Mobilfunkmast in Ansfelden kurz vor Errichtung
ANSFELDEN. Suche nach Alternativstandorte ist gescheitert – Anrainer verärgert über fehlende Informationen.
Der geplante Mobilfunkmast im Bereich des Nettingsdorfer Bahnhofs erhitzt weiter die Gemüter. Dass dort nun erste Vorarbeiten für die Errichtung getroffen werden, verärgert die dortigen Anrainer, die auf die Ergebnisse der Prüfung eines alternativen Standortes gewartet haben. "Das Schlimme daran ist, dass es bis zuletzt geheißen hat, dass noch Gespräche geführt werden, und jetzt wird einfach angefangen", sagt Anrainer Thomas Simon.
In der Nähe des Standortes befinden sich mehrere Wohnhäuser und ein Reiterhof, rund 300 Unterschriften wurden von den Bürgern gegen die dortige Errichtung gesammelt.
Vonseiten der ÖBB heißt es, dass die Bauarbeiten "demnächst starten" sollen. Es konnte keine Einigung über einen alternativen Standort getroffen werden, so deren Sprecher Karl Leitner. "Deshalb ist man wieder zu dem ursprünglichen Standort zurückgekehrt", sagt auch Bürgermeister Manfred Baumberger (SP).
Simon überlegt nun rechtliche Schritte einzulegen: "Wenn der Mast an dem anderen Standort errichtet werden würde, wären zumindest 50 Meter Abstand zwischen dem Mast und den Häusern."