Alte Brückenkonstruktion könnte Linz als schwimmender Garten dienen
LINZ. Plattform "Brücke für Linz" präsentiert Siegerprojekt eines weltweiten Ideenwettbewerbes.
Auch wenn ein Neubau der Eisenbahnbrücke für sie außer Diskussion steht, verfolgt die Plattform "Brücke für Linz" auch das Ziel, die Konstruktion nicht einfach zu zerstören, sondern in anderer Form zu nutzen. Eine Möglichkeit wäre ein schwimmender Garten, wie ihn der Münchner Grafik-Designer Wolfgang Biebach vorgeschlagen hat. Es ist das von einer Jury ausgewählte Siegerprojekt eines Ideenwettbewerbes, zu dem die Initiative über die Kreativ-Plattform jovoto aufgerufen hatte.
Insgesamt 93 Ideen aus aller Welt fanden innerhalb eines Monats den Weg nach Linz. Es waren durch die Bank kreative und interessante Beiträge darunter, wobei Architekt Jörg Stögmüller insgesamt von der Qualität der Entwürfe überrascht war, wie er gestern bei der Präsentation sagte. Innovationsforscher Thomas Gegenhuber war sogar beeindruckt von der Vielzahl an Ansätzen, die historische Brückenkonstruktion in einen neuen städtebaulichen Kontext zu stellen.
Bei der Auswahl des Siegerprojektes legte die vierköpfige Jury um Architekt Wolfgang Steinlechner Wert auf die technische wie finanzielle Machbarkeit. "Das Projekt des schwimmenden Gartens lässt architektonisch und ästhetisch viel von der alten Brücke übrig", sagte Steinlechner. Zudem sei die öffentliche Nutzung ein wichtiger Punkt gewesen, der in diesem Fall in Form eines Rückzugsgebietes oder als Markt vorstellbar wäre. Die "Neuinterpretierung der Eisenbahnbrücke" sei zudem vom Standort her flexibel, könnte in Verlängerung des Donaustrandes oder im Hafengelände verwirklicht werden. Eine Umsetzung sei realistisch, so die Plattform "Brücke für Linz".
Das Siegerprojekt werde nun den politisch Verantwortlichen übermittelt und versteht sich als Diskussionsbeitrag. Mehr könne es auch nicht sein, hieß es. Am 27. September werden die politischen Kräfte in Linz neu festgelegt, und die Bevölkerung entscheidet über die Zukunft der Eisenbahnbrücke. Dann werde man endgültig wissen, wohin der Weg geht. (rgr)
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unsere politdeppen lassen des sicher einfach verschrotten...innovation oder andersdenken was war das noch gleich
Ich finde das eine schöne Idee.
Ich bin Befürworter des Neubaus, aber so bleibt ein Teil der alten Brücke erhalten. Es ist eine ausgeflippte Touristenattraktion!
man könnte eine Arche Noah draus machen ... eine Insel der Seligen ...
Wer soll das bezahlen?
Wer hat so viel Geld?
Wurde der Sieger einem Drogentest unterzogen?
Naja, man nehme einen Teil der alten Brücke und stelle ihn irgendwohin, damit nicht alles weg ist.
Die Form ist zwar noch da von der alten Brücke, zumindest ein Teil davon, aber Funktion hat sie dann aber keine mehr bzw. zumindest keine Brücken-Fuktion.
Ob das ein sinnvolles Konzept ist oder eher eine überflüssige Fleiss-Übung?
es muss einfach nicht sein, dass die alte brückenkonstruktion sang- und klanglos in die schrottpresse kommt.
so oder auch anders wäre zumindest eine verbeugung bzw. erinnerung an ein linzer wahrzeichen gegeben, von denen es ohnehin immer weniger gibt.
aber gibts da nicht eh einen linzer architekten mit ideen oder so was ähnlichem, der ganz linz neu konzeptionieren und umkrempeln will? den namen merk ich mir nicht, da uninteressant, aber erkenntlich ist er an einem pinken nudelsieb...
Und warum soll das Alteisen noch eine Brückenfunktion haben, wenns dafür nicht mehr reicht? Klar wäre das eine - nicht unbedingt notwendige - Fleiß-Aufgabe. Die aber niemand schadet und vor allem dass, dass die Brückenneubauer kreativ und konstruktiv und nicht so fanatisch verbohrt und engstirnig sind wie Kargel und seine Schrotthändler.
.. und vor allem zeigt, daaa ...
Sakra! DASS!
schön ...