Auto, Rad oder Bus? So bewegen sich die Linzer fort
LINZ. Die Verkehrserhebung 2022 zeigt, dass der Anteil des motorisierten Individualverkehrs gesunken ist.
Welche Verkehrsmittel nutzen wir wozu? Und was hat sich an diesen Gewohnheiten geändert? Das sind zentrale Fragestellungen, die im Fokus der Verkehrserhebung des Landes stehen. Zuletzt 2012 durchgeführt, zeigte sich 2022, dass der Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) abgenommen hat; Rad fahren und zu Fuß gehen erfreut sich stärkerer Beliebtheit.
Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist leicht zurückgegangen (siehe Grafik).
Im Berufsverkehr ist der Anteil des MIV im Vergleich gesunken, auch im Einkaufsverkehr haben die Anteile der nicht motorisierten Verkehrsmittel stark zugenommen. Bei den Schulwegen wird häufiger zu Fuß gegangen oder das Fahrrad genutzt, bei den Freizeitwegen wurden mehr Wege zu Fuß gezählt als 2012.
Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) betont, dass gerade im Zentralraum wichtige Weichenstellung in der Mobilität anstehen, diese Entscheidungen würden den Weg in eine nachhaltige, effiziente und wirtschaftsfähige Zukunft bestimmen. Als wichtiges Vorhaben streicht Steinkellner hier allen voran die Regionalstadtbahn heraus, auch der viergleisige ÖBB-Weststreckenausbau als Fundament für dichtere S-Bahn-Takte sei ein wesentlicher Baustein.
Auch diese Linzer Gründerzeit-Fassade wird verschwinden
Zwei Verletzte bei Autounfall in Pasching
Der Gemüseflüsterer aus Hofkirchen im Traunkreis
Ein neuer Lichterbogen strahlt im Volksgarten
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ich hoffe, in Linz sind nicht solche Dinosaurier wie in Styer unterwegs:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/wenn-jemand-radwege-will-soll-er-dafuer-zahlen;art68,3899696
Das ist eine spannende Umfrage. Danke an die OÖN für die gute Aufbereitung!
Im Gesamtbild hat sich bei den Öffis kaum etwas getan. Bei Rad und Fuß gab es geringe Zuwächse. Ich bin überzeugt dass hier noch viel mehr Potential wäre.
Das Geld fließt aber auch weiterhin kräftig in den motorisierten Verkehr. Alleine die neue Brücke (nur für Autos!) kostet über eine Mrd. Euro. Dagegen sind die Ausgaben für neue Radwege mickrig.
Die aktuell veranschlagten 1,2 Mrd sind für Brücke und Freinbergtunnel.
Aber bei 1,2 Mrd wird's sicher nicht bleiben.
Ned redn, sondern mal ins TUN gelangen, Herr Landesrat.
Insbesondere gehört der landeseigene Verkehrsverhinderungsverbund mal an die Kandare genommen, dass er den Dummfug mit Ausstiegshaltestellen im Linzer (und neuerdings auch Freistädter) Stadtgebiet wieder einstellt und endlich mal mit den städtischen Angeboten zusammenarbeitet!
Der Autolandesrat aus der Partei der Ewiggestrigen wird den Teufel tun.
Die stecken im besten Fall noch in den 70ern, im schlimmsten Fall noch früher fest.