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UVC Ried schlägt die neue Saison mit hohen Ambitionen auf

Von Valentin Berghammer, 02. Oktober 2024, 11:49 Uhr
UVC Ried will die Saison versöhnlich beenden
In der vergangenen Saison waren die Rieder Volleyballer oft nur Zweiter am Netz. Das soll sich in der neuen Spielzeit wieder ändern. Bild: Wakolbinger

RIED. Nach der ausbaufähigen vergangenen Saison starten die Rieder Volleyballer am Samstag zuhause gegen Amstetten in die neue Spielzeit.

 Vieles neu und doch auch wieder beim Alten ist die Devise beim UVC McDonald’s Ried vor dem Saisonauftakt am Samstag (18 Uhr) im heimischen Raiffeisen Volleydome gegen Amstetten. Neu ist bei den Riedern unter anderem der Mann an der Seitenlinie. Mit Jirek Siller konnte der UVC, wie berichtet, einen erfahrenen Volleyballlehrer aus Tschechien verpflichten, der in der Austrian Volley League bereits Erfahrung sammeln konnte und bei Sokol Wien und in Klagenfurt unter Vertrag stand.

Mehr Druck und Aggressivität ins Rieder Offensivspiel soll zudem der neue Zuspieler Ondrej Piskacek bringen, der ebenfalls wie Siller Tscheche ist und bereits einen U19-Europameistertitel in seinem Trophäenschrank stehen hat. Neben weiteren Neuverpflichtungen kann Siller aber auch auf ein bestehendes Gerüst bauen. Langjährige Akteure wie Tomek Rutecki, Stephan Langwieser, Felix Breit oder Markus Berger sind den Riedern trotz der ausbaufähigen vergangenen Saison erhalten geblieben. In der letzten Spielzeit kam der UVC-Motor selten konstant ins Laufen, schlussendlich musste man sich mit Platz sechs im Endklassement begnügen. Zu wenig für die mittlerweile gewachsenen Ansprüche der Innviertler. Ein Platz unter den Top-Drei lautet das heurige Ziel. "Leider hat es dazu noch nicht gereicht, heuer wollen wir dieses Vorhaben unbedingt umsetzen. Trainer Siller hat sich eine Position im vorderen Feld zum Ziel gesetzt", sagt UVC-Obmann Roman Lutz.

Spiel auf Augenhöhe

Seit mehreren Wochen läuft bereits die intensive Vorbereitung für die ambitionierten Vorhaben der Rieder. Dafür hat Coach Siller auch neue Elemente ins Spiel gebracht. "Meine Vorgänger haben sicher gute Arbeit geleistet, bei manchen Dingen habe ich aber einen anderen Zugang", sagt Siller. So soll seine Mannschaft sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung mit einem aggressiveren Block agieren. Bisher zeigt sich der UVC-Trainer grundsätzlich zufrieden mit der Arbeit seiner Mannschaft. Man habe ganz gut zusammengefunden, so Siller.

Das stellte der UVC zuletzt bei einem internationalen Vorbereitungsturnier in Sillers Heimat – in Ostrava – unter Beweis, das die Rieder für sich entscheiden konnten. Trotzdem sieht Siller noch Aufholbedarf. "Wir trainieren trotzdem erst rund sechs Wochen gemeinsam. Um wirklich eingespielt zu sein, brauchen wir noch Zeit." Zu viel Zeit wird man in der höchsten Volleyball-Etage des Landes aber wohl nicht bekommen. Das weiß auch Siller. "Bis auf Serienmeister Hypo Tirol und eventuell auch Aich/Dob ist die Meisterschaft sehr ausgeglichen. Es wird oft auf die Tagesverfassung ankommen."

So wohl auch am Samstag im Heimspiel gegen Amstetten: "Wir haben in der Vorbereitung bereits ein Testspiel gegen sie absolviert, jedoch waren sie damals nicht komplett. Viel Aufschluss hat uns das Match daher leider nicht geben können", sagt Siller. In der vergangenen Saison konnte man die Niederösterreicher im Grunddurchgang jedenfalls zweimal in die Schranken weisen.

Trotzdem erwartet Siller ein enges Spiel. "Amstetten hat, so wie wir, einige neue Spieler, sie müssen sich ebenfalls erst zusammenfinden", sagt der neue UVC-Coach, der zum Auftakt am Samstag auch auf die Unterstützung des Rieder Publikums hofft. "In Ried ist die Beziehung zwischen Mannschaft und Fans etwas Besonderes und Einzigartiges. Ich hoffe, dass wir uns mit guten Leistungen präsentieren und damit in dieser Saison viele Leute in unsere Halle locken können."

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Autor
Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer
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