Die neue Einigkeit im Bezirk Linz-Land: "Wir müssen zusammenarbeiten"
LINZ-LAND. Schulterschluss der Bürgermeister zielt darauf ab, gemeinsam Lösungen zu erreichen.
Eine Stadt mag zwar an den Stadtgrenzen aufhören, aber die Probleme und Anliegen der Menschen machen dort nicht halt. "Wir müssen zusammenarbeiten", sagt Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll (FP) und sieht sich im "stark wachsenden" Bezirk Linz-Land im intensiven Austausch mit seinen Amtskollegen. Alleine gehe gar nichts.
Eine Einschätzung, die sein Trauner Amtskollege Karl-Heinz Koll (VP) teilt. So gebe es über die Gemeindegrenzen gemeinsame Projekte. Beispiel: die Verlängerung der Obus-Linie 43 vom Stadtfriedhof zur Trauner Kreuzung, bei der Traun, Pasching und Leonding gemeinsame Sache gemacht haben. "Wir verstehen uns sehr gut, sind untereinander bestens vernetzt."
Dass sich die Bürgermeister treffen, sich zusammenreden und gemeinsam Projekte entwickeln, sei auch Ausdruck vieler neuer Amtsinhaber nach der Wahl im Vorjahr. "Es ist ein anderer Typ Politiker gewählt worden", ist Paschings Bürgermeister Markus Hofko (VP) überzeugt. Ausnahmslos auf die eigene Gemeinde zu schauen, sei aus der Zeit gefallen. Das interessiere die Bürgerinnen und Bürger auch nicht mehr. Ganz abgesehen davon, dass die großen Themen unserer Zeit (Verkehr, Nachhaltigkeit, Ökologie) alle betreffen würden. Und: "Die Zeiten des vielen Geldes sind auch vorbei", so Hofko.
"Wir haben alle dieselben Themen, dieselben Probleme", sieht Puckings neuer Bürgermeister Thomas Altof (FP) die Notwendigkeit, über die eigenen Gemeindegrenzen zu schauen. Hier könne man aus den Erfahrungen anderer lernen, etwa wie mit dem Zuzug umgegangen wird. "Es ist gut, wenn man sich austauschen, bei Kollegen nachfragen kann, wie sie das machen. Das hätte ich mir nie so erwartet."
"Wenn man Synergien nutzen kann, dann soll man das tun", sagt Klaus Wahlmüller, VP-Bürgermeister von Hörsching, und verweist etwa auf die Unterstützung von Pucking im Bereich der Buchhaltung des Amtes.
Ein gemeinsames Auftreten gegenüber der Stadt Linz oder dem Land Oberösterreich würde auch die Schlagkraft erhöhen. Dass man diesbezüglich im Bezirk Linz-Land auf dem richtigen Weg sei, würde sich etwa am Beispiel des großen, seit langem diskutierten und wichtigen Autobahnknotens Traun/Ansfelden und der "B139 Neu" zeigen. Partoll hofft wie seine Kollegen darauf, dass dieses Vorhaben in den nächsten Jahren nun umgesetzt wird. Das werde vom Land und von der Asfinag auch so gesehen.
Dieser Schulterschluss der Bürgermeister sei – bei allem grundlegenden Interesse für den eigenen Wirkungsbereich – die Basis dafür, dass man gemeinsam Lösungen erreiche. "Das Um und Auf ist, keine Verzögerungs- und Verhinderungspolitik zu machen", sagt Partoll. Und Koll verweist darauf, dass nach der Realisierung der Umfahrung schon die nächste Aufgabe im Verkehrsbereich auf die Städte rund um Linz wartet, nämlich die Erweiterung der Straßenbahn. Das betrifft Pasching, Traun, Ansfelden und Leonding. "Wir wissen, dass wir das brauchen." (rgr)
Jeder gegen jeden, wir müßen zusammenhalten 🤣🤣🤣
der einzige Nenner wärs Geld und das fehlt 😋
Vielleicht kommt die Bundespolitik auch noch drauf für wenn sie da zu sein haben, wenn sie endlich verstehen was die Bürger wollen. Oder zb. wie Bürgermeister an einem Strang ziehen.
Aber das unheilvolle Migrationsproblem und die latente Faulheit eine immer breiter werdenden und ganz speziellen Bevölkerungsschicht, spricht auch keiner an - wahrscheinlich aus purer Feigheit.
Solange Land und ÖVP-FPÖ regierte Gemeinden keine anderen Interessen haben, als die Verkehrskonzepte mit den LinzLinien zu boykottieren, wird sich nichts ändern.
Nur der Slogan: "Linz soll im Verkehr ersticken" ist einfach zuwenig.
Dass es auch anders geht, zeigt die Stadtgemeinde Leonding.
@ AZWAYS:
Wie gesagt der Umwelt- bzw. Klimaschutz macht nicht Halt bei Stadtgrenzen.
Es müsste gemeinsam (Linz mit seinen Umlandgemeinden) eine Lösung gefunden werden und die Stadt Linz müsste sich eingestehen dass sie sehr von Ihren vielen Arbeitsplätzen profitiert!!!
Die Pendler welche in Linz ihren Arbeitsplatz haben gehören mehr gefördert bzw. subventioniert!!!
Wenn sie ihre Autos daheim lassen würden. Tun sie aber nicht. Der Anteil der Autopendler nach Linz ist immer noch über 80 Prozent. Aber über selbstverursachte Staus aufregen.
Linz macht es mit der Attraktivitätsbeibehaltung für KFZ zu Ungunsten der sanften und öffentlichen Mobilität aber auch sehr leicht!
Ja sicher. Mühlviertler Pendler würden ga-ran-tiert weniger das Auto benützen, wenn es mehr Radwege in der Stadt geben würde. *ironieoff*
Es steht und fällt alles mit dem ÜBERREGIONALEN Öffi-Angebot und Park-and-Ride entlang dieser Linien. Für beides ist NICHT die Stadt Linz zuständig sondern das Land OÖ und die jeweiligen Landgemeinden.
#Schrebergartendenken
#verfassungnichtverstehenwoller #antidemokrat
Die Radwege würden aber die Innerlinz-Pendler reduzieren.
es gibt sehr, sehr viele Autos mit L-Kennzeichen im morgendlichen Stau
Vielleicht Firmenautos von Firmen mit Sitz in Linz ?
a paar davon sicher.
Warum schon wieder Fördern.!
Die Tagespendler Zahlen weniger Mieten, oder sie haben billige Baugrundstücke für den Hausbau gekauft, und die Lebenserhaltungskosten sind am Land auch niedriger als in der Stadt. Ausser dem beziehen sie ein Höhere Paudlerpauechale.
@ JEEP42001:
Pendler welche in eine Umlandgemeinde von der Stadt Linz wohnen und näher als 10 Kilometer zum Arbeitsplatz haben beziehen keine Pendlerpauschale und haben auch nichts von der Förderung der Bundesregierung (Erhöhung des Pendlereuros)!!!
ES WÄRE GERECHT JENE PENDLER ZU FÖRDERN WELCHE WIRKLICH VOM AUTO ZUM ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL DER LINZ LINIEN AG UMSTEIGEN MÖCHTEN!!!
Die notwendigen Verkehrskonzepte für den Berufs-Versorgungsverkehr werden von den Grünen realitätsfremden Ideen, statt Auto-Geh- Fahrradwege etc. blockiert.
Welche ÖVP-FPÖ regierte Gemeinde blockiert denn Verkehrskonzepte mit den Linzlinien?
Pasching und Traun haben ihren Anteil für die Verlängerung der Straßenbahn ebenso bezahlt wie Leonding und auch über Ansfelden habe ich noch nicht gehört dass sie ihren Beitrag nicht leisten wurden.
Wenn jetzt auch für die Verlängerung des O-Busses zur Trauner Kreuzung eine Lösung gefunden wird kenne bleibt nur noch die Verlängerung der Straßenbahn nach Ansfelden als offenes Projekt mit den Linzlinien und da habe ich eher das Gefühl dass das Land Oberösterreich bremst als Ansfelden.
Welche ÖVP-FPÖ regierte Gemeinde blockiert denn Verkehrskonzepte mit den Linzlinien?
Pasching und Traun haben ihren Anteil für die Verlängerung der Straßenbahn ebenso bezahlt wie Leonding und auch über Ansfelden habe ich noch nicht gehört dass sie ihren Beitrag nicht leisten wurden.
Wenn jetzt auch für die Verlängerung des O-Busses zur Trauner Kreuzung eine Lösung gefunden wird kenne bleibt nur noch die Verlängerung der Straßenbahn nach Ansfelden als offenes Projekt mit den Linzlinien und da habe ich eher das Gefühl dass das Land Oberösterreich bremst als Ansfelden.
Dringend notwendig ist es dass auch die BürgerInnen der Umlandgemeinden von Linz bei den öffentlichen Verkehrsmitteln so gefördert werden wie dies die Stadt Linz macht. Dies wäre auch im Sinne des Umweltschutzes welcher auch nicht bei der Stadtgrenze Linz halt macht!!!
Es ist DISKRIMINIEREND wenn LinzerInnen mit der Linz Linien AG in der Kernzone Linz um 285,00 Euro / Jahr befördert werden und die BürgerInnen der Umlandgemeinden dafür 365,00 Euro / Jahr bezahlen müssen!!!
Ergänzung:
Natürlich wäre es sowohl für LinzerInnen und UmlandbürgerInnen ein Gewinn wenn es einen einheitlichen Linz Linien AG Tarif gäbe und die Kernzone Linz nicht bei der Trauner Kreuzung endet!!!
wann wird die Verlängerung der Obus-Linie 43 nun umgesetzt?
@ FREIDENKER2012 :
Mit den neuen O-Busgarnituren sollte dies wirklich kein Problem sein!!!
Da gehts nicht um die Infrastruktur, sondern um die Finanzierung. Eine Umkehrschleife für den O-Bus bei der Trauner Kreuzung wurde bereits bei der Verlängerung der Straßenbahn dorthin berücksichtigt und gebaut. Der O-Bus kam trotzdem nicht. Weil die Strecke vom Stadtfriedhof zur Trauner Kreuzung ausschließlich auf Trauner Gebiet verläuft und somit Stadt Traun und Land OÖ dafür zuständig sind. Und die konnten sich finanziell nicht einigen. Wenn das nun gelöst scheint, indem weitere anrainende Gemeinden an Bord geholt wurden, dann freut mich das.
Scheinbar ist es aber der Stadt Linz kein Anliegen, dass auch ihre Bürger aus den südlichen Stadtteilen zum Nahverkehrsknoten Trauner Kreuzung ohne Fußmarsch gelangen können.
@ NEUJAHRSUNGLUECKSSCHWEINCHEN:
Ich frage mich sowie so warum so viele Haltestellen der Kernzone Linz jedoch auf fremden Gemeindegebiet (Pasching, Leonding und Traun) liegen. Das ist eindeutig eine Bevorzugung der LinzerInnen!!!
Die LinzerInnen können günstig zur PlusCity fahren. Die Paschinger und Trauner jedoch nicht zur Landstraße.
Das müssen Sie die Capos von Traun und Pasching (ÖVP und GRÜNE) fragen, nicht den Bürgermeister von Linz (SPÖ).
Es ist jedenfalls nicht scheinbar, dass Sie keine Fakten verstehen WOLLEN. Die Stadt Linz DARF sich per Gesetz nicht in die Zuständigkeiten anderer Gemeinden, in dem Fall der Stadt Traun, einmischen. Was ist jemand, der Falsches behauptet, obwohl er es besser wissen muss? Fragens mal Ihr methodisches Vorbild Donald Trump.
Es ist natürlich Herr Fake-News-Schweinchen gemeint.
Wenn es im Interesse der Linzer ist, dann sollte man dennoch Gespräch und Lösung suchen, anstatt sich auf Grenzen zu berufen, Herr Un-Freundlicher Hinweis.
Da der Teil von Pasching in der Nähe der Plus City zur Kernzone gehört zahlen Paschinger die dort wohnen für eine Fahrt zur Landstraße genausoviel wie die Linzer in die Gegenrichtung. Vom Ortszentrum Pasching zur Linzer Landstraße zahlen Paschinger und Linzer mehr da das Ortszentrum von Pasching so wie Traun nicht Teil der Kernzone ist. Außer in der Welt von Peter wird hier niemand benachteiligt.
Eine Erweiterung der Kernzone wäre natürlich Begrüßenswert. Allerdings müsste dafür im Oberösterreichischen Verkehrsverbund ein Beschluss gefasst werden denn durch diese Erweiterung wurden Einnahmen wegfallen welche kompensiert werden müssten.
Im Prinzip finde ich schon in Ordnung wenn man für längere Strecken einen höheren Preis zahlen muss.
Wenn man durch die Verlängerung der Straßenbahn Traun in die Kernzone aufnimmt sollte man sich auch überlegen wie man mit Ansfelden umgeht da die dann mit der gleichen Forderung kommen werden sobald die Straßenbahn weiter verlängert wird.