinand Tiefnig, Landtagsabgeordneter und Obmann der Leader-Region Oberinnviertel-Mattigtal. Er sieht das Projekt als Chance, das Thema Einkommen in der Landwirtschaft sei nicht nur vom Wachstum abhängig, sondern auch von Innovation.
"Hätte einiges erleichtert"
Innovativ waren gewiss Franz und Brigitte Jenichl aus Altheim. Die beiden Quereinsteiger, er war Dachdecker und Spengler, sie arbeitete in einer Schusterei, haben 1994 den kleinen Milchviehbetrieb mit acht bis zehn Kühen übernommen – und sind den "steinigen Weg" gegangen. "Es war harte Arbeit und ein finanzieller Drahtseilakt. Damals hätte so eine Vernetzung, wie sie jetzt geplant ist, einiges erleichtert. Wir sind bereits seit 22 Jahren Direktvermarkter, unsere Erfahrungen geben wir bei Bedarf gerne weiter", sagt Franz Jenichl vom Genussbauernhof mit eigener Haus-Schlachtung. Die Produkte werden im Hofladen verkauft und in der "Knödelkuchl" aufgetischt.
Die drei Leader-Organisationen Sauwald-Pramtal, Mitten im Innviertel sowie Oberinnviertel-Mattigtal haben mit dem Projekt "Direktvermarktung Innviertel – gemeinsam Wertschöpfen" die bisher größte regionale Initiative in diesem Wirtschaftssektor gestartet. Das Projekt ist auf vier Säulen aufgebaut: die erste ist jene des Sichtbarmachens. Zum einen in Form eines Produzentenhandbuches, das in Gemeinden, Wirtshäusern und Tourismusbüros im Innviertel aufliegt, zum anderen durch eine digitale Plattform, die laufend aktualisiert wird. Die zweite Säule umfasst das voneinander Lernen und Profitieren. Drittens sollen neue Zielgruppen gewonnen werden und zum Schluss steht Bewusstseinsbildung auf dem Plan.
Auch neue Vertriebsmöglichkeiten können erschlossen werden. Tiefnig denkt hier an die Gastronomie, weitere Bauernmärkte und sogenannte Food-Coops, einer Sammelstelle regionaler Produkte, damit die Kunden nicht mehr sämtliche Höfe abklappern müssen, um an ihre Produkte zu kommen.
Da liest man gleich immer so Schlagwörter wie Food Cops, digitale Plattformen udgl.
Ja? Aber wo???? Wo bitte kann man sich nun online informieren?
Die Zeit ist mehr als reif für eine Vermarktung im Internet und man findet nichts darüber? Nichst!!!
Alles was ich da entnehme, sind leere Worte.
Wir werden, sollten, könnten, usw.
Aber nichts konkretes!
Und lese ich da richtig? Man will die Gastronomie ansteuern? Also, wenn man schon auf die Gastronomie zurückgreifen muss, um die Produkte zu verkaufen, dann kann ich mir ein echtes Geschäftskonzept nicht vorstellen. Die Gastronomie ist versorgt und die Leute wollen in den Wirtshäusern günstig essen. Zudem kennen eh viele den Geschmack qualitativ hochwertiger Lebensmittel gar nicht mehr. Wenn da einer in sein Schnitzel beißt und plötzlich einen anderen Geschmack feststellt, dann schmeckts ihm eh schon nicht mehr.
Ich würde erst einmal ein Konzept auf die Beine stellen und erst dann auf die Medien zugehen, damit es auch professionell ankommt.
"Platt Form" ist das Richtige für das, was gerade noch fehlt
Als Österreicher pfeife ich auf "leckeren" Schweinebraten.
Die Medien haben zu wenig junge Journalisten aus Österreich, da müssen sie welche aus Berlin und Frankfurt herbeirufen.
Ich pfeife auch auf leckeren Schweinebraten, ein normaler tuts auch, denn der muss ja sowieso lecker sein
Wir haben am Taubenmarkt Linz die Knödel von Jenichl
probieret beide noch nie so grausliche Knödel in den Mund bekommen.
Leider mussten wir Sie in den Mistkübel schmeißen
Probieren Sie die Knödel von Fuchsberger aus Eberschwang.
InnviertlerSpeck- Grammel und Hascheeknödel. Sie werden "süchtig" darauf.
Gibt es bei Spar, Billa, Ich bin mit Fuchsberger weder verwandt noch verschwägert
De Fuchsberger Knödel mog i a gerne, gibts a nu Chilliknödel!
Genau- die sind sehr scharf !
Durch den scharfen Chili merkt man dann das andere nicht mehr. Grauslich von der Konsistenz und dem Geschmack.
..erst probieren und dann kommentieren !
Nie mehr wieder.
aber teuer
Das ist gut, denn dann endet der Betrieb nicht unter "Ausgleiche und Konkurse".
naja, als Notlösung anstatt Burger und Döner akzeptabel, aber sicher nicht die Welt. Es gibt bessere Produkte und wer klug ist, macht sie sich selber.
Wo "am Taubenmarkt" war das?