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Lido-Sounds: Trotz lauter Musik ein "ruhiges" Wochenende für Einsatzkräfte

Von Lena Gattringer, 01. Juli 2024, 12:14 Uhr
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350 Rettungskräfte waren am Wochenende für die Besucher im Einsatz. Bild: Samariterbund Oberösterreich

LINZ. 350 Rettungskräfte und 100 Polizeibeamte waren an den vier Tagen für die 70.000 Besucher des Linzer Musikfestivals Lido-Sounds im Einsatz. Große Notfälle blieben am Wochenende glücklicherweise aus.

Bei Temperaturen bis zu 34 Grad tanzten und feierten die Menschen von Donnerstag bis Sonntag am heißen Asphalt des Urfahraner Jahrmarktgeländes. Es war auch die große Hitze, die den Festivalbesuchern hauptsächlich zusetzte. 

"Wir haben 172 Patienten versorgt, die meisten wegen hitzebedingter Kreislaufproblemen", sagt Reinhard Grabner vom Samariterbund Oberösterreich. Die Rettungsorganisation war gemeinsam mit dem Roten Kreuz  und den Kärntner Kollegen für die medizinische Betreuung verantwortlich und stellten pro Tag zwischen 70 und 110 Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Funktionen zur Verfügung. Vereinzelt waren auch kleinere traumatologische Verletzungen, wie umgeknickte Knöchel oder verstauchte Handgelenke, zu behandeln. 

Bildergalerie: Für die Sicherheit: Zahlreiche Einsatzkräfte am Lido-Sounds 2024

Für die Sicherheit: Zahlreiche Einsatzkräfte am Lido-Sounds 2024
(Foto: VOLKER WEIHBOLD) Bild 1/25
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Ein Großteil der Patienten konnten nach einem kurzen Besuch im - klimatisierten - Ambulanzzelt wieder zum Festival zurückkehren, 38 von ihnen wurden zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt war es laut Grabner aber ein recht "unspektakuläres" und "gelungenes" Einsatzwochenende. Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern sei wie im vergangenen Jahr sehr gut gewesen. 

Kaum Polizeieinsätze 

Auch für die Polizei war es - von der Musik abgesehen - relativ ruhig am Lido Sounds. Laut Michael Babl von der Landespolizeidirektion Oberösterreich (LPD) hatte unter anderem die unsichere Wetterlage die Vorbereitungen stark beeinflusst, wobei selbst bei dem überraschenden Gewitter am Donnerstag keine der Räumungsmaßnahmen umgesetzt werden mussten. 

Es gab lediglich vier Anzeigen wegen Suchtmitteln, eine Anzeige wegen Körperverletzung und im Bereich der Halteverbote rund um das Jahrmarktgelände einige Parkstrafen. Als die Tausenden Festivalbesucher schließlich nach Ende der Acts nach Hause oder zur nächsten Partylocation zogen, kam es nach Angaben der Polizei ebenfalls zu keinen besonderen Vorkommnissen. Wie viele Beamte im Einsatz waren? "Rund 100 Kolleginnen und Kollegen haben sich mit dem Lido beschäftigt: Sowohl am Veranstaltungsgelände selbst, als auch außerhalb und bei der Koordination", sagt Michael Hubmann, der als Einsatzkommandant von Donnerstag bis Sonntag letztverantwortlich war.  

Vereinzelte technische Probleme

Die Hitze hatte nicht nur den Besuchern, sondern auch der Technik zu schaffen gemacht. Teilweise sei es zu kurzen Stromausfällen gekommen, aber "es ist alles schnell wieder gegangen", sagt Festivaldirektor David Dittrich. Deswegen und weil das Wlan-Netz zu schwach umgesetzt gewesen war, kam es zu Ausfällen beim Kartenbezahlsystem, wie von Besuchern auf Social Media kritisiert wurde. Das würde man sich fürs kommende Jahr merken und besser ausbauen, sagt Dittrich. 

Die Vorfreude auf das Lido-Sounds 2025 - einer der Headliner wird Annenmaykantereit sein - ist jetzt schon wieder groß. "Der Zuspruch ist enorm, wir haben am Wochenende vor Ort bereits 6300 Drei-Tages-Pässe verkauft", sagt der Festivalchef, für den es als nächstes in die Metastadt nach Wien geht. Der Online-Kartenvorverkauf auf lidosounds.com startet heute um 14 Uhr. 

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Autorin
Lena Gattringer
Redakteurin Regionales
Lena Gattringer

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Ich1 (461 Kommentare)
am 01.07.2024 17:52

Wir wohnen auch mitten in Urfahr und ein Festival dieser Art gehört nicht in ein Stadtzentrum. Es ist eine bodenlose Frechheit die Anrainer so zu schikanieren.. Es ist nur laut. So eine Veranstaltung gehört raus vor die Stadtgrenze.

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linz2050 (7.199 Kommentare)
am 01.07.2024 13:58

Arme Anrainer bzw. und im Umkreis von 3km Wohnende.
Super Veranstaltung aber die gehört in ein Stadion (BW Linz Stadion) oder in den Hafen verlegt.

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CedricEroll (12.427 Kommentare)
am 01.07.2024 14:32

Ich wohne im Umkreis von 1 km und habe überhaupt nichts gehört. Also schreibens keinen Unfug.

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Gugelbua (32.966 Kommentare)
am 01.07.2024 14:36

Ich wohne auch mit Blick auf den Urfahrmarkt
und fand das dröhnen der Boxen nicht angenehm

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santabag (7.195 Kommentare)
am 01.07.2024 14:43

Sie sind aber auch ein alter Grantscherb'm, der sich über alles und jedes aufpudelt.

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CptWildDuck (844 Kommentare)
am 01.07.2024 15:38

Glück gehabt, Parov Stellar war am Freitag in 4,5km Entfernung (Luftlinie) definitiv zu hören

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nangpu (1.924 Kommentare)
am 01.07.2024 16:39

Der Rathaustroll muss das so schreiben - das müssen Sie schon verstehen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.867 Kommentare)
am 01.07.2024 12:40

Na dann, ab in eine ruhige Woche!

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