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Zahl der Schüler mit Deutsch als Muttersprache sinkt

Von OÖN, 18. Mai 2021, 00:04 Uhr

LINZ. Um das Bildungsniveau in der Stadt sorgen sich die Linzer Freiheitlichen. Grund dafür sei, dass der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit nicht-deutscher Muttersprache immer mehr zunehme.

FP-Obmann Markus Hein plädierte deshalb gestern für ein "vernünftiges Gegensteuern", um die "großen Herausforderungen" bewältigen zu können.

Die Entwicklung zeige sich an Zahlen. 64,1 Prozent aller Kindergartenkinder in Linz, 59,3 Prozent aller Volksschüler sowie 78 Prozent aller Mittelschüler hätten demnach nicht Deutsch als Muttersprache. "Nur mit einer familienfreundlicheren Politik können wir hier entgegenwirken", so Hein.

Konkreter wurde Gemeinderätin Martina Kreindl, die auf die Forderungen aus dem Sozialprogramm der Linzer FPÖ verwies. Demnach solle Deutsch eine Grundvoraussetzung für soziale Leistungen und geförderten Wohnbau sein. Zudem sprach sich Kreindl für leistbareres Wohnen für junge Familien, ein Kinderscheckheft mit Gutscheinen, eine Beteiligung der Stadt Linz an einer kostenlosen, oberösterreichweiten Kinderbetreuungsbörse, die Freifahrt für ein Elternteil, das mit Kindergartenkindern die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt, und eine Ausweitung der Öffnungszeiten der Eltern-Kind-Zentren der Stadt aus, damit die Räumlichkeiten auch an Wochenenden mietbar und damit nutzbar seien.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Linz2013 (4.224 Kommentare)
am 18.05.2021 08:00

Die meisten Kinder mit Migrationshintergrund sprechen zwei Sprachen sehr gut, unabhängig, was ihre "Muttersprache" ist.

In Kindergartenalter schaffen es manche Kinder, binnen einem halben Jahr Deutsch zu lernen.

Wichtig wäre, ganztägige Kinderbetreuung für solche Kinder anzubieten und bei manchen Kindern auch verpflichtend zu machen.

ÖVP/FPÖ haben in OÖ durch die kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung einen anderen Weg eingeschlagen.

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gent (3.909 Kommentare)
am 18.05.2021 08:54

Der Eingangssatz Ihres Postings ist bereits unrichtig! Es gibt sehr wohl große Unterschiede, was die Herkunftsländer/-sprachen der Eltern betrifft. Dazu kann ich den folgenden Auszug empfehlen: https://bit.ly/3465Pnf (Migrationsstudie Sprachkompetenz, Innova-Consult). Sie können anhand dieser sechs Seiten ersehen, was wirklich wichtig wäre.

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