Grippewelle zwingt Linz AG Linien zu Sonderfahrplan
LINZ. Das hat es noch nie gegeben: Eine Grippewelle bei den Fahrern von Bussen und Straßenbahnen zwingt die Linz AG Linien zum Handeln. Ab Mittwoch gilt ein Sonderfahrplan.
In den vergangenen Tagen ist die Zahl der Krankenstände im Bereich des Personals, das für den reibungslosen Ablauf des öffentlichen Verkehrs in Linz zuständig ist, derart in die Höhe geschnellt, dass das Management nun handeln muss.
Unter den rund 400 Fahrerinnen und Fahrern von Bussen und Straßenbahnen im Stadtgebiet von Linz grassiert eine Grippewelle. "Die Zahl der Krankenstände hat sich in den vergangenen Tagen sukzessive erhöht, dass es zu einer Anpassung des Fahrplanes kommen muss", sagte Linz AG-Pressesprecherin Susanne Gillhofer den OÖN.
Der Schul- und Berufsverkehr wird aber weitestgehend unberührt davon bleiben, dass ab morgen, Mittwoch, ein sogenannter angepasster Sonderfahrplan gültig wird. Wie lange der in Kraft sein wird, ist nicht abzusehen, doch hoffen die Verantwortlichen auf eine vorübergehende Maßnahme und viele Krankenstände nicht länger dauern. "Bis auf weiteres" werde der angepasste Fahrplan gelten.
Diese Maßnahme stellt eine Premiere dar. Selbst zu Zeiten der Corona-Pandemie musste noch nie ein solcher Sonderfahrplan infolge einer Krankheitswelle umgesetzt werden.
Was bedeutet der Sonderfahrplan?
Beim Sonderfahrplan werden die Intervalle bei den Straßenbahnlinien 1, 2, 3 und 4 sowie den Obuslinien sowie den Buslinien 11, 12, 19, 27 und 33 "teilweise gedehnt". Das heißt, es wird etwa nicht alle fünf, sondern nur alle zehn Minuten ein Fahrzeug auf der jeweiligen Linien fahren. Der Schul- und Berufsverkehr soll weitestgehend davon unberührt bleiben, weil der Sonderfahrplan vor allem zu den Nebenverkehrszeiten zum Einsatz kommen würde. Zu den Hauptverkehrszeiten in den Morgen- und späteren Nachmittagsstunden verkehren die Busse und Straßenbahnen weiterhin in dichtest möglichem Takt.
Informationen zum Fahrplan bzw. Intervall bieten während der Dauer des Sonderfahrplans die Anzeigen der DFI (digitale Fahrgastinformationen) direkt an den Haltestellen, heißt es seitens der Linz AG Linien.
"Das heißt, es wird etwa nicht alle fünf, sondern nur alle zehn Minuten ein Fahrzeug auf der jeweiligen Linien fahren."
Wenn denn auf der Linie 33 jemals ein Bus alle zehn Minuten käme
Dort gibt es seit ewigen Zeit ohnehin nur einen 15-Minuten-Verkehr (außerhalb der Hauptverkehrszeiten und am Wochenende tw. nur alle 30 Minuten).
Es wäre ja schon schön wenn man es schaffen würde bei der HSt. Biegung Ri. Plesching in der Fahrgastanzeige endlich mind. 3 Zeilen zu schalten damit alle Linien gleichzeitig angezeigt werden.
Derzeit läuft in der zweiten Zeile überwiegend die Info zur Fahrplanausdünnung...
Fake News!
Es gibt keine Grippewelle. Im Abwassermonitoring ist genau gar nichts an Virenlast zu sehen und für eine Grippewelle wäre es auch recht früh.
Dafür sind die Covid Zahlen deutlich gestiegen und natürlich gibt es noch andere Viren die sog. grippale Infekte auslösen.
Ziemlich enttäuschend, dass die OÖN hier nicht besser recherchieren.
Welche Grippewelle?
Viele sind jetzt erkältet, aber sonst ….
Kann mich an keine Einschränkung im Fahrplan zu Corona Zeiten erinnern, oder zu wirklichen Grippezeiten.
Für mich passt da was nicht zusammen.
Is eh Wurscht …. Aber man rechnet wohl mit laaaaangen Krankenständen.
Wie im Pflegewesen, wird man jetzt wohl den einen oder andern Bus unbesetzt lassen müssen.
Bekommt man hier dann sein Geld für Jahres-, Monatskarten aliquot rückerstattet?
Stichwort “nicht erbrachte Leistung”.
Ganz starkes Management, werden hier personelle Konsequenzen gezogen?
Davon abgesehen, dass die Busse nachmittags sowieso fahren wie sie wollen … ganz stark Linz AG - wie immer!
Naja was sollen die Linz AG denn machen, wenn die Leute krank sind? Doppeltes Personal einstellen (was sich ohnehin nicht findet)? Und wie die dann beschäftigen, wenn alle gesund sind?
Und: die Fahrpreise dürfen natürlich nicht steigen.
Die Lösung mit den etwas ausgedehnten Takten halte ich für zumutbar,
aber heutzutage ist übergangsweise 'ein wenig Verständnis aufzubringen' leider aus der Mode gekommen.
Ich muss sagen dass sich das nicht wie mein Problem anhört, sondern wie das Problem der Linz AG. Mehr Mitarbeiter würde man dadurch bekommen, indem man ein anständiges Gehalt zahlt z.B.
Die Preise sind sowieso eine Frechheit wenn ich hier mal Wien als Vergleich herhole: 5,40€ zu 8€ in Wien für eine 24H-Karte, wobei die Takte und die Abdeckung weit besser sind als hier.
Zum Thema Verständnis aufbringen … bringen dies die super freundlichen Fahrkartenkontrolleure auf, wenn man vergisst ein Ticket zu ziehen? (Rhetorische Frage)
Erinnere da gerne an den Fall, als ein Mitbürger am Taubenmarkt niedergerungen wurde vor 1-2 Jahren…
Ist schon länger aus. Danach wurde der Vertrag mit Securitas beendet und LinzAG nutzt nun wieder (wenige) eigene Mitarbeiter:innen für seltene Kontrollen.
Da müssen laut den Grünen die Menschen mit den Öffis fahren.
Und dann fahren die Öffis ständig aus irgendwelchen Gründen zu wenig oder garnicht.
Natürlich wären die Betreiber in der Pflicht - aber die überlassen die Probleme den Kunden....
Grüne Mobilität in der Praxis.
Dann dürfen die Elterntaxis wieder unkritisiert fahren…..endlich.
Ist ja normal das man sich im Herbst mal eine Verkühlung einholt war immer schon so.
Grippe also Influenza ist derzeit noch kein Thema. Ist eine Mischung aus Covid grippalen Infekten und anderen Viren was derzeit grassiert. Wurde Jahr durch den Schulanfang weigert mal so richtig angefacht.
Vielleicht ist eine gewisse Wahrheit auch das man zu wenig Personal mittlerweile hat.
Zahlen gibt man ja ungerne an wieviele wirklich krank sind, wo man selbst selber nachrechnen kann.
400 Fahrer auf 34 Linien, wo man bei den Straßenbahnen einen recht dichten Takt hat, ist jetzt nicht üppig.
Sergio Eristoff
Selbes Problem landauflandab.
In Innsbruck: Takt auf einigen Linien massiv verlängert.
In Nö: Nordbahn - täglich fallen Zugverbindungen aus
In Wien: seit Jahren massive Probleme - ein einziger kranker Fahrdienstleiter reicht dass zig Züge den ganzen Tag nicht fahren...
Das kommt davon wenn Kostenrechner die Personalplanung in die Hand nehmen...
Hat der Verfasser dieses Artikels recherchiert ob tatsächlich eine Grippe welle dem Fahrdienst bei den LinzA Linien so zusetzt, oder ob es sich dabei überwiegend um "grippale" Infekte handelt. Zwischen beiden ist ein erheblicher Unterschied.
Wie kommt der Autor eigentlich zu den Diagnosen bei den Fahrerinnen und Fahrern? Hat er alle Erkankten durchgerufen?
Der Autor hat wahrscheinlich den Inhalt der Pressemeldung wiedergegeben - das soll im Journalismus vorkommen!
Schlagzeile auf orf.at: "Linz AG muss Fahrplan wegen Krankenständen umstellen"
Bitte nicht von Grippewelle schreiben, wenn es sich nicht um Grippe handelt, die Impfstoffe sind noch gar nicht verfügbar.
Komisch. Seit 2 Wochen liegen die in den Praxen und zB. in der Impfstelle des Magistrats.
Betrifft die normalen Impfstoffe. Bei Vakzinen für die Älteren ab 60 Jahren bzw. 65 Jahren ist das nicht so. In Deutschland ab es eine Sonderregelung und die gleiche in Österreich, dass der normale Impfstoff auch an Ältere verimpft werden kann, wenn die anderen nicht verfügbar sind. Die wurde aufgehoben in D aufgehobenwie es in A ist, das weiss ich nicht.
Bei den Impfstoffen für Ältere gibt es 2 Typen. Solche mit einem zusätzlichen Adjuvans das die Immunantwort verstärken soll und einen mit erhöhter Antigenmenge, der ziemlich neu ist. Die deutsche STIKO das ist die Ständige Impfkomission , empfiehlt eindeutig den mit dem erhöhten Antigengehalt. Der mit dem Adjuvans ist ab 65 Jahren zugelassen, der mit dem höheren Antigengehalt ab 60 Jahren. Zweiter heisst Eflueda und ist von Sanofi und war eine zeitlang vergriffen. Den muss man in der Apotheke selbst kaufen, kostet rd. Euro 64.
Info:
https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoffe/influenza-grippe/influenza-node.html
Eigentlich würde ich solche Infos auch gern in den OÖN lesen, dann müsste ich nicht selbst recherchieren und sie mir nicht selbst zusammensuchen. Und es würden mehr betroffene Menschen erreicht, als in diesem thread.
Bin 70+ und am 3.10. beim Gesundheitsamt gegen Grippe mit Impfstoff für Ältere geimpft worden !!
Fakt ist: es gibt aktuelle kein Grippe bei uns, das zeigt das Abwassermonitoring ganz klar. Covid allerdings ist deutlich angestiegen in den letzten Wochen.
Doch, hab in schon!
Informieren, nein?
Eigenartig, dass gerade unter dieser Gruppe eine solche Krankheitswelle grassiert.
In der sonstigen Bevölkerung ist weder von einer echten Influenzawelle noch von einer unüblich hohen Anzahl von grippalen Infekten was zu bemerken. Ein wenig Husten oder einen leichten Schnupfen hat ja bald wer, das war doch schon immer so. Und früher waren solche Wellen bei den FahrerInnen auch nicht bemerkbar. Irgendwie kommt man da schon ins Grübeln, wenn die Linz Linien die Frequenzen auf wichtigen Linien vermindern. Dort hängt man ja auch sehr am eingeschränkten Ferienfahnplan, der jedes Jahr wieder kommt, trotz Protesten und nicht wirklich begründbarer Sachlage für den ganzen Tag. Aber da löst man eben Personalprobleme in der Ferienzeit auf diese Weise und spart Geld.
Ja sind denn die Fahrer nicht alle gegen die Grippe geimpft ? Vor einem Jahr wäre die Grippe noch undenkbar gewesen, da gab es kein Problem bei den Fahrern ...... was das Maskentragen nicht alles so ausmacht oder war es die Impfung gegen C welche die Grippe untergehen ließ ?
Grippewellen gab es vor Corona auch schon, aber damals war der Personalstand noch groß genug um eine Grippewelle zu überstehen. Heute fahren die LINZ LINIEN personalmäßig am Limit. Hier ist auch der Eigentümer (Stadt Linz) und der Aufsichtsrat nicht auf der Verantwortung zu ziehen, welche dafür zu sorgen haben dass das Unternehmen ordentlich geführt wird!
"....personalmäßig am Limit."
Das läuft heutzutage im Personalmanagement unter dem Titel "Optimierung des Humankapitals"
Ganz einfach: Ab morgen gilt baw. die Spalte "Ferienfahrplan" .
wenn dann alle auf Öffis umgestiegen sind, dann wird das Öffiangebot gekürzt.
GRÜNE Mobilität in der Praxis.
Na, los. Ab in die Verkehrsleitzentrale, Gscheiterl.
Welche Partei ist in Linz für den öffentlichen Verkehr zuständig? Bitte zuerst nachdenken und dann schreiben!
Auch eine Linzpaddei kann nichts gegen Grippewellen ausrichten.
...aber dafür sorgen, dass das Unternehmen ordentlich geführt wird, und dass die Personaldecke groß genug ist um auch eine Grippewelle zu überstehen. Da wird man schon bei den Löhnen ansetzen müssen!
richtig, floh.
wenn man den Menschen sagt sie müssen mit Öffis fahren, dann sind die Verkehrsbetriebe in der Pflicht die Linien gefälligst zu betreiben. Und ausreichend Personal vorzuhalten.
Da BETTER........ soll nachdenken?
FLOH198 Sie verlangen Unmögliches, insbesondere wenn B... seiner Leidenschaft, dem Grünenbashing, frönt. Da ist so viel Emotion drinnen, die dem BETTER... rationales Denken schon physiologisch gar nicht mehr ermöglicht.