Leo Hillinger investiert in Jack The Ripperl
LINZ. Leo Hillinger wird Partner für die geplante Expansion des Linzer Gastro-Franchisemodells Jack The Ripperl.
Die Gründer und Masterminds von Jack The Ripperl, Johannes Roither und Wolfgang Gittmaier, haben am Dienstag Abend die Puls 4 Start-Up-Show „2 Minuten 2 Millionen“ als Bühne genutzt, um Investoren für die geplante Expansion des erfolgreichen Konzepts zu gewinnen. Und die Rechnung ging auf. Denn Winzer Leo Hillinger konnte von den Oberösterreichern überzeugt werden. Hillingers Angebot - ein Investment von 350.000 Euro mit 25,1 Prozent Beteiligung - haben Roither und Gittmaier mit Freude angenommen. „Wir freuen uns über das Angebot von Leo Hillinger und seinen Einstieg als Investor.“
Jack The Ripperl ist mit seinem Flagship-Restaurant an der Linzer Landstraße bereits seit fünf Jahren sehr erfolgreich und seit Oktober 2020 auch mit dem ersten internationalen Standort im deutschen Meerane. Nun sollen die nächsten Expansionsschritte beim Rollout des neuen, attraktiven Franchisesystems aus Oberösterreich folgen.
Lokale in größeren Städten geplant
Bis 2025 peilen Roither und Gittmaier zehn bis 15 Standorte im deutschsprachigen Raum an. Weil der Umsatz zum größten Teil mit Ripperlspezialitäten – nicht mit Getränken – generiert wird, wollen sich die Gastronomen auf den urbanen Raum konzentrieren. „Jack the Ripperl“-Lokale sollen künftig in größeren Städten wie Wien entstehen. „Da gibt es schon konkrete Gespräche“, verrät der Mühlviertler Johannes Roither, der jahrzehntelange Erfahrung mit der Zubereitung von Schweinsripperl mitbringt. Bereits seit Mitte der 1970er-Jahre gehören sie zu den beliebtesten Gerichten in seinem Gasthaus „Mitten in der Welt“ in Neußerling. Mit „Jack the Ripperl“ gingen er und sein Geschäftspartner Wolfgang Gittmaier einen Schritt weiter.
Die Oberösterreicher sind in eine Marktlücke gestoßen, denn bis zur Gründung von Jack The Ripperl hat sich de facto keine Systemgastronomie mit dem Produkt Ripperl beschäftigt, sagt Roither. Weder in Österreich noch in Europa bzw. weltweit habe es das bisher nicht gegeben. „Wir füllen damit eine gastronomische Bedarfslücke und entwickeln laufend neue Produkte.“ Gerichte wie Pulled-Ripperl-Burger, Tortillas, gebackene Ripperl und andere Variationen würden aktuell in der Gastronomie überhaupt nicht angeboten, seitens der Gäste aber extrem geschätzt.
"Unpackbar gut"
Der Erfolg spricht auch für sich. Eine 80-prozentige Auslastung am Abend und eine sechsfache Sitzplatzdrehung an den beiden Standorten würden klar für die Zufriedenheit der Kunden sprechen, sagt Gittmaier. „Der Bedarf von bis zu 50 Tonnen Ripperl pro Jahr und Standort – allein am Beispiel des Flagship-Standorts in Linz – machen das Konzept auch für regionale Partnerbetriebe sehr interessant.“
Das sah Leo Hillinger in der TV-Show auch so. „Ich liebe Ripperl und diese Ripperl sowie alle anderen Produkte sind außergewöhnlich gut. Das Konzept ist sehr stimmig und ich freue mich, wenn wir bei der Expansion die entsprechenden Schritte setzen und auch unsere Weine in den „Jack the Ripperl“-Restaurants listen. Ich denke dieses Investment wird sich für alle Beteiligten und auf vielen Ebenen lohnen.“ Er habe in ein großartiges Produkt und vor allem in die Menschen dahinter investiert. Die Kostprobe in der Puls4-Gründershow bezeichnete Hillinger als „unpackbar gut“.
Kann ja jeder essen was er will, ich genieße die Ripperl am Taubenmarkt und auch hin und wieder ein saftiges Steak beim Paul´s, im Roof Top7, im Steakhouse, in der Reichenauer Stubn oder, oder ....
Prinzipiell ernähre ich mich aber ausgewogen mit Fisch, Gemüse, Obst etc. etc.
Die Expansion in Form von Franchise ist ein gewisses Risiko, wünsche dem Team aber viel Erfolg ! (Y)
Eigentlich ist "Jack the Ripperl" ein völlig deplatzierter, weil geschmackloser Name für ein Unternehmen!!
Seh das nur ich so?
Wäre es nicht gescheiter, der Herr Hillinger würde sich darum bemühen, einen trinkbaren Wein zu keltern ???
Was die Anbau- und Verkaufsmengen betrifft, würde ich ihn sowieso eher als Händler und weniger als Weinbauer bezeichnen.
War schön anzusehen , wie es den Investoren geschmeckt hat .Hatte Anfangs gerechnet dass es gelaufen ist.Es blieb nur einer Übrig.
In der Momentan unsicheren Zeit ist es ein Risiko groß in die Gastronomie einzusteigen oder zu Investieren - wenn schon
LINZ wäre doch Ideal für einen Partner.
Grundsätzlich coole Geschäftsidee mit den Ripperl, aber die Frage ist, warum man in ein Franchise Modell geht und nicht selbst betreibt.
Ich vermute, dass es sich selbst kaum lohnen würde, und dann wird ein Franchise Modell auch nicht nachhaltig funktionieren können. Weil die Marge für die Franchisenehmer zu dünn wird.
Schweinefleisch als Basis für ein Geschäftsmodell halte ich für ca. 15-20 Jahre zu spät. In der urbanen Gastro gibt es einen massiven Umbruch, einige ältere Köche können und wollen da nicht mitgehen, wo die Kunden zukünftig hin wollen.
Spoe...
Wie gut, dass es noch Lokale gibt, die keine Veggie Würstl, -Schnitzl,
-Hendlhaxen,Burger etc sevieren, sondern noch echtnr Fleischgenuss bieten.
Die Geschäftszahlen sollten gut sein, darum geht es vorwiegend.
Wir kommen 30 Jahre zum Stammsitz Ripperlessen und waren immer zufrieden.
Das ist völlig anderes Klientel im Wirtshaus mitten in der Welt, aber weit weg vom urbanen Bereich. Da gehen Fleischgerichte immer weniger, das ist der Trend.
Dass der Hillinger dabei ist, ist meines Wissens nach alles andere als fix. Nach vielen ersten Zusagen im TV sind die Investoren dann wieder abgesprungen.
Naja bei TGI-Fridays oder Hard Rock gab es auch immer wieder einmal Kreationen mit Ripperl und sind auch Standard auf deren Karte. Nichts destotrotz hat es auch bei Jack immer wieder gemundet.
Der Name geht einfach nicht. Einen Frauenmörder auf diese Art zu "feiern" ist entweder geschmacklos oder gedankenlos. Suchen Sie sich zwei aus.
Wikipedia-Eintrag: "Jack the Ripper (dt. Jack der Aufschlitzer) ist das Pseudonym eines Serienmörders, dem die Morde an mindestens fünf Frauen im Herbst des Jahres 1888 im Londoner East End zugerechnet werden."
Interessanter Gedanke. Das war mir gar nicht so bewusst. Wenn ich darüber nachdenke, muss ich Ihnen Recht geben.
Ihre Probleme möchte ich (nicht) haben. Schon in Deutschland geschweige denn im nicht-deutschsprachigen Ausland wird dieser Name ohnehin nicht funktionieren.
Schon interessant. Man liest von einem erfolgreichen Lokal, das jetzt einen Investor überzeugen konnte Kapital zur Expansion zur Verfügung zu stellen, und die ersten Kommentare sind:
- Der Name des Lokals ist mies, da sollte niemand hingehen
- Fleisch - oh mein Gott wie böse das bloß ist
- Expansion - wie größenwahnsinnig ist denn das!!!!! Wieso sind die nicht einfach zufrieden mit dem was sie haben
- Das eigene Essen ist sowieso viel besser, also warum sollte man da hingehen?
Gibts eigentlich noch irgendwen hier der sich auch mal an guten Nachrichten erfreuen kann? Es werden Arbeitsplätze geschaffen, und sofern auf das Tierwohl geachtet wird spricht doch nichts dagegen?
Ich freue mich jedenfalls für die Gründer. Bin gerne dort und die Ripperl finde ich phänomenal lecker, aber über Geschmack lässt sich ja bekannterweise nicht streiten
Danke - Sie sprechen mir aus der Seele!
Die Österreicher sind es gewöhnt, an den Zitzen des Staates zu saugen und in allen Lebensbereich von ihm versorgt zu werden.
Unternehmertum ist in Ö leider nicht ausreichend ausgeprägt.
Ach was. Das hat nichts mit Unternehmen oder irgendeinem Thema zu tun. Es wird über alles erst mal gesudert und Menschen persönlich heruntergemacht. DAS sind die Österreicher gewöhnt. Leider.
Genau. Schön, wenn regionale oö. Unternehmen den Weg in neuen Märkte einschlagen, bedarf schon einiges an Mut und Glaube an den Erfolg. Wer nicht probiert, kann auch nicht gewinnen, so einfach ist das.
Und dazu gehört halt auch Einzigartigkeit. Wie der Unternehmensname in anderen Märkten, Qualität und der Hauptaugenmerk auf Fleisch angenommen wird, wird sich schon zeigen. Klar ist: Jack the Ripperl ist sicher unverwechselbarer als Gasthaus Huber, Gruber, Mayr etc. Wichtig ist bei Franchise, gute Partner und gleiche Qualität an jedem Standort zu haben.
"Man liest von einem erfolgreichen Lokal"
= im Jahr 2019 noch buchmäßig überschuldet.....
= 2020 , meiner Bilanzlesekunst zur Folge..... aufgrund von ausgewiesenen Forderungen (Förderungen...?) etwas positiv....
Das wars auch schon....
Ich wünsche den Herren alles Gute, keine Frage aber Bitte meine Mitschleser und Mitschreiber in den Kommentaren.... glaubts nicht alles was in der Zeitung steht oder im Fernsehen gesagt wird
Sachlich betrachtet könnte der Name aber bei einer Expansion schon sehr hinderlich sein. Speziell in Regionen mit mehr Sensibilität in der Sprache und höherem Geschichtsverständnis als in OÖ.
Die Kritik am Namen halte ich für sachlich und sollte man ernst nehmen.
In ein Lokal das nach einem Frauenmörder benannt ist bringen mich keine 10 Pferde.
Bringt ihnen min. 3 von 10 Moralpunkte ein, dafür verpassen Sie echt gute Ripperl.
Fleisch also. Tierleid und CO2-Orgie- sehr toll!
Extrem modern, voll am Puls der Zeit- gratuliere....
Die haben auch Angebote für Vegetarier: Veggie Pulled Burger, Veggie-Quesadilla
https://www.jack-the-ripperl.com/linz-landstrasse/unsere-ripperl/
Und Sie glauben, dass das vegane Zeugs (aus Sojabohnen usw) so hyper-umweltschonend ist, genauso wie die ach so tollen "Super-Fruits" die um die halbe Welt geflogen werden?
Wer sich vegetarisch/vegan ernähren will kann das gerne machen - aber hörens bitte auf mit der Volksbelehrung und -bevormundung!
@PETER1983, ja, auch als Vegetarier oder Veganer kann man einiges falsch machen.
Die überwiegende Mehrheit achtet aber auf die Herkunft der Lebensmittel und die Art der Verarbeitung.
Und woher werden all die Futtermittel und Dünger für dein Fleisch hergeflogen und geschifft.
Eine Studie bzgl eines veganen Burgers einer Burgerkette hat ergeben dass der vegane Burger um einiges Umweltverträglicher ist als der Fleischburger mit österreichischen Rindfleisch und das obwohl das vegane Pattie in den USA gefertigt wird.
Pass lieber auf das dir bei deinem Rumgepläre gegen Vegane Kost nicht ein Stückerl deines Schweinsbraten oder deiner Leberkässemmel rausfliegt.
Wie einem das Wort im Mund umgedreht wird - sagenhaft.
Ich habe nicht gesagt dass Fleisch umweltfreundlich ist bzw. umweltfreundlicher als vegane oder vegetarische Kost. Aber - auch vegane/vegetarische Ernährung ist nicht der Weisheit letzter Schluss...
@Peter, hier einige Infos:
Durchschnittlicher CO2-Ausstoß verschiedener Ernährungsweisen pro Person:
Fleischesser: 1730 kg
Vegetarier: 1280 kg
Veganer: 1040 kg
Quelle: https://de.statista.com/infografik/20492/co2-ausstoss-verschiedener-ernaehrungsweisen/
Weiters interessant: Tierische Produkte decken nur zu 17% des Kalorienbedarfs ab, benötigen aber 77% des Agrarlandes.
Quelle. https://www.focus.de/perspektiven/entwicklung-foerdern-klima-schuetzen/nachhaltiger-leben-muessen-wir-aufhoeren-fleisch-zu-essen-wie-vegetarier-die-welt-retten_id_10897642.html
Danke Linz.
Wäre interessant zu wissen, ob hier auch Transportkosten mit eingerechnet sind..
Korrektur - transportbedingte Emissionen sind natürlich gemeint.
Allein von der Nachhaltigkeit her finde ich es nicht gut. Wenn man davon ausgeht, dass 1kg Fleisch um die 5kg CO2 erzeugen (Quellen die ich jetzt gefunden habe) wären es allein durch Jack the Ripple in Linz 250t CO2 im Jahr. Klingt erstmal wenig, ist aber auch nur 1 Restaurant.
Ernst...
Sie können einem nurleid tun.
Passens nur auf, dass beim nächsten Speziergang im Freien keine Ameise zertreten.
Viel Erfolg. Da schreibt die Neidgenossenschaft der unfähigen Wirte.
Größenwahn made in OÖ. Erfolgreich zu sein reicht für manche nicht. Man muss den Erfolg "multiplizieren", "skalieren", um den Geltungsdrang zu befriedigen. Und wenn etwas in Linz in der besten Lage funktioniert, glaubt man gleich, die Welt wartet auf einen? Sollten da nicht erstmal mehrere Filialen gut laufen? Leberkas-Pepi hat ja auch mal von London geträumt, und Burgerista, ebenfalls Linzer, wollten Europa erobern, und sind schon wieder am schrumpfen.
Franchise ist etwas für "Unternehmer" ohne eigene Ideen mit minimalem Risiko, also viel Glück, dass sich solche Leute für etwas entscheiden, das noch gar nicht bekannt und erprobt ist.
Weshalb so viel Hass? Neid?
Sehen sie des öfteren Gespenster, wenn sie hier Hass erkennen?
Bloß eine Einschätzung eines zufriedenen Kollegen, der niemandem etwas neidig ist, was er sich selbst mit Fleiß aufgebaut hat. Darf ich der Meinung sein, dass sich die sicher tüchtigen Herren trotz allem etwas überschätzen und ihnen wünschen, dass ich mich täusche?
Größenwahn und Geltundsdrang einem "Kollegen" zu unterstellen hört sich für mich nicht gerade sehr wohlwollend an.
Witzig in diesem Zusammenhang, zu behaupten niemanden etwas neidig zu sein.
Aber bitte: natürlich dürfen sie sich jederzeit in ihrer Einschätzung täuschen.
Wenn alle so denken würden wie rozbua, gäbe es weder McDonalds, noch Coca Cola, noch sonst irgendeinen Betrieb mit mehr als einem Standort.
Etwas Mut kann nicht schaden. Das hat mit Größenwahn nichts zu tun.
Und wenn dadurch Arbeitsplätze geschaffen werden können - warum nicht ...?
Wäre natürlich ein Drama, wenn wir auf genannte int. Großkonzerne verzichten müssten, die teilw. mehr Mach als Regierungen besitzen.... ich empfehle ihnen den Film "The Founder", die wahre Geschichte des Mannes, der McDonalds zur erfolgreichen Kette gemacht hat. Ich verrate nur soviel: mit Redlichkeit hätte er es nicht so schnell geschafft.
Mah, Sie I-Tüpferl-Reiter. Die von mir genannten Firmen stehen pars pro toto. Sie können sie auch ersetzen durch Bosch, Sony, Audi, Zara, XXXLutz Hakle-Feucht, etc.etc.
Und wenn Sie schon so frustriert sind, weil andere Erfolg haben: Überlegen Sie sich einfach selbst ein Geschäftsmodell, womit Sie erfolgreich sein können. Es fällt Ihnen nichts ein? Sehen Sie! Es liegt an Ihnen!
ned ITüpfelreiter, sondern einfach nur Rotzbua
Wie übel mag Ihnen wohl das Leben mitgespielt haben, dass Sie so frustriert sind? Sie Armer.
Diese Einstellung ist auch der Grund, warum Sie hier posten, während tüchtige Unternehmer Neues ausprobieren, um sich einen Traum z uerfüllen.
A) Meine selbstgemachten Ripperl sind um Welten besser.
B) Was zum Kuckuck ist eine "Sitzplatzdrehung"? Google weiß es jedenfalls nicht.
wie oft pro Tag der Tisch neu vergeben wird. Gehört offenbar zur Allgemeinbildung
Wahrscheinlich hat er "Google" auch selbst gemacht. 😁
Kurz nach dem Eröffnungshype in Linz habe ich dort mit meiner Familie gegessen.
Jeder von uns 5 bestellte sich andere Versionen.
Fazit: vom Hocker hat es keinen geworfen. Gewürzallerlei und ein teures Konzept, da nehm ich lieber die im Golden Pub, ganz zu schweigen von selber am Smoker zubereitetet!
Aber vielleicht ist es mittlerweile anders, nur der erste Eindruck hat mich nicht zum Wiederkommen eingeladen.