Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Gmundner können Lebensmittel jetzt direkt von den Landwirten beziehen

Von Edmund Brandner, 21. April 2017, 05:48 Uhr
Gmundner können Lebensmittel jetzt direkt von den Landwirten beziehen
Elisabeth Schipflinger (24) überreicht bestellte Produkte jeden Freitag im Pfadfinderheim. Bild: ebra

GMUNDEN. Es geht auch ohne Großhandel: Die Food-Coop Gmunden nimmt heute ihren Betrieb auf.

Gemüse und Freilandeier aus Ohlsdorf, Fleischprodukte aus Laakirchen, Schnaps aus Altmünster: Liebhaber authentischer Lebensmittel aus der Region können ab heute mitten in Gmunden hochwertige Produkte direkt von den Produzenten beziehen. Möglich macht es der Verein Food-Coop Gmunden.

Das Prinzip ist simpel: Mitglieder des Vereins (20 sind es bislang) legen ein Guthaben auf dem Food-Coop-Konto an und bestellen dann im Online-Shop wöchentlich ihre Waren. Die Landwirte liefern die bestellten Produkte im Food-Coop-Lager im Pfadfinderheim (Schlachthausgasse) ab, wo die frischen Lebensmittel jeden Freitag zwischen 16 Uhr und 19 Uhr von den Mitgliedern abgeholt werden können. Ausgehändigt werden sie dort von Elisabeth Schipflinger.

Die 24-jährige Boku-Studentin ist die Initiatorin des gemeinnützigen Gmundner Nahversorger-Projekts und beschäftigt sich auch in ihrem Studium mit nachhaltigen Formen von Lebensmittelkonsum. "Sowohl Konsumenten als auch Produzenten profitieren von Food-Coops", sagt sie. "Die einen erhalten hochwertige Produkte und stärken zugleich die Region. Die anderen bekommen einen direkten Zugang zu Konsumenten und sind nicht dem Diktat des Großhandels ausgeliefert."

Derzeit hat die Food-Coop 15 Lieferanten, doch der Verein steht noch ganz am Beginn. Elisabeth Schipflinger und ihre Mitstreiterin Elisabeth Seigner-Grabner waren in den vergangenen Monaten vor allem damit beschäftigt, den Online-Shop und die Software anzulegen. Heute starten sie durch und wollen danach die Food-Coop Gmunden langsam ausbauen. Sowohl die Zahl der Mitglieder als auch der Lieferanten soll dabei noch ansteigen. Ebenso die Vielfalt des Angebots. Wie erfolgreich die gewitzte Initiative ist, hängt letztlich aber von den Konsumenten in Gmunden ab.

Alle Infos über den Verein auf www.foodcoop-gmunden.at

mehr aus Salzkammergut

Heimathausverein Vöcklabruck hat eine neue Obfrau

Alkolenker floh nach spektakulärem Unfall in Zell am Pettenfirst

Ein neuer Postpartner für Ebensee

Im Zentrum von Laakirchen wird ein Hotel errichtet

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

25  Kommentare
25  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 23.04.2017 11:22

der Großhandel ist ja bei den Handelskonzerne schon lang ausgeschaltet zwinkern
dafür locken sie mit Preisreduktionen bis zu 30 % die Konsumenten.
man kann sich nur wünschen die "Food-Coop Gmunden" ist keine eintagsfliege.

lädt ...
melden
antworten
1949wien (4.254 Kommentare)
am 21.04.2017 21:58

...hätte es keinen passenderen Namen dafür gegeben? "Food Coop" hört sich für den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten eigenartig an.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.04.2017 23:57

Authentische Lebensmittel klingt für meine Ohren seltsam.
https://foodcoops.at/ die gibt es wirklich.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.04.2017 19:25

> biologische Zwetschken?

Und wie bekämpfens den Wurm in der Zwetschke ?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.04.2017 23:58

Beim Schnapsbrennen macht ein Biowurm nichts aus.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 22.04.2017 05:06

Die Grundlage MUSS Bio sein, andersfalls das Endprodukt nicht BIO sein kann zwinkern

Somit ist der Gebrannte an eine restrektive Produktion gebunden.
In der Bio-Landwirtschaft darf übrigens sehr wohl Bienengift eingesetzt werden. Nur Tagträumer glauben jeden Bio-Schmäh ...

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 22.04.2017 09:00

Es gibt nichts, das mehr bio ist als ein Wurm.
Genug Vögeln

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 22.04.2017 09:02

Genug Vögeln gute Lebensgrundlagen bieten, und kaum ein Wurm läßt sich sehen.

lädt ...
melden
antworten
Antiposterin (20 Kommentare)
am 21.04.2017 18:36

Ich befürworte es sehr, dass direkt von den Erzeugern gekauft wird.
Aber wofür das Ganze - am Freitag nachmittag ist ohnehin ca. 1 km weiter der Salzkammergut - Bauernmarkt. Da kriegt man auch die gleichen Produkte - ohne ONLINE - Bestellung!!

lädt ...
melden
antworten
Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 21.04.2017 16:11

Das System funktioniert seit Jahrhunderten - hat/ oder heißt halt Wochenmarkt oder direkt beim Bauern, ohne Anmeldung und Vorabüberweisung und Terminabholung und App oder so..! Man kann halt alles Verkomplizieren und den "New touch" geben - Übrigens das gibt es in NY schon seit Jahren und in so Großstädten wo die Bauernmärkte rein verkehrsgeographisch Unerreichbar sind muss das mit Zustellung erledigt werden was die Zahl derer die sich das Leisten können stark reduziert - aber bitte in Gmunden wo die meisten Systemrelevanten schon Essen auf Rädern bekommen und die Anderen die Kantine einer gewissen Bank frequentieren sehe ich für die Mädls no Chance.

lädt ...
melden
antworten
susisorgenvoll (17.040 Kommentare)
am 21.04.2017 15:54

Die Bio-Gemüsebauern in Ohlsdorf verkaufen ihre Produkte schon seit Jahrzehnten ab Hof!

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 22.04.2017 09:03

Ich fahr heute so ungern bergauf mit dem Radl.

lädt ...
melden
antworten
Bergretter (2.342 Kommentare)
am 22.04.2017 15:11

Die Lösung: Elektroradl, dann gehts auch wieder bergauf.

lädt ...
melden
antworten
felixh (5.028 Kommentare)
am 21.04.2017 14:39

Finde ich super

lädt ...
melden
antworten
Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 21.04.2017 12:56

Dürfen dort die Wanderwege benutzt werden, oder sind die gesperrt und ein Auto notwendig?

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 21.04.2017 11:26

E-Mail Antwort vom Biohof betreffend Crowfunding ...

Guten Morgen!



Danke für dein/Ihr Interesse!!



Im Anhang findest du unsere Bestelllisten, sowie Ein Stück vom Glück- Kraut Funding Info!


Ja, es ist möglich Produkte von uns mit der Lebensmittelbox der Post zu erhalten. Wird binnen 24 std zugestellt! Kiste hat 60x40x40 kostet 13,50 € österreichweit.

Weitere infos gibt’s im Anhang, sowie auf der Homepage unter www.biolosbichl.at ( wie zB Schlachttermine, Bestellisten, weitere Infos!)

Ansonsten kurz melden.!

Ganz liebe Grüße

Kathrin Schörkhuber

Biohof Losbichl

lädt ...
melden
antworten
boris (1.939 Kommentare)
am 21.04.2017 11:00

Hoffentlich kostet da nicht die Verwaltung bald mehr als die Produkte wert sind - denn es wird eine umfangreiche "Groschenklauberei" werden. Nur wenn es automatisiert und gut organisiert abläuft, können die Verwaltungskosten gering genug gehalten werden.

lädt ...
melden
antworten
benni_börger (1.462 Kommentare)
am 21.04.2017 10:33

großartig! viel erfolg grinsen

lädt ...
melden
antworten
jamei (25.567 Kommentare)
am 21.04.2017 10:03

Aus der Info:

"Bezahlung:

Jedes Mitglied überweist Geld auf das FoodCoop-Konto und hat somit ein Guthaben. Jede Woche wird der Wert des Einkaufes vom Guthaben des Mitgliedes abgezogen. Wenn sich das Guthaben dem Ende zuneigt überweist das Mitglied wieder Geld auf das FoodCoop-Konto. Am Ende eines jeden Monats wird mit jedem Lieferant abgerechnet und das Geld wird vom FoodCoop-Konto an die Lieferanten überwiesen. Außerdem bekommen die Lieferanten die Unterlagen, die sie für ihre Buchhaltung benötigen."

Wie schaut es mit den Steuern aus?
Bekommt das "Mitglied" eine Rechnung über die Produkte?

lädt ...
melden
antworten
charlotte3 (8 Kommentare)
am 21.04.2017 09:12

Ich finde es toll und mutig...
Was mich stört ist die Namensgebung, unsere deutsche Sprache ist sehr schön und klingend.
Ich wünsche einen guten Start und ein langes Bestehen!

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.397 Kommentare)
am 21.04.2017 09:21

Wie würde man es in deutscher Sprache nennen?

"Liefergemeinschaft, die sich Personalkosten und Sozialabgaben spart, weil beteiligte Personen, meist Studenten oder Hausfrauen ohne eigene Pensionsansprüche oder Sozialversicherung, keine Gehälter verrechnen und gewerbliche Abgaben sowie Vorschriften durch Vereinsgründung umgangen werden."

lädt ...
melden
antworten
transalp (11.289 Kommentare)
am 21.04.2017 08:31

Alles Gute
viel Erfolg! ☺☺☺

lädt ...
melden
antworten
teja (6.168 Kommentare)
am 21.04.2017 08:30

und wer zahlt die steuern.

lädt ...
melden
antworten
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 21.04.2017 07:45

dem Idealismus der Damen alle Ehre, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Örtlichkeit des Abholplatzes gut gewählt ist.
Man braucht dazu wieder ein Auto um die Sachen am Freitag abholen zu können, da kann ich gleich zu dieser Zeit zum Bauernmarkt in Kleinreith fahren und habe dort auch diese Selbstvermarkter und suche mir das Gewünschte selbst aus.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.04.2017 12:28

Ganz richtig und hier gibt es auch eine große Auswahl an einheimischen Produkten!

Aber trotzdem gutes Gelingen für dieses Projekt!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen