Aufregung um Baumfällungen bei A7 in Dornach
LINZ. Dass kurz vor Weihnachten wieder Baumbestand an der A7, konkret bei der Autobahnanschlussstelle Dornach, gefällt wurde, stößt der Linzer Baumrettungsinitiative sauer auf.
Diese spricht von einem "Willkürakt" und kritisiert etwa, dass entgegen vorherigen Abmachungen keine rechtzeitige Information vonseiten der Asfinag über die Aktion erfolgt sei.
Auch Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) ist nicht erfreut über diese "Weihnachtsüberraschung", sie will sich bei der Autobahnmeisterei dafür einsetzen, dass zumindest Ersatzpflanzungen vorgenommen werden.
Die Asfinag begründet die Entfernung der Bäume und Sträucher indes mit Vorbereitungsarbeiten für die anstehende Sanierung der A7 (Abschnitt Voestbrücke bis Dornach) und der geplanten Errichtung einer Gewässerschutzanlage.
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Wann kommt eigentlich der seit Jahren versprochene A7-Halbanschluss oberhalb der JKU? Gebaut wird fleißig bei der UNI, der Autoverkehr wird auch stetig mehr - die erhoffte Entlastung des Univiertels lässt auf sich warten!!!
Immer diese Querulanten!
Also wir Österreicher*innen sind schon die Weltmeister im Raunzen als hätten wir sonst nichts zu tun! Egal was geschieht, erst mal aufregen, das ist wichtig!
Täglich werden in OÖ tausende von Bäume gefällt. Und täglich wachsen noch um einiges mehr Bäume nach.
Die Linzer Stadtregierung hat einige Initiativen am Laufen, um die Anzahl der Bäume zu erhöhen.
Nur fadisierte Kleinstadtneurotiker weinen einzelnen Bäumen nach.
https://www.waldverband.at/wp-content/uploads/2017/06/Zahlen_Daten_Fakten_Pressefahrt_END.pdf
Schon die letzte Baumfällaktion hat schon den Verkehrslärm in machen - auch "autobahnfernen" - Bereichen drastisch erhöht.
Wieviele von den 1.000 Bäumchen für Linz sind denn schon gepflanzt? Und so ein Bonsai hat längst nicht die Leistungsfähigkeit eines ausgewachsenen Exemplars, dazu braucht es Jahrzehnte!
Dass nach den Bypassbrücken die Sanierung der Voest-Hauptbrücke und des A7-Abschnitts von Brücke bis Auhof an der Reihe ist, ist so bekannt wie logisch. Auch der Beginn dafür mit Anfang 2022 steht seit Jahren fest. Von mangelnder Information kann also keine Rede sein. Und dass die ASFINAG der "Baumrettungsinitiative" nicht mitteilen wird, wann sie welche Staude im Zuge der Bauvorbereitungsarbeiten entfernt, sollte auch klar sein. Sind die so naiv oder tun die nur so, damit sie in die OÖN kommen? Sind Sie denn naiv oder tun Sie nur so, wenn sie ständig normale junge Bäume als "Bonsai" bezeichnen?