Ennser Wahrzeichen wird ab Montag saniert
ENNS. Der Stadtturm ist während der Zeit der Bauarbeiten begehbar.
Das Gerüst ist bereits aufgebaut, am Montag soll die Sanierung des Ennser Stadtturmes starten – vorausgesetzt die Tagestemperaturen (diese dürfen nicht unter fünf Grad liegen) machen diesem Plan keinen Strich durch die Rechnung.
Wie berichtet müssen Teile der 456 Jahre alten Fassade des Wahrzeichens der ältesten Stadt Österreichs wieder instand gesetzt werden, es sind statische Sanierungsmaßnahmen notwendig. So müssen beispielsweise Fugen nachgebessert und Metallschließen als Verbindung zwischen den Steinen erneuert werden.
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Mit den Arbeiten hat der Ennser Gemeinderat den Steinmetzmeister Gerhard Fraundorfer beauftragt. Der Restaurator leitet seit mehr als 20 Jahren die Dombauhütte des Linzer Mariendoms.
Der rund 60 Meter hohe Stadtturm ist während der gesamten Bauzeit frei begehbar, auch beim Würstelstand gibt es keine Einschränkungen. Einzig bei der Bushaltestelle gab es Handlungsbedarf. Diese kann wegen dem errichteten Baugerüst derzeit nicht bedient werden, weshalb nur wenige Meter entfernt am Hauptplatz eine Ersatzhaltestelle eingerichtet wurde.
Rund 60.000 Euro Budget
Für die Sanierungsarbeiten sind rund 60.000 Euro veranschlagt. Sie sollen, sofern das Wetter mitspielt, bis Ende April abgeschlossen werden.
Die Arbeiten waren für das heurige Frühjahr bereits länger geplant, aus Sicherheitsgründen musste der Zugang am 20. Dezember allerdings kurzzeitig gesperrt werden.