"Pöstlingberg-Bus steht auch im Stau"
LINZ. Während Grüne Lösung befürworten, sieht VP-Vize-Stadtchef mehr Probleme.
"Auch wenn nun endlich Bewegung in die Sache kommt, ist das angekündigte Busmodell mehr als fragwürdig, denn der Bus steht ja dann auch wieder im Stau", reagiert VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier mehr als reserviert auf die Ankündigung, dass ein neuer Stadtteilbus als Ergänzung zur Pöstlingbergbahn eingerichtet werden soll. Wie OÖN-Leser wissen, hatte die VP ja eine Taktverdichtung gefordert, "um eine Alternative für Pendler anzubieten". Baier: "Auch die Linz AG hat bestätigt, dass eine Verdichtung auf einen 15-Minuten-Rhythmus möglich wäre. Ich verstehe also nicht, warum man jetzt auf einen Bus setzt, zumal ja immer von Ausbau der Schiene die Rede ist. Das Ganze klingt wenig durchdacht und bedarf einer Überarbeitung."
Ursprünglich forderte die VP jedoch eine Taktverdichtung auf 20 Minuten – derzeit fährt die Pöstlingbergbahn alle 30 Minuten –, und diese Verdichtung ist laut Linz Linien technisch nicht möglich, weshalb man nun einen Stadtteilbus entwickelt.
Positiv sehen hingegen die Grünen die Ankündigung von FP-Vizebürgermeister Markus Hein, mit dem Bus auf den Pöstlingberg die Bahn zu unterstützen. "Die Strecke nun zusätzlich mit Bussen zu bedienen, ist ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation. Langfristig wäre es aber wünschenswert, den Takt der Pöstlingbergbahn zu erhöhen, damit die Menschen auf der Schiene schnell und bequem bis ins Stadtzentrum fahren können", hält Klubobmann Helge Langer fest.
Klar ist, dass der Bus vor allem für Pendler gedacht ist und so die Stausituation entschärfen soll. Schließlich soll der Bus auch die stark gewachsenen Siedlungen etwa entlang der Götzlingstraße erschließen. Wann die neue Buslinie unterwegs sein wird, ist allerdings noch offen. Derzeit läuft die Trassenplanung, auch die Finanzierung ist noch ungeklärt. (kitz)
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Wenn man die Stadteilbusse bis zur Nöbauerstraße weiter führt, macht das sicher Sinn.
Zum Thema Stau, müsst ma halt die Busse auf der Schiene fahren lassen und das letzte Teilstück nach der Straßenbahnumkehrstelle bustauglich machen bis zur Hagenstraße oder man gibt dem Bus eine andere Verkehrsführung durch die Landgutstraße, Brennerstraße. Dann wäre der Stau auf der Nibelungenbrücke und B127 kein Thema.
Sie Spaßvogel, belieben zu scherzen?
"....müsst ma halt die Busse auf der Schiene fahren lassen ....".
Wieso Busse auf Schiene wenn es die Bahn gibt? 😃😃.
Zudem, wenn Sie schon den nördlichen Teil erschließen möchten (Nöbauerstrasse), dann macht es vielleicht Sinn, dort kleine Stadtteilbusse einzusetzen, welche die Fahrgäste zu einer der nördlichen Bahn- Haltestellen bringt.
Eine Buslinie parallel der gesamten Bahnlinie halte ich für Unsinn!
Ich will nicht verallgemeinern, aber wenn ich in der am Pöstlingberg spazieren gehe und die Häuser nebst Garagen betrachte sehe ich kaum potentielle Kundschaft für einen Stadtteilbus. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier jemand seinen SUV und das Zweitcabrio zugunsten eines Stadtteilbusses in der Garage lässt.
Auch Gstopfte haben Kinder.
Diplomatische Formulierungen standen nie auf Ihrem Lehrplan.
Das müssen gerade Sie sagen. "Der kleine Lord teilt schon wieder seine Unfähigkeitsraunzer aus." Ihre Worte.
Ihr beide seit Meister von "freundlichen Formulierungen"...
Schon zu Zeiten der ursprünglichen Bergbahn war anlassbedingt ein 20-min. Takt möglich, der dann sogar mit roten Fähnchen an den Garnituren ausgeflaggt wurde.
Auch jetzt finden (oder fanden) morgens "Verstärkerfahrten" 50* bis zur Bruckneruni statt.
Außer Acht gelassen wird auch, dass 2 Triebfahrzeuge zusammengekoppelt werden könnten und somit die Passagierkapazität verdoppeln könnten.
Vielleicht muss man dann halt noch Bergbahn-Straßenbahngarnituren nachbestellen? Oder (wie vom Denkmalschutz angekreidet) öfters mit den Retro-Modellen fahren.
An Schweinchen...
Nur zur Info:
Die "Retro"- Garnituren sind toll, gut gelungen, und sollten hoffentlich auch öfters eingesetzt werden.
Aber:
Aufgrund einer Richtlinie sind öffentliche Verkehrsmitteln weitgehendst behindertengerecht auszuführen, also
mit "barrierefreien Zugang"/ Einstieg.
Das find ich auch gut so.
Deshalb auch die Niederflurbusse und
-strassenbahnen.
Die Retrogarnituren dürfen natürlich auch fahren, aber nur gemeinsam mit den modernen Niederflurgarnituren. Weil die hübschen Retro- Wägen mit ihren Stufen diesen Richtlinien nicht mehr gerecht werden.
Kommens dem Herrn Schweinderl nicht mit Fakten. Damit kann und will er nicht umgehen.
Dann erkläre Herr Roll bitte, warum man bei der Umspurung sauteuer die Originalgarnituren "nachbauen" hat lassen, anstelle mehrerer neuerer Bombardier-Modelle, wenn diese - auch schon nach den damaligen Barriererichtlinien - nicht eingesetzt werden können/wollen.
Nicht jede Stadt hat nur modernes, barrierefreies Wagenmaterial im Einsatz, da gibt es durchaus gemischten Betrieb und dann gibt es halt auf der Fahrplananzeige ein zusätzliches Rollstuhlsymbol wenn ein Niederflurmodell daherkommt.
Manchmal muss ich schon an Pipi Langstrumpf denken: "Ich mach mir die Welt, widde widde sie mir grad gefällt"...
Weil sich die ÖVP das unbedingt eingebildet hat. Sonst nix. Könnens gern nachprüfen.
Nachdem die VP aber nicht in entscheidender Stärke im Gemeinderat und insbesondere bei der LinzAG vertreten sind, müssen andere aber auch dafür gewesen sein...
ja, der frühere Bürgermeister Dobusch selber zum Beispiel! Er hatte für solche Dinge noch ein Gespür.
Also, ich finde die derzeitige Lösung großartig:
- Verlängerung zum Hauptplatz
- Neue Niederflurgarnituren modernster Bauart
- und aber auch vor allem: Die paar Retro- Wägen: Nachbauten im alten Design aber mit modernster Technik.
Auch wenn letztere bei der Hersteller nicht günstig waren, war Linz gut beraten und bereit, für solche Dinge etwas mehr Geld auszugeben: Sind diese Retro- Wägen doch sehr beliebt, vor allem bei Touristen und bei Nostalgie-freunde.
.
Zustande gekommen sind diese auf Druck der Bevölkerung, die die lieb gewonnene Bahn nicht missen wollte. Und auf Druck der ÖVP, diese war hier maßgeblich beteiligt.
Herausgekommen ist eine gute, ansprechende Lösung!
Barrierefreie Wägen UND schöne Retro-wägen im tollen Design, mit modernster Technik...
Gut So.
Und, leider traue ich dem derzeitign Bgm Luger weniger zu, dass er diese alten Wägen damals zugelassen hätte, wenn er das Sagen gehabt hätte.
Und Schweinchen...
gemischten Betrieb gibt es bereits, allerdings nur Sonntags und Feiertags wenn ich mich nicht täusche (bin bzgl deren Fahrplan nicht mehr am Stand).
Dieser Mischbetrieb könnte verstärkt werden. Auch mit entsprechenden Hinweisen - so wie Sie schreiben- wann welcher Garnitur mit Barrierenfreien Zugang kommt. Alle anderen Fahrgäste steigen in jede Garnitur ein...
Den Sa/So-Fahrplan sollte man studieren:
Lustigerweise gibt es da über die Sommermonate von 9:30 - 17:00 einen - lt. LinzAG technisch NICHT möglichen - Viertelstundentakt...
https://www.linzag.at/linz2/AHF/000044a3.pdf (Download Fahrplanseite)
Soll ich mich jetzt vera.... fühlen?