Linzer SPÖ mahnt Wasserstoffplan ein
LINZ. Aus Linz kommt jetzt die Forderung an die Bundesregierung nach einem nationalen Wasserstoffplan und einem Dekarbonisierungsplan für die Industrie.
Es sei höchst an der Zeit, dass Österreich in der Frage neuer Technologien in die Gänge komme. „Wir hinken hinterher“, konstatierte Luger mit Blick auf Deutschland, das zu einem der wenigen Länder gehöre, die schon vor zwei Jahren eine nationale Wasserstoff-Strategie beschlossen habe. „In Österreich ist außer Ankündigungen nichts passiert. Alles ist in der Pipeline.“ Die Zögerlichkeit schaffe einen Wettbewerbsnachteil für die österreichische Industrie.
Dies gelte nicht nur für das Thema Wasserstoff, sondern auch für einen Dekarbonisierungsplan für die Industrie. Seit Jahren angekündigt, gebe es bislang nicht einmal einen Entwurf. Dabei würde die voestalpine mit dem Projekt „greentec steel“ einen klaren Plan haben, wie man die Stahlproduktion umweltfreundlicher machen könne, so SP-Gemeinderat Roland Baumann, der Betriebsrat in der voestalpine ist.
Was die notwendige finanzielle Unterstützung betrifft, so spricht Luger von mindestens einer Milliarde Euro, die notwendig sei, damit die Industrie als großer Arbeitgeber konkurrenzfähig bleibe und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz getan werde. Die Stadt Linz habe eine „Sonderverantwortung“, weil sie ein starker Industriestandort sei. So würde das Nicht-Handeln auch in Linz höhere Schäden anrichten würde als in anderen Hauptstädten Österreichs.
Übrigens: Wasserstoff gilt für die Linzer Sozialdemokraten nicht als die einzige Lösung als Ersatz für Gas. Für die Industrie mache es Sinn, nicht aber für Haushalte und auch nur zum Teil für den Transport. Im Nahverkehr (wie bei den Linz Linien) werde die Zukunft in Brennstoffzellen liegen, während bei großen Distanzen Wasserstoff Nachfolger für die E-Technologie sein könne, so Luger.
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Die Grünen meinen zwar, das Thema Klima für sich gepachtet zu haben, aber außer Radlfahren und Bäume pflanzen, kommt da nicht viel.
Die planzen nicht nur Bäume 😉
Stimmt, so manch ehemalige Grün-Wähler fühlen sich vermutlich auch gepflanzt...
Tatsächlich wird die Notwendigkeit des Ausstiegs aus Fossil schon seit Jahrzehnten diskutiert. Genauso lange hätten jene, die jetzt so groß reden schon Gelegenheit gehabt, Wesentliches in die Wege zu leiten. Und jetzt sollen die Grünen nach zwei Jahren Juniorpartner in einer Bundesregierung plötzlich schon längst alles erledigt haben. Irgendwie nicht ganz logisch.
Irgerndwie nicht ganz logisch, dass die jetzt Verantwortlichen Ihrer Meinung nach nicht verantwortlich sein sollen.
die Roten haben zwar die Pappn immer weit offen , sind aber in der Steinzeit stecken geblieben !
Die Bundesregierung ist nur auf Strom bzw. Akku eingestellt, obwohl ständig von einem "Strom-Black-out" gesprochen wird.
Wasserstoff scheint für die Politik nicht zu existieren.
wer hatte Interesse die Forschungen „Wasserstoff“ so lange zu ver/behindern ?
Wasserstoff ist teuer .
Punkt.
nachdem das Russengas bisher so billig war, hatte keiner Lust, da auch nur 1€ zu investieren.
Warum soll der Staat unser Steuergeld dauernd der Industrie schenken ... ?
An Zonne...
Warum?
Ganz einfach: Weil die Industrie auch Forschung betreibt.
Und dann , wenn die neue Technologie schlagend wird, man ganz einfach einen Vorteil gegenüber Mitbewerber hat.
Punkt.
Meinen Sie das ernst oder soll das eine Parodie auf kurzsichtige bauernschlaue Pfennigfuchserei mit fatalen Langzeitfolgen sein?