Raumordnungsbehörde bremst Pläne für Skilift
ENGELHARTSZELL. In der Debatte um einen in Engelhartszell-Stadl geplanten Skilift samt Beschneiungsanlage befasst sich der Gemeinderat am 18. März mit den Ergebnissen eingeholter Gutachten.
Ein privater Betreiber will auf etwa drei Hektar Wald und Grünland eine Skipiste mit Flutlichtanlage, einen Skilift, eine Beschneiungsanlage samt nötiger Infrastruktur sowie Gebäude für touristische Nutzung und Parkplätze errichten.
Während die vielen Skifahrer der Region auf ein Angebot in ihrer Nähe hoffen, spricht sich die Raumordnung des Landes gegen das Projekt in der vorliegenden Form aus. "In Berücksichtigung der Aussagen der ergänzend eingeholten fachlichen Stellungnahmen wird mitgeteilt, dass die vorliegende Planung gesamtfachlich klar abzulehnen ist", heißt es in einem Schreiben der Landes-Raumordnung. Angeführt wird unter anderem die Bedeutung des Areals als Wasser-Schongebiet, zudem sei mit einem negativen Gutachten im Rodungsverfahren zu rechnen. Auch aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes gebe es eine negative Bewertung.
Der geplante Skilift ist in meinen Augen irrsinnig.
Wenn die Leute aus dieser Umgebung Ski fahren wollen, müssen sie halt auf Eberschwang oder zum Hochficht fahren.
Jedoch einen Skilift auf einem Südhang zu errichten ist unclever. Zudem würde die Beschneiungsanlage auf Hochbetrieb laufen.
Das passt einfach nicht zusammen
Ein Skigebiet in Engelhartszell? Ein Projekt wie die Luisenhöhe in Haag: von vornherein zum Scheitern verurteilt!