"Wir bleiben heuer auf unseren Tellern und Geräten sitzen"
SONNBERG. Schwieriges Jahr: Karl Raml blickt auf eine extrem herausfordernde Saison zurück.
"Eigentlich hätten wir uns alle erwartet, dass 2020 ein extrem gutes Jahr wird", sagt Karl Raml, der die Veranstaltungsbranche in Oberösterreich seit Jahren gut kennt. Mit seinem Gastro-Service, Geschirr- und Geräteverleih ist er immer dort dabei, wo was los ist. Doch Corona stürzte mit März die gesamte Branche in ein tiefes Loch. "Wir haben dann alle auf den Herbst gehofft, und nun ist wieder alles abgesagt", erzählt Karl Raml. Jammern will er nicht, weil es nicht in seiner Natur liegt, und dennoch stimmt ihn die aktuelle Situation nachdenklich: "Der September wäre in trockenen Tüchern gewesen. Vieles vom Frühling und Sommer wurde in den Herbst verschoben: Jetzt ist alles abgesagt", sagt er. Zumindest die Weihnachtsfeiern wären noch eine Chance gewesen – immerhin ist der Dezember normalerweise Ramls zweitstärkster Monat. Dass diese in großem Stil stattfinden, ist unwahrscheinlich. Eigentlich sei das ganze Jahr bis zum nächsten März schon zum Vergessen. Zehn bis 15 Prozent Umsatz machte der Mühlviertler Fest-Ausstatter im Vergleich zu normalen Jahren. Auch Firmenveranstaltungen, Schulfeiern und Messen gibt es keine.
"Wir tauchen da durch"
"Wir tauchen da durch und sind gut aufgestellt", sagt Raml. Kosten werden momentan gespart, wo es geht. Ein gewisses Maß an Wartungsaufwand gibt es aber immer, um Standschäden an Maschinen zu verhindern. Seine 38 Mitarbeiter sind alle in Kurzarbeit. "Da stecken Familien und Existenzen dahinter. Außerdem habe ich gutes Personal, und das möchte ich natürlich halten", sagt er. Ein wenig Kritik äußert er an der Bürokratie: "Keiner weiß momentan irgendwelche Details, und Auskünfte sind sehr verhalten", sagt er. Die Kurzarbeit ist nicht mehr neu und man wünscht sich schon fundiertere Angaben. Nächste Woche startet zum Beispiel eine Weiterbildung. "Ich weiß aber nicht ob dieser Kurs für die Kurzarbeit angerechnet wird oder nicht. Das kann mir keiner sagen."
Außerdem müsse die Angstmacherei aufhören. Die Leute müssten sich trauen, etwas zu organisieren, immerhin hänge die gesamte Branche dran, und noch viel mehr: "Alleine, wenn ich denke, was ich jedes Jahr für neues Geschirr ausgebe. Das Geld fehlt natürlich auch meinen Zulieferern", denkt Karl Raml auch an seine Standes-Kollegen. (fell)
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kopf hoch , wird wieder besser.
Die ganzen Hali Gali Festln braucht eh keiner ist auch für die Umwelt gut...
Wer sagt dass die "niemand" braucht?
Für Körperschaften, wie für uns als Feuerwehr, sind die Feste ein ganz wichtige Einnahmequelle um Fahrzeuge und Ausrüstung zu finanzieren. Aber auch für Vereine, wie den Musikverein, um Uniformen und Instrumente finanzieren zu können.
Auch ganz, ganz wichtig für das gesellschaftliche Leben einer Gemeinde. Die Festln sind die wenigen Ereignisse im Jahr wo man jeden auf einmal trifft.
Darüber brauchen sich die Beamten, Politiker und Mitarbeiter in den geschützten Bereichen keine Gedanken machen. Die Beamten mit ihren verwirrten Virologen und Politiker beschließen diese geschäftsschädigenden Verordnungen. In OÖ. sind seit 2. September täglich nie mehr als 2 -5 Corona Patienten auf einer Intensivstation. Da ist die Verhältnismäßigkeit sicher nicht gegeben. Abstand halten, keine Maske; ich denke das wäre die Lösung für alle Österreicher.
Das Posting ist typisch, weil es das Wesentliche durcheinander bringt.
Denn es geht nicht um die Kranken und daher auch nicht um die Betten! Es geht um die ANSTECKENDEN, die gar nicht wissen, dass sie den Virus herumschleudern und andere Leute krank machen.
Das kriegen die Minister nicht auf die Lippen und die Fernsehredakteure nicht und die Zeitungen schreiben auch lieber Zahlen ab und zeichnen Österreich in Ampellfarben.
Und wenn jemand nicht getestet ist, ist er nicht ansteckend?
Dieses sinnlose Herumgesülze vom Rudi Ratlos geht immer mehr Leuten am Allerwertesten vorbei...
Ganz abgesehen davon, dass diese PCR Tests sowieso fürn Hugo sind...
Bei den Preisen die dort verrechnet werden hält sich mein Mitleid in Grenzen.