Gmundner können Lebensmittel jetzt direkt von den Landwirten beziehen
GMUNDEN. Es geht auch ohne Großhandel: Die Food-Coop Gmunden nimmt heute ihren Betrieb auf.
Gemüse und Freilandeier aus Ohlsdorf, Fleischprodukte aus Laakirchen, Schnaps aus Altmünster: Liebhaber authentischer Lebensmittel aus der Region können ab heute mitten in Gmunden hochwertige Produkte direkt von den Produzenten beziehen. Möglich macht es der Verein Food-Coop Gmunden.
Das Prinzip ist simpel: Mitglieder des Vereins (20 sind es bislang) legen ein Guthaben auf dem Food-Coop-Konto an und bestellen dann im Online-Shop wöchentlich ihre Waren. Die Landwirte liefern die bestellten Produkte im Food-Coop-Lager im Pfadfinderheim (Schlachthausgasse) ab, wo die frischen Lebensmittel jeden Freitag zwischen 16 Uhr und 19 Uhr von den Mitgliedern abgeholt werden können. Ausgehändigt werden sie dort von Elisabeth Schipflinger.
Die 24-jährige Boku-Studentin ist die Initiatorin des gemeinnützigen Gmundner Nahversorger-Projekts und beschäftigt sich auch in ihrem Studium mit nachhaltigen Formen von Lebensmittelkonsum. "Sowohl Konsumenten als auch Produzenten profitieren von Food-Coops", sagt sie. "Die einen erhalten hochwertige Produkte und stärken zugleich die Region. Die anderen bekommen einen direkten Zugang zu Konsumenten und sind nicht dem Diktat des Großhandels ausgeliefert."
Derzeit hat die Food-Coop 15 Lieferanten, doch der Verein steht noch ganz am Beginn. Elisabeth Schipflinger und ihre Mitstreiterin Elisabeth Seigner-Grabner waren in den vergangenen Monaten vor allem damit beschäftigt, den Online-Shop und die Software anzulegen. Heute starten sie durch und wollen danach die Food-Coop Gmunden langsam ausbauen. Sowohl die Zahl der Mitglieder als auch der Lieferanten soll dabei noch ansteigen. Ebenso die Vielfalt des Angebots. Wie erfolgreich die gewitzte Initiative ist, hängt letztlich aber von den Konsumenten in Gmunden ab.
Alle Infos über den Verein auf www.foodcoop-gmunden.at
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der Großhandel ist ja bei den Handelskonzerne schon lang ausgeschaltet
dafür locken sie mit Preisreduktionen bis zu 30 % die Konsumenten.
man kann sich nur wünschen die "Food-Coop Gmunden" ist keine eintagsfliege.
...hätte es keinen passenderen Namen dafür gegeben? "Food Coop" hört sich für den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten eigenartig an.
Authentische Lebensmittel klingt für meine Ohren seltsam.
https://foodcoops.at/ die gibt es wirklich.
> biologische Zwetschken?
Und wie bekämpfens den Wurm in der Zwetschke ?
Beim Schnapsbrennen macht ein Biowurm nichts aus.
Die Grundlage MUSS Bio sein, andersfalls das Endprodukt nicht BIO sein kann
Somit ist der Gebrannte an eine restrektive Produktion gebunden.
In der Bio-Landwirtschaft darf übrigens sehr wohl Bienengift eingesetzt werden. Nur Tagträumer glauben jeden Bio-Schmäh ...
Es gibt nichts, das mehr bio ist als ein Wurm.
Genug Vögeln
Genug Vögeln gute Lebensgrundlagen bieten, und kaum ein Wurm läßt sich sehen.
Ich befürworte es sehr, dass direkt von den Erzeugern gekauft wird.
Aber wofür das Ganze - am Freitag nachmittag ist ohnehin ca. 1 km weiter der Salzkammergut - Bauernmarkt. Da kriegt man auch die gleichen Produkte - ohne ONLINE - Bestellung!!
Das System funktioniert seit Jahrhunderten - hat/ oder heißt halt Wochenmarkt oder direkt beim Bauern, ohne Anmeldung und Vorabüberweisung und Terminabholung und App oder so..! Man kann halt alles Verkomplizieren und den "New touch" geben - Übrigens das gibt es in NY schon seit Jahren und in so Großstädten wo die Bauernmärkte rein verkehrsgeographisch Unerreichbar sind muss das mit Zustellung erledigt werden was die Zahl derer die sich das Leisten können stark reduziert - aber bitte in Gmunden wo die meisten Systemrelevanten schon Essen auf Rädern bekommen und die Anderen die Kantine einer gewissen Bank frequentieren sehe ich für die Mädls no Chance.
Die Bio-Gemüsebauern in Ohlsdorf verkaufen ihre Produkte schon seit Jahrzehnten ab Hof!
Ich fahr heute so ungern bergauf mit dem Radl.
Die Lösung: Elektroradl, dann gehts auch wieder bergauf.
Finde ich super
Dürfen dort die Wanderwege benutzt werden, oder sind die gesperrt und ein Auto notwendig?
E-Mail Antwort vom Biohof betreffend Crowfunding ...
Guten Morgen!
Danke für dein/Ihr Interesse!!
Im Anhang findest du unsere Bestelllisten, sowie Ein Stück vom Glück- Kraut Funding Info!
Ja, es ist möglich Produkte von uns mit der Lebensmittelbox der Post zu erhalten. Wird binnen 24 std zugestellt! Kiste hat 60x40x40 kostet 13,50 € österreichweit.
Weitere infos gibt’s im Anhang, sowie auf der Homepage unter www.biolosbichl.at ( wie zB Schlachttermine, Bestellisten, weitere Infos!)
Ansonsten kurz melden.!
Ganz liebe Grüße
Kathrin Schörkhuber
Biohof Losbichl
Hoffentlich kostet da nicht die Verwaltung bald mehr als die Produkte wert sind - denn es wird eine umfangreiche "Groschenklauberei" werden. Nur wenn es automatisiert und gut organisiert abläuft, können die Verwaltungskosten gering genug gehalten werden.
großartig! viel erfolg
Aus der Info:
"Bezahlung:
Jedes Mitglied überweist Geld auf das FoodCoop-Konto und hat somit ein Guthaben. Jede Woche wird der Wert des Einkaufes vom Guthaben des Mitgliedes abgezogen. Wenn sich das Guthaben dem Ende zuneigt überweist das Mitglied wieder Geld auf das FoodCoop-Konto. Am Ende eines jeden Monats wird mit jedem Lieferant abgerechnet und das Geld wird vom FoodCoop-Konto an die Lieferanten überwiesen. Außerdem bekommen die Lieferanten die Unterlagen, die sie für ihre Buchhaltung benötigen."
Wie schaut es mit den Steuern aus?
Bekommt das "Mitglied" eine Rechnung über die Produkte?
Ich finde es toll und mutig...
Was mich stört ist die Namensgebung, unsere deutsche Sprache ist sehr schön und klingend.
Ich wünsche einen guten Start und ein langes Bestehen!
Wie würde man es in deutscher Sprache nennen?
"Liefergemeinschaft, die sich Personalkosten und Sozialabgaben spart, weil beteiligte Personen, meist Studenten oder Hausfrauen ohne eigene Pensionsansprüche oder Sozialversicherung, keine Gehälter verrechnen und gewerbliche Abgaben sowie Vorschriften durch Vereinsgründung umgangen werden."
Alles Gute
viel Erfolg! ☺☺☺
und wer zahlt die steuern.
dem Idealismus der Damen alle Ehre, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Örtlichkeit des Abholplatzes gut gewählt ist.
Man braucht dazu wieder ein Auto um die Sachen am Freitag abholen zu können, da kann ich gleich zu dieser Zeit zum Bauernmarkt in Kleinreith fahren und habe dort auch diese Selbstvermarkter und suche mir das Gewünschte selbst aus.
Ganz richtig und hier gibt es auch eine große Auswahl an einheimischen Produkten!
Aber trotzdem gutes Gelingen für dieses Projekt!