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Wärmere Donau fordert Magistrat und Industrie

Von Julia Popovsky, 13. September 2023, 12:32 Uhr
Die Donau ist ein wichtiger Kühlwasserlieferant für die Linzer Industrie. Bild: VOLKER WEIHBOLD (Symbolbild)bolbild)

LINZ. Der Klimawandel bedingt einen höheren Kühlwasserbedarf.

Das Aufgabengebiet der Mitarbeiter der Wasserwirtschaft des Magistrats Linz ist breit gefächert: Es reicht von der Beurteilung von Bauverfahren über die Gewässeraufsicht bis hin zu gewerblichen Belangen, allen voran in der Großindustrie.

Der Klimawandel hinterlässt auch dort Spuren: War die Donau vor wenigen Jahren im Sommer noch maximal 20 Grad warm, seien es mittlerweile zwei bis drei Grad mehr, sagte Kurt Eberhardsteiner, Leiter der städtischen Wasserwirtschaft, bei einem Pressetermin. Das habe wiederum Folgen für die Industrie, die zu einem großen Teil Donauwasser zur Kühlung ihrer Anlagen benutzt, das später in erwärmtem Zustand wieder zurückgeleitet wird.

Muscheln in Kühlanlagen

Das wärmere Donauwasser bedinge höhere Entnahmemengen („Die Kühlkapazität ist um 30 Prozent vermindert“) und habe gleichzeitig nachteilige Auswirkungen auf industrielle Prozesse und den Gesamttemperaturhaushalt der Donau. Ein Problem, das Eberhardsteiner hier benennt, ist die Ansiedelung von Muscheln in den Kühlanlagen bzw. Wärmetauschern – was wiederum verstärkte Reinigungstätigkeiten notwendig mache. Ein Ansatz, um diesen Kreislauf zu durchbrechen und den Wasserverbrauch zu verringern, sei die Modernisierung von Anlagen, heißt es weiter, hier gebe es durchaus Potenzial zu heben.

Für Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) unterstreichen diese Entwicklungen, wie wichtig der „klimagerechte“ Umbau der Stadt sei. Die städtischen Wasserressourcen müssten geschützt und nachhaltig genutzt werden.  

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky
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4  Kommentare
4  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.193 Kommentare)
am 13.09.2023 16:17

Warum muss soviel Wärme ins Donauwasser abgegeben werden?
Sollte das nicht - wo technisch möglich und jenseits von persönlichen Animositäten der Alphatiere - schleunigst im Fernwärmenetz landen?

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sagenhaft (2.191 Kommentare)
am 14.09.2023 07:06

Alles was man als Klimawandel verkaufen kann soll Medienmaessig ausgeschlachtet werden. So ist dieser Bericht zu verstehen

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.193 Kommentare)
am 14.09.2023 11:31

Einfach sagenhaft, was Sie da wieder herauslesen wollen.

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greenmantle (67 Kommentare)
am 15.09.2023 15:01

Möglicherweise ist der Fernwärmebedarf im Sommer nicht besonders hoch?

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