Mit Axt und Messer ins Neue Rathaus
LINZ. Seit neun Monaten in Betrieb, haben sich die Sicherheitsschleusen im Neuen Rathaus der Stadt Linz bezahlt gemacht.
Wer im Neuen Rathaus etwas zu erledigen hat, muss sich seit Juni des vergangenen Jahres etwas Zeit nehmen. Der Grund: Der Zutritt ist nur mehr über die Sicherheitsschleusen möglich. Dass diese Maßnahme im Sinne der Sicherheit ist, legt nun eine erste Bilanz nahe.
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Knapp 120.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich beim Eingang "untersuchen" lassen müssen. Dabei entdeckte das Sicherheitspersonal zahlreiche verbotene Gegenstände, wie es in einer Aussendung heißt. In der Liste der "unerlaubten Fundstücke", auf die die Gepäck-Scanner, Metalldetektoren und Suchhandsonden anschlugen, finden sich Taschenmesser, Pfeffersprays, Schlagringe, Küchenmesser, große Scheren oder auch eine Axt.
"Traurige Notwendigkeit"
Die Abnahmen von Waffen würden die traurige Notwendigkeit der Sicherheitsschleusen bestätigen, sagte Stadtrat Michael Raml. Die Sicherheit der Mitarbeiter wie der Bürger müsse im Rathaus an oberster Stelle stehen. Dem stimmt auch Bürgermeister Klaus Luger zu. Nur so könne das Neue Rathaus als "Ort des Zusammenkommens, der Offenheit und des Dialogs" sicher und zugänglich gehalten werden. Gleichzeitig wolle man aber den Zugang zum Rathaus so reibungslos, aber auch so sicher wie möglich gestalten, so Luger weiter.
Die Schleusen sind Teil des Sicherheitskonzeptes der Stadt Linz. Die Besucher des Neuen Rathaus können seit neun Monaten das Gebäude nur über den Haupteingang betreten und verlassen werden. Auslöser für die Maßnahme waren bekanntlich sich häufende Berichte über die Abnahme gefährlicher Gegenstände, die Bürger bei Behördengängen „im Gepäck“ hatten, und teils gewaltsamen Vorfällen, etwa im Umfeld der Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen.
"Ort des Zusammenkommens, der Offenheit und des Dialogs"
mmd.
Da haben wir wieder einmal bei der Integration völlig versagt.
Lesen Sie den Artikeln nochmals durch. Da werden Sie auf diesen Halbsatz stoßen:
"... und teils gewaltsamen Vorfällen, etwa im Umfeld der Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen."
Bis 2015 waren die derzeitige Sicherheitsmassnahmen nicht erforderlich. Wer die Sicherheitsvorkehrungen im Ausland seit Jahren bestaunt hat, der begreift warum nun hier in Österreich ähnliche Vorkehrungen getroffen wurden.
Schwachsinn. Sicherheitsschleusen gibt es nach dem Attentat am BG Urfahr seit rund 20 Jahren, im NRH seit 2023.
Spar dir einfach deine wenig subtile Hetze.
9 FPÖ'ler und 2 MFG'ler ... da wundert es mich nicht
"Hammer und Sichel" gibt es ja schon im Rathaus. Axt und Messer ist aber deftig.