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Linzer fotografierte Gorillababy als Erster

Von Michaela Krenn-Aichinger, 25. Juli 2024, 00:04 Uhr
Linzer fotografierte Gorillababy als Erster
Das ist Peter Sterns’ Lieblingsfoto von Jabari, das Gorillababy lächelt selig in die Kamera.

KRENGLBACH. Es ist derzeit der unangefochtene Star im Zoo Schmiding: das kleine Gorillamännchen Jabari, das die Tiergartenbesucher seit wenigen Tagen in der Innenanlage zu Gesicht bekommen können. Die ersten Fotos vom Sensationsnachwuchs machte Peter Sterns. Der 68-Jährige betont, es sei sein bisher schönstes Erlebnis als Tierfotograf gewesen.

Den ersten Anruf vom Zoo erhielt der gebürtige Linzer, der ehrenamtlich für den Zoo arbeitet, am Tag der Geburt, dem 7. Juli. An diesem Tag hat auch sein Sohn Geburtstag. "Aber an diesem Tag bin ich nach stundenlangem Warten, weil sich die Mutter versteckt hatte, unverrichteter Dinge wieder nach Hause gefahren", erzählt er. Zwei Tage später war es dann so weit. Da Gorillamama Kibibi sichtlich erschöpft von der Geburt war, übernahmen die Tierpfleger kurzzeitig die Betreuung des kleinen Menschenaffen. "Nachdem ich wegen der Infektionsgefahr eine Maske aufgesetzt und Handschuhe angezogen hatte, hatte ich eine halbe Stunde Zeit, um zu fotografieren", erzählt Sterns. Die Bedingungen waren nicht einfach, es gab nur Seitenlicht von einem Fenster. Sterns verwendete selbstverständlich keinen Blitz, um das Tier nicht zu erschrecken, mit der Einstellung eines höheren ISO-Werts auf der Kamera löste er das Beleuchtungsproblem.

Auf den Titelseiten

"Die Tierpfleger sind zur Seite gestanden, der Kleine hat einige Male sogar in die Kamera gelacht", sagt Sterns. Mit dem kleinen Gorilla so auf Tuchfühlung zu gehen, natürlich ohne ihn zu berühren, sei für ihn ein Wahnsinnserlebnis gewesen. "Wann hat man schon so eine Gelegenheit?" Seine großartigen Fotos vom Gorillanachwuchs schafften es auf mehrere Titelseiten österreichischer Tageszeitungen, darunter auch auf jene der OÖNachrichten. "Die OÖN haben auf der Titelseite mein persönliches Lieblingsbild abgedruckt, das ist für mich schon etwas ganz Besonderes", betont er. Anfang der Woche hatte er Gelegenheit, weitere Fotos von Jabari und seiner Mama zu machen, allerdings getrennt durch die Glasscheibe in der Innenanlage. Er wird den Gorilla bei seinem Heranwachsen fotografisch begleiten.

Sterns ist seit seinem 22. Lebensjahr begeisterter Fotograf, sein Interesse gilt nicht nur der Tierfotografie, sondern auch der Architektur-, Landschafts- und Reisefotografie. Seit seiner Pensionierung widmet sich der ehemalige technische Zeichner und Konstrukteur verstärkt der Zoofotografie. "Bei den hochintelligenten Gorillas muss man das Vertrauen gewinnen und das Gruppenverhalten genau studieren, jedes Individuum hat seinen ganz eigenen Charakter", sagt Sterns.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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