Fasching macht heuer eine Pause
LINZ. Bevor er überhaupt begonnen hat, machte die Corona-Krise dem Linzer Fasching bereits ein Ende.
Das traditionelle Narrenwecken und die Rathausschlüsselübergabe werden heuer nicht wie gewohnt zu Faschingsbeginn am 11. November stattfinden, das gab Wolfgang Harrer, Präsident der Faschingsgilde Ebelsberg-Kleinmünchen gestern bekannt. "Wir wären über 30 Leute gewesen, das ist derzeit einfach nicht möglich." Was viele schon geahnt haben, ist nun Gewissheit: Der Linzer Fasching muss diese Saison coronabedingt eine Pause einlegen. Denn schon jetzt steht fest, dass es dieses Jahr keine Auftritte bei Bällen, Umzügen oder Sitzungen geben wird, die vielfach ohnehin schon abgesagt sind. "Wir haben für heuer auch keine Garde aufgestellt, weil wir schon gewusst haben, dass es keinen Sinn hat", sagt Harrer.
Kommendes Jahr soll – sofern es die Corona-Situation zulässt – die Faschingstradition in der Landeshauptstadt aber wieder aufleben. Der Faschingsgildenpräsident hofft darauf, dass der Wiederaufbau der Garde dann schnell gelingt, denn "Aufhören sei keine Option".
Nicht nur der Fasching selbst, sondern auch die Planungssitzungen im Vorfeld wurden aufgrund der Corona-Maßnahmen unmöglich. Gescherzt wurde von den Mitgliedern der Faschingsgilde aber trotzdem – entweder am Telefon oder beim Skypen, wie Harrer verrät.
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