Langes Warten auf Operationen ärgert Linzer
LINZ. Neuer Linzer Gesundheitsindikator vorgestellt: Bevölkerung fühlt sich gesünder, aber das System ist schlechter.
Wie geht es den Menschen der Stadt, wenn man sie nach ihrem Gesundheitszustand fragt? Nicht schlecht, könnte man vereinfacht gesagt die Ergebnisse der zweiten Studie des Linzer Gesundheitsindikators zusammenfassen. Aus den Trends, die hier zu Tage kommen, leitet die Stadt Entscheidungen in ihrem möglichen Wirkungsbereich ab, wie Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP) bekräftigten. Der Aktionsradius ist im Gesundheitswesen für Städte und Gemeinden aber bekanntlich überschaubar.
Subjektiv ist das eigene Gesundheitsempfinden der Linzer Bevölkerung in der aktuellen Studie leicht besser als 2021, insgesamt hat sich die Situation aber grundlegend geändert.
So zeigte die Auswertung von oberösterreichischen Registerdaten bisher traditionellerweise, dass die Linzer im Vergleich zur restlichen Bevölkerung mehr medizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Sie suchten demnach häufiger einen Arzt auf und benötigten mehr Medikamente als Menschen auf dem Land.
Anstieg an Psychopharmaka
Das ist nun anders: Nach der Covid-Pandemie sei ein starker Rückgang an Spitalsleistungen erfolgt, gleichzeitig sind nur 21 Prozent der befragten Linzerinnen und Linzer mit den Wartezeiten auf Operationen zufrieden, sagte Statistikexperte Josef Obergantschnig. Das lange Warten führt zu Verärgerung.
Alarmierend sei zudem der besorgniserregende Anstieg an Psychopharmaka, wie Gesundheitsökonom Gerhard Pruckner von der Kepler-Universität hervorstreicht. "Die mentale Gesundheit vor allem der Männer im Alter von 25 bis 45 Jahren hat gelitten", sagt Pruckner.
Die orthopädischen Operationen (Knie, Hüfte, Schulter), die in der Corona-Pandemie deutlich weniger oft vorgenommen wurden, können laut den Experten nicht aufgeholt werden, weil es nun einen Personalmangel in den Krankenhäusern gebe.
Neue Gesundheitsstrategie
Dem Abwärtstrend will Stadtrat Raml mit der neuen Gesundheitsstrategie entgegenwirken, die ab Jänner ein Jahr lang entwickelt wird und unter anderem darauf abzielt, das städtische Angebot zu optimieren. Laut Raml könnte eine Entlastung der Spitäler auch durch Ambulatorien erreicht werden. In Deutschland habe sich gezeigt, dass diese Spezialkliniken wirken würden.
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Wenn Hr.LH.AD kam( Krankenhaus bekannt) wurde die gesamte Urologie gesperrt und durch einem „ Hintereingang“ wurde er empfangen , Security incl. Als dies eine Krankenschwester bemängelte, war sie ihren Job los . Ich weiß, wovon ich schreibe!
Nicht, dass man wartet, sondern das WARUM und WIE regt mich auf.
Wer jemanden im KH oder der Gesellschaft darüber kennt, kommt früher dran.
Wer jemanden in der Politik kennt, kommt früher dran.
Wer jemanden im Gesundheitssystem kennt, kommt früher dran.
Wer mehr und häufiger jammert und Probleme und Schmerzen behauptet, kommt früher dran.
Wer täglich hackelt und fleißig ins System einzahlt, hat es schon schwerer, um überhaupt einen Arzt oder Termin zu bekommen. Und diese Verzögerungen und Probleme ziehen sich bis zu den Terminen im Krankenhaus weiter. Wer dagegen ausreichend Zeit hat, ständig bei den Ärzten zu sitzen, hat jedoch viele Vorteile.
Kaputtgespart wurde bei uns nichts. Die Kosten sind hoch genug. Nur die Leistung stimmt nicht ganz.
als ich letztens im Wartezimmer meines Arztes war dachte ich
ich bin im Ausland und welches Glück so manche der Patienten haben
versorgt zu werden ohne je was in den sozialen Topf einbezahlt zu haben
In einigen Krankenhäusern ist die Organisation tatsächlich verbesserungswürdig.
Und da spielte die Politik in den letzten Jahrzehnten beim Personal eine zu große Rolle.
Eine einzige Katastrophe wenn man gesundheitliche Probleme hat und oft monatelang auf Facharzt warten muss oder gar nicht genommen wird?
Und dann wundert man sich wenn immer mehr Leute die Vorsorgeuntersuchungen bleiben lassen oder?
Kurz vor Weihnachten habe ich den Termin auf der Ortho-Mabulanzndes AKH. Es geht und eine Zweitmeinung für den Kassenorthopäden.
Zu diesem gehe ich danach privat ins Diakonissen.
seit Jahrzehnten wird in Österreich gejammert, dass Wartezeiten zu lange seien
.
leider ist gegen notorische Jammerei noch immer kein Gras gewachsen
hahaha)) hätte gleich Kraut schreiben sollen. sorry )))
Beten Sie, dass Sie möglichst lange völlig gesund bleiben. Andernfalls, aber irgendwann fast sicher, können Sie sich bei den Jammerern einreihen.
Die Wartezeit auf nicht lebensnotwendige OP's, bei Fachärzten und die Situation bei den Hausärzten sind in OÖ schon sein einem Jahrzehnt nicht mehr akzeptabel.
Auch Sie werden älter und irgendwann werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Erfahrung machen.
Entlastung durch gewinnorientierte Ambulanzen, Raiffeisen steht in der Steiermark schon in den Startlöchern.
Nein, danke.
Nicht nur in der Steiermark... Auch in OÖ, z.B. in Perg.
Prinzipiell hätten unsere Politakteure der letzten 20 Jahre nur logisch denken und rechnen müssen! Wenn die Bevölkerung um gut 1,5 Millionen steigt, dann benötigt man mehr Ärzte und mehr Pflegefachkräfte! Diese muss man natürlich auch ausbilden! Darauf hat man "vergessen"!
Man ist auch noch immer nicht drauf gekommen, dass die Aufnahmeprüfungen für das Medizinstudium grober Unfug sind! Würden wir in Österreich auch den Numerus clausus einführen, könnten viel mehr ÖsterreicherInnen Medizin studieren und die Ausländer, welche den Numerus clausus daheim nicht erfüllen, würden nicht unsere Studienplätze besetzen!
Warum denken Politiker nicht logisch? Es ist keineswegs so, dass Österreicher nicht hier als Ärzte arbeiten wollen! ABER es krankt an den viel zu wenigen Facharztausbildungsstellen! Und bezüglich der Kassenarztverträge muss man sich endlich Gedanken über die Bezahlung machen! Die einzelnen Tarife sind teilweise lächerliche Cent-Beträge!
Susijammervoll, du bist leider die Meisterin der Suderei, ohne etwas auf den Punkt zu bringen.
Ich weiß, für dich drücke ich mich zu hoch aus ...