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Krabbelstuben-Besuch wird am Vormittag beitragsfrei

Von Nicole Oirer, 29. August 2024, 12:15 Uhr
Stelzer und Haberlander Krabbelstube
Bild: Land OÖ/Peter Mayr

LINZ. Oberösterreich soll Kinderland Nummer 1 werden, so das erklärte Ziel der Landesregierung. Ab 1. September werden die Beitragskosten in den Krabbelstuben neu.

Bisher war die Betreuung in Krabbelstuben kostenpflichtig. Das wird sich ab 1. September ändern, ab dann wird die Krabbelstube zumindest vormittags (bis 13 Uhr) beitragsfrei. 

"Die Nachmittagsbetreuung wird noch günstiger, das Tarifsystem noch einfacher und übersichtlicher", sagt Bildungsreferentin Christine Haberlander (VP).  Die Kosten für die Nachmittagsbetreuung sind künftig abhängig von den Betreuungstagen und dem Einkommen der Eltern sozial gestaffelt und bewegen sich zwischen 25 und 128 Euro. Die Tarife sind damit einheitlich zum Kindergarten gestaltet. 

Die zusätzlichen Kosten, die dadurch für die Gemeinden entstehen, werden vom Land Oberösterreich übernommen, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Dafür werden rund zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Rekordzuwachs bei Krabbelstuben-Gruppen

In ganz Oberösterreich gibt es aktuell 426 Krabbelstuben-Einrichtungen mit 848 Gruppen. Mit 69 neuen Gruppen alleine im Vorjahr hat man einen Rekordzuwachs verzeichnet. Gruppen werden tendenziell kleiner, mit maximal zehn Kindern. Die Einrichtungen sind im Durchschnitt 48 Wochen im Jahr geöffnet, 85 Prozent von ihnen bieten eine ganztägige Betreuung an. 

Aktuell sind 92 Projekte in Bau, 112 weitere in Planung. 275 Millionen Euro werden in den Ausbau der Krabbelstuben-Gruppen in Oberösterreich investiert. 

Kritik kommt von der SP, die einen Anspruch auf ganztägige Kinderbildung ab dem ersten Lebensjahr fordert. Die Grünen fordern hingegen in einem weiteren Schritt auch die Abschaffung der Nachmittagsgebühren. 

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Autorin
Nicole Oirer
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4  Kommentare
4  Kommentare
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honkey (13.896 Kommentare)
vor 2 Stunden

Für was bekommt man (ein) Kind`er, wenn man es gleich nach der Geburt (gratis) in eine Betreuungseinrichtung abschiebt???

So etwas nennt sich Kinderland Nr. 1??

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MThommy (911 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ist man "Kinderland", wenn man Aufbewahrungsstätten für Einjährige (oder noch Jüngere) schafft und von der Allgemeinheit bezahlen lässt?

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mb_ak (127 Kommentare)
vor 4 Stunden

Ich finde das einen falschen Ansatz!
Das Angebot muss ausgeweitet werden, um berufsermöglichend zu sein. Dann darf es auch etwas kosten.
Bin in der Pflege, habe 2 betreuungspflichtige Kinder und hab nicht viel von einer Öffnungszeit von 7.00-13.00 hier am Land.

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2good4U (18.863 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die "soziale Staffelung" finde ich asozial.

Es gibt ohnehin bereits eine progressive Einkommenssteuer, welche Menschen mit höherem Einkommen überproportional hoch besteuert.

Wie viel Umverteilung wollen wir?
Bis alle das selbe haben, egal welche Ausbildung und welchen Job sie haben?!

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